[Links nur für registrierte Nutzer]Deutschland läuft einer Studie zufolge seinen europäischen Nachbarn im Hinblick auf soziale Gerechtigkeit und Zukunftsfähigkeit hinterher. Dies geht aus einer in Berlin vorgestellten Untersuchung der Berliner Denkfabrik berlinpolis hervor. Danach konnte sich Deutschland zwar im Vergleich zur Vorgängerstudie 2006 um vier Plätze verbessern, landet jedoch mit Rang 19 von 27 noch immer noch im hinteren Feld.
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Die schlechteste Bewertung erfährt Deutschland hinsichtlich des Generationenverhältnisses. In keinem anderen Land lebten so wenig junge Menschen im Vergleich zu Rentnern. In den Bereichen Bildung und Ausbildung sowie Arbeitsmarktchancen landete Deutschland im unteren Mittelfeld, bei Einkommensverteilung und sozialer Absicherung etwas weiter vorn
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Zu den wichtigsten Problemen in Deutschland zählen der Studie zufolge die Integration von „bildungsfernen Schichten“ sowie die nochmals verschlechterten Erwerbschancen von Zuwanderern. „Besonders Gewerkschaften, Kirchen und Sozialverbände müssen sich stärker ihrer Verantwortung stellen und Angebote machen“, sagte Daniel Dettling, Herausgeber der Studie und Vorsitzender von berlinpolis.
Die Arbeitsmarktintegration von Migranten ist erneut gesunken. Dabei seien alle EU-Staaten auf Zuwanderer angewiesen, denn die demografische Zukunft des Kontinents ist höchst labil. So wird sich die Zahl von Senioren im Verhältnis zur arbeitsfähigen Bevölkerung bis 2050 verdoppeln.
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Solche Berichte oder Gutachten häufen sich in letzter Zeit stark.
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