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Thema: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

  1. #11
    don't mess with the Pig Benutzerbild von Peaches
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Gehe ich auf die Straße, habe ich sehr viel Spaß. Dadurch, dass ich meinen Körper nicht den Wirren menschlicher Sucht nach Anerkennung ausgesetzt habe habe ich die ganze Gesellschaft durchschaut. Es brauchte einen harten Entzug jeglicher menschlicher Anerkennung, doch es hat sich ohne Zweifel gelohnt.
    Ein tatsächlicher Entzug jedweder menschlicher Anerkennung hätte dich sehr wahrscheinlich hochgradig depressiv gemacht und du hättest dich längst suizidiert.

    Anerkennung muss nicht im Sinne von positiver Verstärkung gegeben werden.
    Auch negative Aufmerksamkeit ist eine Form der Anerkennung, die einen in seiner Position bestätigen kann.

    Wir glauben, wir hätten Werte und einen freien Willen, wir könnten wählen, was wir tun und was nicht. Das ist nicht so. Der Mensch reagiert lediglich auf biologischem Reflex, glaubt aber, er könne sich selbst kontrollieren. Durch diese Selbstkontrolle werden wir unglücklich, weil wir uns selbst nicht akzeptieren können. Wir sind Tiere, die, tun wir das, wofür wir eigentlich gemacht worden sind, nämlich nachdenken und in Wahrheit mit der eigenen Psyche zu leben, reine Glückseligkeit erreichen.
    Wir können uns den ganzen Tag freuen, durchgehend Dominanz ausüben, wir können durch den Regen gehen, und ihn genießen, selbst der Schmerz wird, ist er dosiert, zur reinen Freude. Wir brauchen keine anderen Menschen, um uns wohl zu fühlen, wenn wir uns nur selbst lieben, lieben wir auch alle anderen. Es würde uns nichts ausmachen, ob man lebt oder nicht, man ist doch ein Tier, selbst Morde werden irrelevant.
    Der Mensch ist, entgegen deiner Annahme für seine Entwicklung auf Artgenossen angewiesen. Im weitesten Sinne leben auch wir in einer Herde. Egal, ob wir den Familienverband als Beispiel nehmen, Freunde oder dieses Forum.
    Wir haben das Bedürfnis, uns mitzuteilen.

    Menschen sind in der Lage, ihre eigene Lage zu erkennen, ebenso aber in der Lage, sich selbst zu betrügen, Tiere anscheinend aber auch.
    Der Satz ist lustig.

    Ich habe festgestellt, dass Menschen immer nur das beste wollen, selbst aber vermuten, das andere schlechtes wollen. Sie sehen ihr eigenes Bewusstsein und ihr eigenes Verhalten, und projezieren ihre eigene Sicht der Welt auf andere. (...)
    Jein. Wenn Menschen tatsächlich nur "schlechte" Motive im Gegenüber erkennen würden, läge eine Wahnerkrankung zugrunde.

    Kinder sind da häufig noch furchtloser und weniger darauf konditioniert, vor sich selbst Angst zu haben. Sie wollen sich verhalten, wie es ihrer Natur entspricht, sie wollen keine Angst vor den anderen Menschen haben, aber ihre Eltern machen ihnen durch die Erfindung seltsamer Illusionen Angst, um sie zu unterdrücken, doch nicht bewusst, sondern unbewusst. Das, was wir den Kindern eigentlich als erstes beibringen müssten, ist, dass sie, falls ihnen diese Existenz keinen Spaß macht, sich sofort selbst umbringen können. Es sollte ein offen thematisierten Thema werden, dann nehmen die Menschen auch ihr eigenen Bewusstsein nicht so ernst, dass sie jedem emotional motivierten Gedanken Glauben schenken und jedem biologischem Reflex folgen, der da kommt.
    Verzeih, aber das ist großer Blödsinn.
    Erfahrungen machen uns zu dem, was wir sind. Teilweise auch über Generationen hinweg.
    Angst bewahrt uns vor Gefahr und ist auch schon in Kinder "programmiert".
    Es geht doch (wenn wir bei deinem Annahme bleiben, dass Menschen nur Tiere sind) um die Sicherung des Nachwuchses, um das Weiterbestehen der Art.
    Deshalb ist es in sich nicht schlüssig, was du schreibst.
    Im Allgemeinen versuchen Eltern, Kinder vor Gefahr zu bewahren, um ihr Überleben zu sichern. Es macht keinen Sinn, Kindern von der Möglichkeit des Selbstmords zu unterrichten, wenn sie es früh genug als Möglichkeit für sich selbst in Betracht ziehen können.
    Nicht jeder ist derart depressiv, dass er Suizid als Ausweg weitervermitteln möchte.

    Man bringt schon den Kleinkindern bei, dass Berührungen und Zuneigung etwas „schönes“ oder „gutes“ sein soll. Das ist natürlich nicht sinnvoll, wenn der Verstand diese Dinge nicht beherrschen und erforschen kann, schafft er sich Illusionen darüber, nimmt an, dass Anerkennung immer etwas gutes sei, und wird enttäuscht. Weil keine Selbstreflektion stattfindet, was man da eigentlich fühlt, wird er süchtig davon, weil er sich einbildet, davon süchtig zu werden, ohne es zu wissen. Es ist ein unterbewusster Prozess und es erfordert viele Gedanken und ein Denkvermögen, dass sich rein an den Gesetzen der Logik orientiert Das lässt sich durch ausführliche Diskussion erreichen. Man muss sich bei Gedanken, die nicht logisch stringent sind, bereits selbst kritiseren und muss schonungslos gegenüber sich selbst und allen anderen sein. Wer ein logisch stringentes Denkvermögen hat und sich nicht stets nur vor sich selbst rechtzufertigen versucht, der ist eine wahre Denkfabrik. Er denkt mit einer Stimme, und er weiß ganz genau, dass er stets das tun wird, was sein eigener Biologismus als für seine Existenz sinnvoll erachtet. Wir können unser Gehirn nach Belieben stimulieren, ohne die Kontrolle zu verlieren, ob wir tirnken oder rauchen.
    Kein Mensch kommt ohne die Anerkennung der anderen aus. Wenn du so willst, sind auch die Morde der übelsten Serienkiller unter anderem ein Versuch Anerkennung zu erlangen.

