Wo kommt die Unzufriedenheit in der Demokratie her? Es gibt eben zuviele Suppenkasper, die der Meinung sind etwas sagen zu müssen - quer durch alle Parteien. Hauptsache erstmal dagegen. Klar, dass da keiner mehr Bock drauf hat.Zitat von abc
Wo kommt die Unzufriedenheit in der Demokratie her? Es gibt eben zuviele Suppenkasper, die der Meinung sind etwas sagen zu müssen - quer durch alle Parteien. Hauptsache erstmal dagegen. Klar, dass da keiner mehr Bock drauf hat.Zitat von abc
Du kannst denken ???Zitat von Doc Mob
Unzufriedenheit gegenüber der Demokratie? Also ich hab noch nichts mitbekommen wo Menschen unzufrieden mit der Demokratie sind. Vielleciht unzufrieden mit der jetzigen Regierung aber die steht ja nicht symbloisch für die Demokratie.Zitat von abc
Klar, oder heisse ich Grünkreuz?Zitat von Grünkreuz
Gott bewahre
@stuu
lies noch mal, nicht gegenüber, sondern IN der demokratie
Die Zeiten des rheinischen Kapitalismus (sprich: "Soziale" Marktwirtschaft) sind schon seit über 20 Jahren vorbei. Ab 1949 musste man die herrschenden, kapitalistischen Eigentums- und Machtverhältnise mit sozialen Konzessionen als geschmackvoll hinstellen. Nicht zuletzt wegen bestimmten antikapitalistischen/antimperialistischen Kräften. Ab Mitte der 70er bis Anfang der 80er begann symbolisch mit dem Wahlsieg der erzkonservativen Thatchers in Grossbritanniens, der Sozialabbau in den kapitalistischen Staaten. Spätens seit dem Kollaps der Sowjetunion verschärfte sich dieser Sozialabbau. Bis heute.Zitat von abc
Im Ganzen und Großen eine Frage der politisch-ökonomischen Machtfrage und Kräfteverhältnise.
Die (bürgerliche) Demokratie sehe ich nicht als ablehnend, sondern vielmehr als Errungenschaft in der Menschheitsgeschichte, die jedoch nicht so bleiben soll, sondern im Zusammenhang der Macht- und Eigentumsfrage weiterentwickelt werden soll.
Die herrschende Politik ist nicht Sachzwang-geleitet, sondern Interessen-diktiert. Sie hat Profiteure. Deren Einfluss allerdings begründet sich nicht in Wählerstimmen, sondern in wirtschaftlicher Macht.
Ihr schreibt immer von Demokratie. Da wo die Marktwirtschaft das Sagen hat, wird und kann es logischerweise keine Demokratie geben. Es regiert das Kapital. Nein, es diktiert. Egal was für eine Partei die jeweilige Regierung auch stellen mag.
Ich bin für die wahre Demokratie - den Kommunismus!
vielleicht sind die menschen mit der demokratie unzufrieden, weil sie aus prinzip immer unzufrieden sind.
vollkommene zufriedenheit, ist nicht zu erreichen und vielleicht auch gar nicht wünschenswert. "der mensch strebt solange er lebt", dieses sprichwort ließe sich auch umkehren "der mensch lebt solange er strebt".
wenn alle menschen zufreiden sind, bräuchte keiner mehr etwas erreichen, die kreativen fähigkeiten des menschen würden nicht mehr genutzt usw.
nun stelle ich die behauptung auf, in einer marktwirtschaft und einer demokratie ist dem menschen, die größt mögliche freiheit gegeben zu streben, d.h. sich selbst zu verwirklichen.
deswegen werden demokratien so selten gestürzt im gegensatz zu diktaturen.
zum "das kapital regiert/diktiert", dies kommt einem des öfteren so vor und es ist bedenklich. jedoch ist das kapital keine übergeordete undeffinierte masse die irgendwie regiert/diktiert. hinter diesem "kapital", stehen ganz normale menschen die nichts anderes machen als wir alle auch, sie streben auf etwas zu, in dem fall gewinn, obwohl dies auch nicht immer der fall ist.
man kann nun darüber diskutieren, ob die heutigen ausmaße noch angemessen sind, ich für meinen teil habe da so meine zweifel, aber deshalb gleich den kommunismus einführen und alle produktiven kräfte ausschalten halte ich für maßlos überzogen.
moxx
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