    Berührungen/ Zärtlichkeiten von Kleinkindern sind wichtig für ihre Entwicklung.
    Mehr noch als Erwachsene lernen sie über über diese Art der Kommunikation bevor Sprache und Gehirn so weit ausgebildet sind, dass auch andere Ebenen zugänglich sind.

    Häufig genug kann ich mich so gut in die Menschen hineinversetzen, dass ich ihnen ihre Reaktionen schon anhand des biologischen Reflexes voraussagen kann, und das nur, weil ich sie nicht als Menschen wahrnehme, die, wie ich, nur die Wahrheit sagen und suchen und sich selbst dafür lieben, wer sie sind, sondern eine Maske aufhaben, die, werden sie über ihre biologischen Reflexe herausgefordert, schnell zusammenbricht. Ich stelle, indem ich ihnen ihre Animalität beweise, ihre eigene Existenz in Frage, und davor versuchen sie sich mit Händen und Füßen zu wehren, unwissend, dass ich ihnen nur helfen will, sich selbst zu erkennen. Ich kann ihnen alles vergeben, denn ich weiß, dass sie nicht wissen, was sie tun.
    Hmmm... wie sag ich meinem Kinde?

    Also... schon allein mit der Formulierung deiner Thesen, deiner Annahme deiner vermeintlichen "Weiterentwicklung" deiner Persönlichkeit und der schriftlichen Darlegung hier, suchst du nach Anerkennung. Egal, ob diese jetzt positiv oder negativ ausfällt, sie wird dein Weltbild bestätigen.
    Du bist auf dem besten Weg in eine Psychose. Allmachtsphantasien, Der Glaube alle anderen Menschen zu durchschauen, die Annahme dich damit über andere stellen zu können - klingt nicht gesund.

    Wenn man einen Hund schlägt, wird dieser Hund aggressiv. Er spiegelt das Wesen der Gesellschaft, in der er sich befindet. Wenn ich in meiner Kindheit etwas wirklich nicht wollte, und unter Tränen mich sträubte, weil ich doch ich selbst sein wollte und nicht das, wofür meine Eltern mich gerne haben wollten, wurde ich bis aufs Blut gedemütigt, mein eigener Vater schlug mich auf die Wange, nichts physisch schlimmes, aber psychisch etwas grausames. Jedes Mal, wenn ich Schwäche zeigte, wurde ich von einem meiner Familienmitglieder bestraft, weil sie sich alle selbst hassen und diesen Hass nach außen getragen haben. Sie müssen sich anderen gegenüber beweisen, um in ihrem eigenen Denken überhaupt zu zählen. Die Menschen, die mich doch angeblich nach der Illusion der „Liebe“ am meisten lieben sollen, ignorieren mein selbst so weit, dass sie mich schlagen und mich zwingen zu Dingen, die ich offensichtlich nicht will? Es war mir ganz und gar unbegreiflich, und weil ich stets eine sehr neugierige und wissbegierige Person war, versuchte ich stets, die Wahrheit zu ergründen, und mir wurde klar, dass jedes Gefühl der „wahren Liebe“ zwischen Mann und Frau nur eine Illusion ist. Die Menschen wollen es glauben, und weil sie in der Lage sind, sich selbst zu betrügen, glauben sie es auch wirklich. Innerhalb ihrer Maske erfüllen sie die gesellschaftliche Erwartung von der Sexualität, unwissend, dass sie auch etwas ganz anderes machen können und damit viel glücklicher wären, weil es gar keine Erwartungen und Ängste mehr gäbe.
    Du projezierst deine eigenen negativen Erfahrungen aus der Kindheit auf den Rest der Menschheit und verwehrst ihnen den Zugang zu Glück und Liebe. (Damit machst du übrigens genau das, was du bei anderen Menschen als Zeichen von Schwäche wertest - Die Projektion ihrer eigenen Befindlichkeiten auf das Gegenüber.)
    Weil du es nicht erfahren hast, kann es keine Liebe geben. Das ist äußerst narzistisch.


    (...)
    Nur wer durch die Hölle geht, kann den Himmel erkennen. Nur, wer sich selbst für nichts gehalten hat und wegwerfen wollte, kann seine eigene Glückseligkeit finden. Nur der, der sich selbst der Droge der Anerkennung komplett entzieht, ist in der Lage, sie in den Griff zu bekommen.
    Anerkennung ist keine Droge, sondern offensichtlich wichtig für das persönliche Fortkommen. Die Motivation dafür bestimmte Dinge zu tun, zu lernen usw.
    Hier sprichst du wieder allen anderen Menschen ihr eigenes Glück ab und stellst dich über den Rest der Menschheit.

    Sehr schön anzusehen ist auch das Verhalten aggressiver Menschen. Sie sind noch am animalischsten, das mag ich an ihnen, sie projezieren sich selbst am deutlichsten. Sobald sie aber merken, dass Du sie dominierst, egal, was sie tun, werden sie unterwürfig und voller Demut. Ihre sonst so lauten Stimmen werden plötzlich kleinlaut, sie gucken mich an wie kleine selbstgefällige Kinder, die jemanden gefunden haben, der ihnen Grenzen setzt
    .

    Manchmal ist es wichtig über den Tellerrand zu schauen. Will sagen, deine eigenen Erfahrungen auf den Rest der Menschheit zu projezieren ist gefährlich, weil es dir einen unbelasteten Blick auf dein Gegenüber verwehrt.


    Und so ist in jedem Ausdruck von Stärke auch ein Ausdruck von Schwäche, und weil die Menschen in genau diesen Kategorien denken, anstatt sich davon zu lösen, sind die traurig und haben Probleme.
    Das ist ein wenig einfach. Die Ursachen für Probleme, die jeder ja bis zu einem gewissen Grad hat, sind so vielfältig, wie die Menschen selbst.


    (...)
    Viele Eltern scheinen ihre Kinder nur zu haben, damit diese ihnen ihre eigene Existenz bestätigen können. Wahrhaft paradox.
    Oder weil sie zu doof zum Verhüten sind.

    Ich nahm als Kind häufig an, Erwachsene seien allwissend. Ich nahm das deshalb an, weil ich mir gar nicht vorstellen konnte, wie man irgendwann einfach aufhört, das Leben besser zu verstehen, bevor man am Ende ist. Die Menschen schaffen sich selbst Illusionen von ihrem Leben und sehen es nicht als das, was es ist. Sie sehen den Sinn ihres Lebens in ihrem Geld, ihrer Anerkennung, ihrer Sexualität. Sie finden das gut, was die Gesellschaft, also alle anderen gut finden. Aber warum sollte man überhaupt irgend etwas „gut“ oder „schlecht“ finden, sind das doch nur Illusionen menschlicher Geltungssucht.
    Was hat das persönliche Empfinden/Werten von Dingen oder Handlungen als gut oder schlecht mit Geltungssucht zu tun?

    Unser Gehirn sortiert schon unterbewusst aus, nach persönlichen Vorlieben, Geschmack oder Wertigkeiten.

    Alles ist relativ. Das einzige, was wir wissen, ist, dass dieses Bewusstsein uns gehört. Alles andere können wir nur mutmaßen, nicht wissen. Wenn wir tatsächlich in unserem reinen Denken jeden Wert verwerfen und uns alleine der Wahrheit verschreiben, so erreichen wir das reine Glück, doch dazu muss man sich erst mal selbst erkennen.
    Das wahre Glück ist für jeden Menschen individuell an Dinge oder Zustände gekoppelt. Was du postulierst, muss für anderen nicht zutreffen, für mich zum Beispiel.

    Frauen allerdings verhalten sich auch teilweise sehr häufig sehr animalisch, doch anders. Gerade ältere, desillusionierte Frauen in Ehen schauen Dir sehnsüchtig noch Ewigkeiten hinterher, schenkst Du ihnen einen Blick und ein Lächeln. Sie haben erkannt, dass sie nicht für ein höheres Ziel leben, also suchen sie sich das niedrigste; die Befriedigung des Sexualtriebs. Sie kontrollieren ihren Biologismus nicht, der Biologismus kontrolliert sie, und sie wollen es nicht einsehen und bilden sich ein, sie hätten einen freien Willen, nachdem sie ihre eigene Psyche zerstören, indem sie sich vor jedem Männchen demütigen, das gut genug aussieht und gewillt ist, sie zu besteigen. .
    Der Sexualtrieb ist ein Trieb, wie der Name schon sagt. Er ist programmiert, um das eigene Überleben im Sinne von Nachkommen zu sichern.
    Interessant ist, dass du Sexualität als demütigend empfindest, vor allem für Frauen eines gewissen Alters.
    Das sagt mehr in der Metaebene aus, als du vielleicht willst. Ich verzichte mal auf einen Deutung.

    junge, gutaussehende Frauen dagegen sind meistens arrogant. Sie sind stolz drauf, dass sie einen schönen Körper haben, diese Kleingeister, der Körper ist für mich das Mittel, nicht der Zweck. Und so versuchen sie mir stets ihre Arroganz auf die Nase zu binden, doch ich lasse das nicht zu, konter ihre Dominanz mit meiner, die zweifelsohne stärker ist, da ich keine Selbstachtung kenne und brauche, da ich weiß, was ich bin, und das reicht. Daraufhin sind sie gekränkt. Es ist ein ganz wundervolles Schauspiel! Bei Katzen hat man ein ganz ähnliches Verhalten. Frauen sind sowieso ein recht interessantes Thema, da sie die Menschen sind, die erwarten, dass man sich vor ihnen beugt. Sie glauben, ihre Körper würden ihnen tatsächlich einen größeren Wert geben als allen anderen, es ist so niedlich.
    Das, was du als arrogant empfindest, ist meist nur eine Maske für die eigene Unsicherheit.

    Warum sollten Frauen erwarten, dass man sich vor ihnen beugt?


    (...)
    Der Sohn, der Vater, der heilige Geist – alles drei die selbe Person, alles drei Jesus. Jesus hatte wahrscheinlich eine Selbsterkenntnis, und weil er einfach getan hat, was er tatsächlich tun wollte, also komplett mit sich im Reinen war, erschien er anderen wie der Messias, und konnte auch sich selbst seine Liebe zu allen Wesen nicht anders erklären, als dass er Gott sei.

    Bei Buddha war das genauso, doch Buddha hat noch mehr erkannt, nämlich, dass die Menschen, geben sie sich selbst Werte, sich stets gegenseitig unterdrücken werden. Vielleicht hat das auch Jesus erkannt, doch seine Botschaft wurde ja dermaßen verfälscht, genauso wie die des Buddhas, das man nur mutmaßen kann.

    Zum Glück bin ich intelligenter als beide.
    Du bist zweifelsohne sehr intelligent, aber auf dem besten Weg in einer ernsthafte psychische Erkankung.

    Ich habe mir eine sehr erfahrene Art der Körpersprache angewöhnt. Ich strahle stets höfliche Dominanz aus, äußere mich nie abfällig, weil ich keine abfälligen Gedanken habe. Ich kann über diese Körpersprache sogar mit Kleinkindern und Tieren im gewissen Sinne kommunizieren. Ich kann den Menschen die Droge der Anerkennung geben und wieder entziehen, was ich allerdings praktisch nie mache. Ich will den Menschen nicht schaden. Ich weiß, dass die Menschen, die ja in ihrem eigenen Biologismus gefangen sind wie hinter unsichtbaren Gitterstäben, mich nicht verstehen könnten, und auch wenn ich stets höflich und distanziert bin, merke ich bereits, dass viele Menschen große Angst vor mir bekommen. Sie glauben, es passiere etwas mit ihnen, stattdessen passiert etwas mit mir.Ich will ihnen nur einen Moment meines Glücks schenken.
    Deine Körpersprache ist zum größten Teil unterbewusst. Du kannst nur einen kleinen Teil willentlich steuern. Ich empfehle dir die Bücher von Sam Molcho als Einstieg.

    Ein selbstbewusster Mensch macht all jenen Angst, die ihn nicht erkennen. Sie fragen sich: Will der nun mein Freund sein, oder wird er mich mit seiner Dominanz auf den Boden drücken? Sie sehen gar nicht, dass für mich alle Menschen gleich „gut“ sind, weil ich nicht urteile. Die Menschen nehmen noch nicht an, was ich ihnen sage, aber vielleicht ja irgendwann, und wenn nicht, ist das auch irrelevant, es reicht mir schon, dass ich es ihnen mitteilen kann, weil ich sie so mag, diese niedlichsten Tiere von allen. Sie können sich gar nicht vorstellen, dass jemand, der eine solche Dominanz ausübt, sie nicht zum Bösen verwendet, weil er gar kein „Böses“ kennt.

    Wer keine Angst mehr fühlt, ist wahrhaftig glücklich. Ich bin im Himmel.
    Wer glaubt, keine Angst mehr zu fühlen, bildet sich etwas ein.
    Angst ist in gewissem Umfang ein Garant für unser Überleben.

    Ich finde deinen Text sehr unausgegoren. Es sind gute Ansätze dabei, aber mich erschreckt die grenzenlose Selbstüberschätzung, der du dich hingibst. Für dich sicherlich ein Mittel, deine Situation zu kompensieren.
    "Such dir Hilfe" klingt zu plakativ, aber im Grunde ist es das, was ich meine.
    don't blame the pig!

  2. #12
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Wer keine Angst mehr fühlt...
    ..., ist ein Irrer.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  3. #13
    marc
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Wer keine Angst mehr fühlt, ist wahrhaftig glücklich. Ich bin im Himmel.
    Gestern wollt ich's dann ja doch nicht sagen, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass du einfach nur bekifft bist. Du hast in letzter Zeit so auffallend häufig über das Kiffen gesprochen, sogar ein Gedichtchen darüber verfasst und das alles wirkte auch so, als hättest du erst seit kurzem richtig - richtig Blut geleckt.
    Und jetzt dieses Posts, auch im Scientology-Thread. Naja. :dunno:

    Aber ... du bist von der "Droge Anerkennung" nicht befreit, wenn du sie nur gegen die Droge Marihuana getauscht hast. Du bist nicht "autark" wenn du dich nur in einen künstlichen Zustand des Autismus versetzt hast.

    Mein Verdacht bestätigt sich auch durch die Weise, in der du über Frauen sprichst. Mit derjenigen Verachtung nämlich, die der Zurückgewiesene oft an den Tag legt: Animalisch; Erwarten, dass man sich vor ihnen beugt, lassen sich von jedem demütigen, der gut genug aussieht - Aber nicht von mir, verdammt. Egal, denn ich stehe jetzt ja über ihnen, ha!
    Und geht's mir schlecht, so [kiff ich] gleich für zehn
    doch kann ich dann schon nicht mehr gehn
    leg mich ins bett, und schlafe tief
    so richtig fett, mit meinem weed
    Das Ganze wirkt also nicht eine Emanzipation, sondern wie eine ziemlich chaotische Flucht, die wegen der Unsicherheit über ihr eigenes Gelingen besonders laut und exzentrisch verkündet wird.
    Geändert von marc (23.05.2009 um 12:58 Uhr)

  4. #14
    Oberfrangge
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    ..., ist ein Irrer.
    ?(

    Sag blos du hast Angst. Ja wovor denn? Du wirst doch vom "Herrn" geführt und geleitet! Also was soll denn passieren oder vertraust du dem "Herrn" doch nicht so ganz!?
    "Jeder Muslim der daran glaubt dass die Erde rotiert, verliert sein Recht auf Leben und Besitz und soll getötet werden!"

    Bis heute gültige Fatwa eines der höchsten Korangelehrten: Abd al Aziz ibn Baz!

  5. #15
    Mitglied
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von marc Beitrag anzeigen
    Gestern wollt ich's dann ja doch nicht sagen, aber ehrlich gesagt glaube ich, dass du einfach nur bekifft bist. Du hast in letzter Zeit so auffallend häufig über das Kiffen gesprochen, sogar ein Gedichtchen darüber verfasst und das alles wirkte auch so, als hättest du erst seit kurzem richtig - richtig Blut geleckt.
    Und jetzt dieses Posts, auch im Scientology-Thread. Naja. :dunno:

    Aber ... du bist von der "Droge Anerkennung" nicht befreit, wenn du sie nur gegen die Droge Marihuana getauscht hast. Du bist nicht "autark" wenn du dich nur in einen künstlichen Zustand des Autismus versetzt hast.

    Mein Verdacht bestätigt sich auch durch die Weise, in der du über Frauen sprichst. Mit derjenigen Verachtung nämlich, die der Zurückgewiesene oft an den Tag legt: Animalisch; Erwarten, dass man sich vor ihnen beugt, lassen sich von jedem demütigen, der gut genug aussieht - Aber nicht von mir, verdammt. Egal, denn ich stehe jetzt ja über ihnen, ha!


    Das Ganze wirkt also nicht eine Emanzipation, sondern wie eine ziemlich chaotische Flucht, die wegen der Unsicherheit über ihr eigenes Gelingen besonders laut und exzentrisch verkündet wird.
    Ja würde ich auch vorschlagen. Erstmal den Gras-Verbrauch deutlich runterfahren.
    "Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"

    Salazar

  6. #16
    meh
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von Peaches Beitrag anzeigen
    Ein tatsächlicher Entzug jedweder menschlicher Anerkennung hätte dich sehr wahrscheinlich hochgradig depressiv gemacht und du hättest dich längst suizidiert.
    Das ist fast passiert.

    Der Mensch ist, entgegen deiner Annahme für seine Entwicklung auf Artgenossen angewiesen. Im weitesten Sinne leben auch wir in einer Herde. Egal, ob wir den Familienverband als Beispiel nehmen, Freunde oder dieses Forum.
    Wir haben das Bedürfnis, uns mitzuteilen.
    Ich sehe nicht, was genau das mit dem Thema zu tun hat.

    Der Satz ist lustig.
    Wieso, glaubst Du, findest Du ihn lustig?

    Jein. Wenn Menschen tatsächlich nur "schlechte" Motive im Gegenüber erkennen würden, läge eine Wahnerkrankung zugrunde.
    Du verstehst nicht, was ich Dir sage. Die Menschen vertrauen sich stets nur denen an, die sie glauben zu lieben. Doch Liebe ist Illusion. Wir können, wenn wir das wollen, jeden verstehen, wir müssen es nur versuchen. Die anderen bringen uns bei, sie seien alle selbstbestimmt, doch ich bin nicht selbstbestimmt, ich bin nur ein Tier.

    Verzeih, aber das ist großer Blödsinn.
    Erfahrungen machen uns zu dem, was wir sind. Teilweise auch über Generationen hinweg.
    Das ist das, was die anderen Dir sagen. Warum? Warum sollten es die Erfahrungen sein, die uns ausmachen, wenn wir uns doch in erster Linie über unseren eigenen Biologismus definieren? Warum sollten wir nicht einfach nur glücklich im "Jetzt" leben? Wenn meine Worte Blödsinn sind, wo ist dann der Sinn?

    Nicht die Erfahrungen machen uns autark, sondern die Erkenntnis des eigenes Ichs.

    Angst bewahrt uns vor Gefahr und ist auch schon in Kinder "programmiert".
    Es geht doch (wenn wir bei deinem Annahme bleiben, dass Menschen nur Tiere sind) um die Sicherung des Nachwuchses, um das Weiterbestehen der Art.
    Deshalb ist es in sich nicht schlüssig, was du schreibst.
    Im Allgemeinen versuchen Eltern, Kinder vor Gefahr zu bewahren, um ihr Überleben zu sichern. Es macht keinen Sinn, Kindern von der Möglichkeit des Selbstmords zu unterrichten, wenn sie es früh genug als Möglichkeit für sich selbst in Betracht ziehen können.
    Nicht jeder ist derart depressiv, dass er Suizid als Ausweg weitervermitteln möchte.
    Geh mal auf die Straße und lächle die Leute ehrlich an. Glaubst Du, sie lächeln zurück? Nein - sie glauben, Du wolltest sie verarschen. Sie fühlen sich verarscht. Sie fühlen sich verlacht, sie können sich selbst nicht erst nehmen, weil sie sich selber leugnen.

    Das ganze System von Anerkennung und Glauben beruht auf Sicherung des Nachwuchses, doch noch mehr. Wir sichern nicht nur unseren Nachwuchs, wir infizieren den ganzen Planet, wir haben die Kontrolle über uns selbst verloren.

    Warum gibt es denn Menschen, die meinen, sie seien von irgendwelchen Emotionen übermannt?

    Kein Mensch kommt ohne die Anerkennung der anderen aus. Wenn du so willst, sind auch die Morde der übelsten Serienkiller unter anderem ein Versuch Anerkennung zu erlangen.
    Wir brauchen keine Anerkennung. Warum glaubst Du, suchen die intelligentesten immer die Einsamkeit? Weil sie in ihrer Logik, in ihrem Denkvermögen von den anderen gestört werden. Jeder versucht nur den Gedankengang des anderen zu zerstören, als alle Gedanken freundlich anzunehmen und zu verstehen.

    Berührungen/ Zärtlichkeiten von Kleinkindern sind wichtig für ihre Entwicklung.
    Woher nimmst Du Dir das Recht, zu wissen, was "wichtig" oder "unwichtig" ist?

    Mehr noch als Erwachsene lernen sie über über diese Art der Kommunikation bevor Sprache und Gehirn so weit ausgebildet sind, dass auch andere Ebenen zugänglich sind.
    Ja, aber auf völlig falscher Ebene. Sie verlassen sich nicht nur auf ihre eigene Neugier und Logik, sondern auf emotionale Belohnung.

    Wenn ich die Menschen frage, ob sie sich wohl fühlen, sagen sie immer "ja", auch mit den traurigsten Gesichtern. Wenn ich sie frage, ob sie auf sich stolz sind, fangen sie an, ihre Leistungen aufzuzählen - sie rechtfertigen sich vor mir und sich selbst für ihr eigenes Leben. Niemand ist einfach nur glücklich über seine Existenz, jeder hat Erwartungen und Ängste, doch wenn man erst mal begriffen hat, dass das alles nur Begriffe menschlicher Illusion sind, kann man sie auch ablehnen.

    Hmmm... wie sag ich meinem Kinde?

    Also... schon allein mit der Formulierung deiner Thesen, deiner Annahme deiner vermeintlichen "Weiterentwicklung" deiner Persönlichkeit und der schriftlichen Darlegung hier, suchst du nach Anerkennung. Egal, ob diese jetzt positiv oder negativ ausfällt, sie wird dein Weltbild bestätigen.
    Du bist auf dem besten Weg in eine Psychose. Allmachtsphantasien, Der Glaube alle anderen Menschen zu durchschauen, die Annahme dich damit über andere stellen zu können - klingt nicht gesund.
    Nein, tu ich nicht. Wir glauben, wir suchten immer nach Anerkennung, in allem was wir tun, dabei befrieidigen wir nur unsere Neugier und das Bedürfnis, uns selbst mit zu teilen.

    Achja, selbst wenn ich eine Psychose bekommen sollte, es wäre mir egal. Verstehst Du denn nicht? Ich bin zu JEDEM Menschen freundlich, ich fühle keine Aggression, ich habe sie endlich verstanden. Mein Denken ist rein und klar, es ist nur eine Stimme in meinem Kopf, die Stimme meiner selbst.

    "Aufmerksamkeit" ist eigentlich irrelevant, wird aber von den Menschen als das relevanteste auf Erden wahrgenommen. Ein Trauerspiel.

    Du projezierst deine eigenen negativen Erfahrungen aus der Kindheit auf den Rest der Menschheit und verwehrst ihnen den Zugang zu Glück und Liebe. (Damit machst du übrigens genau das, was du bei anderen Menschen als Zeichen von Schwäche wertest - Die Projektion ihrer eigenen Befindlichkeiten auf das Gegenüber.)
    Versteh doch: Es gibt keine Schwäche. Es gibt keine Stärke. Das sind alles wir selber. Überall, wo jemand Stärke beweist, beweist er seine Schwäche. Es ist alles zweiseitig, immer nur zwei Seiten dergleichen Medaille.

    Es ist alles menschliche Illusion, was Du glaubst. Deshalb glaubst Du es ja, und weißt es nicht.

    Weil du es nicht erfahren hast, kann es keine Liebe geben. Das ist äußerst narzistisch.
    "Narzistisch"? Das ist eine weitere Worterfindung, um den Menschen, der einfach nur er selbst ist, zu unterdrücken. Guck Dir die Weltreligionen an, was ich hier als Glückseligkeit preise, ist stets das schlimmste und verboten, und ich bin lediglich glücklich damit. Warum, meinst Du, ist das so?

    Anerkennung ist keine Droge, sondern offensichtlich wichtig für das persönliche Fortkommen. Die Motivation dafür bestimmte Dinge zu tun, zu lernen usw.
    Das "persönliche Fortkommen" in der Gesellschaft ist für mich nicht relevant.

    Hier sprichst du wieder allen anderen Menschen ihr eigenes Glück ab und stellst dich über den Rest der Menschheit.
    Aber es ist doch niemand außer mir glücklich. Selbst die Kiffer machen sich über sich gegenseitig lustig, obwohl sie sich eigentlich nur über sich selbst lustig machen wollen. .

    Ich stelle mich nicht über sie, ich stelle sie neben mir. Jeder Mensch ist mir gleichviel wert, jedes Tier ist mir gleich viel wert. Jeder will sich immer als mehr wert ansehen als anderen, doch das ist er nicht, wir sind alle gleich.

    Manchmal ist es wichtig über den Tellerrand zu schauen. Will sagen, deine eigenen Erfahrungen auf den Rest der Menschheit zu projezieren ist gefährlich, weil es dir einen unbelasteten Blick auf dein Gegenüber verwehrt.
    Ich habe keinen "unbelasteten Blick", niemand hat den. Natürlich nicht, wie sollte ich, habe ich sie doch erkannt. Die anderen Menschen verlassen sich auf ihre kleinen Gedanken und urteilen über die anderen, ich urteile das nicht, ich sehe sie einfach nur, ich verurteile sie nicht.

    Das ist ein wenig einfach. Die Ursachen für Probleme, die jeder ja bis zu einem gewissen Grad hat, sind so vielfältig, wie die Menschen selbst.
    Genau, das wird dann immer erzählt. Vielfältig. Ich sage Dir folgendes, die Menschen sind nicht "vielfältig", sie haben alle diegleiche Motivation. Sie wollen diese Welt verstehen, und weil sie das nicht können, schaffen sie sich Illusionen davon. Die ganze Welt lebt in einer Scheinwelt ihrer eigenen Imagination.

    Was hat das persönliche Empfinden/Werten von Dingen oder Handlungen als gut oder schlecht mit Geltungssucht zu tun?

    Unser Gehirn sortiert schon unterbewusst aus, nach persönlichen Vorlieben, Geschmack oder Wertigkeiten.
    Das ist aber alles irrelevant. Es ist alles nur eine Projektion unseres eigenen Willens, alle unsere Vorlieben, all unser Geschmack, all unsere Wertigkeiten. Wir wollen etwas als "gut" oder "richtig" ansehen können damit wir vor uns selbst unser Dasein rechtfertigen können. Aber warum sollten wir das tun?

    Geltungssucht, weil die Menschen nicht akzeptieren wollen, dass sie tatsächlich gar nichts wert sind. Niemand ist irgendetwas wert und alle sind alles wert. Es gibt keinen objektiven Wert.

    Das wahre Glück ist für jeden Menschen individuell an Dinge oder Zustände gekoppelt. Was du postulierst, muss für anderen nicht zutreffen, für mich zum Beispiel.
    Was ist "wahres" Glück? Wie definierst Du "wahres" Glück? Warum definierst Du "wahres Glück" und kannst nicht einfach damit glücklich sein, was Du bist?

    Der Sexualtrieb ist ein Trieb, wie der Name schon sagt. Er ist programmiert, um das eigene Überleben im Sinne von Nachkommen zu sichern.
    Interessant ist, dass du Sexualität als demütigend empfindest, vor allem für Frauen eines gewissen Alters.
    Das sagt mehr in der Metaebene aus, als du vielleicht willst. Ich verzichte mal auf einen Deutung.
    Jeder empfindet Sexualität als demütigend, weil sich niemand dem anderen ganz öffnen kann. Die Gesellschaft jedoch macht es zu etwas "gutem" - sie wertet. Dabei ist es weder "gut" noch "schlecht", es ist einfach nur schön. Jeder hat vor sich selbst Lügen, und deshalb auch vor anderen. Ich nicht mehr.

    Das, was du als arrogant empfindest, ist meist nur eine Maske für die eigene Unsicherheit.
    Genau! Langsam fängst Du an zu verstehen. Woraus entsteht diese Unsicherheit?

    Warum sollten Frauen erwarten, dass man sich vor ihnen beugt?
    Erforsche Deine Emotionen. Beobachte die Menschen. Erst dann kannst Du sie beschreiben.

    Du bist zweifelsohne sehr intelligent, aber auf dem besten Weg in einer ernsthafte psychische Erkankung.
    Selbst wenn, alles, was ich bin, ist glücklich.

    Selbst wenn man mich einsperren würde wäre ich glücklich. In der Psychatrie wäre ich glücklich. Ich bin einfach nur ein blödes Tier, das versucht zu verstehen.

    Deine Körpersprache ist zum größten Teil unterbewusst. Du kannst nur einen kleinen Teil willentlich steuern. Ich empfehle dir die Bücher von Sam Molcho als Einstieg.
    Du kannst GAR KEINEN Teil willentlich steuern, weil es keinen freien Willen gibt. Wenn du das erst mal erkannt hast, kannst Du Dich selbst beherrschen, weil Du Du selbst bist.

    Du kämpfst nicht mehr gegen Deinen eigenen Körper, Du bildest eine Symbiose mit ihm, eine Einheit.

    Wer glaubt, keine Angst mehr zu fühlen, bildet sich etwas ein.
    Angst ist in gewissem Umfang ein Garant für unser Überleben.

    Ich finde deinen Text sehr unausgegoren. Es sind gute Ansätze dabei, aber mich erschreckt die grenzenlose Selbstüberschätzung, der du dich hingibst. Für dich sicherlich ein Mittel, deine Situation zu kompensieren.
    "Such dir Hilfe" klingt zu plakativ, aber im Grunde ist es das, was ich meine.
    Wir können uns gerne mal treffen, wenn Du meinst, ich würde Dich anlügen. Ich kann Dir nur sagen, dass ich in allem, was ich tue und sage wahr bin.

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Deinen Körper vielleicht nicht, sieht wohl auch nicht besonders aus, aber dein Ego schreit förmlich nach Anerkennung.
    Du solltest lieber mal aufführen was du bisher geleistet hast und eventuell deinen Kontostand, dann könnte man dir auch etwas Respekt zollen dann du ja so gerne hättest.

    Also, erzähl mal.
    Mein Körper sieht mittlerweile ziemlich gut aus. Man braucht einen ordentlichen Körper, wenn man sich selbst ernst nehmen will.

    Was ich geleistet oder getan habe ist irrelevant. Wichtig ist nur, was ich bin. Ich habe mich mein ganzes Leben lang nur gebildet, ich habe stets nur für den Moment leben wollen, ohne es zu merken, wie wir alle.

    Zitat Zitat von marc
    Mein Verdacht bestätigt sich auch durch die Weise, in der du über Frauen sprichst. Mit derjenigen Verachtung nämlich, die der Zurückgewiesene oft an den Tag legt: Animalisch; Erwarten, dass man sich vor ihnen beugt, lassen sich von jedem demütigen, der gut genug aussieht - Aber nicht von mir, verdammt. Egal, denn ich stehe jetzt ja über ihnen, ha!
    Du verstehst mich nicht. Ich stehe nicht über ihnen. wir sind alle gleich. Ich konnte sie nur nie verstehen, deshalb habe ich sie gehasst, aber jetzt verstehe ich sie, sehe, dass sie nur genauso wie ich es zu tun pflegte ihre von der Gesellschaft als "Schwäche" deklarierten Eigenshaften verstecken wollen.

    Wer wirklich mit sich ins Reine kommen will, der muss seine maskuline wie seine femiine Seite erkennen und anerkennen. Ich liebe alle Frauen, ich liebe alle Männer, auch die Tiere liebe ich, denn Liebe ist nichts als eine Grundsympathie und sonst nur Illusion.

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    ..., ist ein Irrer.
    Mag sein. Wenn mich die Gesellschaft als "irre" ansieht, so soll sie das tun. Mir egal, es ist sowieso irrelevant.

    Warum haben wir Angst vor Irren? Ganz einfach, sie sind nur eine Projektion dessen, wovor wir uns fürchten zu werden. Sie brechen aus der Gesellschaft aus, verlieren jede Anerkennung der anderen nur, weil sie ihren eigenen Kopf durchsetzen.

    Wenn Du ehrlich bist, fühlst Du Bewunderung für jeden, der sich nicht wie Du in die engen Maschen dieses gesellschaftlichen Systems pressen lässt. Auch Du willst ausbrechen, hast es aber noch nicht getan, Du fühlst sie noch, die anderen, das Kollektiv, den von der Gesellschaft aufgezwungenen Selbst-Hass. Natürlich wirst Du das nicht zugeben.

    Verrückte entziehen sich freiwillig der Droge der Anerkennung innerhalb der Gesellschaft. Sie sind genau das, was man als "charakterlich stark" bezeichnen würde, wenn man in diesen Kategorien denkt. Sie sind das Vorbild und der Abgrund jedes Menschen. Doch es gibt keinen "Abgrund", das ist alles nur menschliche Einbildung.
    Geändert von Leo Navis (23.05.2009 um 15:10 Uhr)

  7. #17
    Mitglied
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    25.609

    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    ....
    Was ich geleistet oder getan habe ist irrelevant. Wichtig ist nur, was ich bin.
    ......

    Wenn du nichtzufällig eine Frau bist, eine richtig geile Figur hast, und f### willst, dann spielt das, was du geleistet oder getan hast für mich sehr wohl eine Rolle. Das was du meinst zu sein ist für mich nicht wichtig.

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    ....
    Ich habe mich mein ganzes Leben lang nur gebildet...
    ......

    ich hoffe doch es hat sich in Geld und Frauen bezahlt gemacht.
    Geändert von ortensia blu (24.05.2009 um 21:54 Uhr)

  8. #18
    meh
    Registriert seit
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    12.774

    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von schastar Beitrag anzeigen
    Wenn du nichtzufällig eine Frau bist, eine richtig geile Figur hast, und ### willst, dann spielt das, was du geleistet oder getan hast für mich sehr wohl eine Rolle. Das was du meinst zu sein ist für mich nicht wichtig.
    Genau; für Dich.

    I just don't give a fuck.

    Und weißt Du auch warum? Weil ich weiß, dass Du Dich sowieso nur täuscht. Du nimmst Dich ja nicht mal selbst ernst, wie soll dann ich erst Dich ernstnehmen?

    ich hoffe doch es hat sich in Geld und Frauen bezahlt gemacht.
    Wer seinen eigenen Willen "bezahlbar" macht, wird stets unglücklich sein.

    Schau: Das zählt in Deinem Leben. Geld und Frauen. In meinem Leben zählt alles und nichts.
    Geändert von ortensia blu (24.05.2009 um 21:54 Uhr)

  9. #19
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Eine allgemeine Anmerkung: Es heißt


    projizieren



    und nicht



    projezieren.



    [Links nur für registrierte Nutzer]



    Danke für die Aufmerksamkeit!

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  10. #20
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: Die Unkenntnis des Menschen über seinen eigenen Biologismus

    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Tatsächlich? Woran siehst Du das? Glaubst Du, "Sucht" wäre real?

    Nur bedingt. Jeder sehnt sich nach Verständnis. Weil in dieser Gesellschaft sich die meisten Menschen nicht mal die Mühe machen, alle anderen zu verstehen, verstehen sie sich selbst nicht. Sie gucken Dich an, als wollten sie Dir "Vergib mir!" sagen, "Vergib mir für meine Existenz!"

    Mir scheinen sie etwas anderes sagen zu wollen.


    Zum Beispiel:


    "Geh' mir aus dem Weg!"


    oder:


    "Glotz' nicht so blöd!"



    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Jede Emotion ist ergründbar. Das ist das schöne an uns: Wir können uns selbst analysieren. Und wenn wir ganz ehrlich auf unser Leben sehen, sehen wir, dass wir sowieso immer nur das gemacht haben, was wir eigentlich wollten, nämlich ficken, rumhängen und nichts tun außer das eigene Denken weiterzuentwickeln, ganz egal, was irgendwer sonst dazu gesagt hat.

    Was den nun: Ficken und 'rumhängen oder nichts außer das eigene Denken weiterzuentwickeln?



    Zitat Zitat von Leo Navis Beitrag anzeigen
    Und wir sollten verflucht stolz darauf sein, dass wir sind, wer wir sind - und zwar jeder einzelne! Man muss sich nicht von den anderen Menschen in eine Füllform pressen lassen, wenn man das nicht will, man muss sich nicht selbst auf ihrer Anerkennung begründen, wir können autark sein.

    Zumindest spricht im Prinzip nichts dagegen, auf sich stolz zu sein - aber erst, wenn man zumindest versucht hat, seine Möglichkeiten auszuschöpfen. Allzuviel an grundlosem Stolz wirkt dann doch eher lächerlich, obwohl einem das natürlich auch wieder egal sein kann.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

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