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Thema: Staatseinfluss eine Katastrophe?

  1. #1
    BRDDR-AG Benutzerbild von direkt
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    Standard Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Ex-Kanzler Wolfgang Schüssel warnt Deutschland vor österreichischen Verhältnissen. Wie einst in der alpenländischen Wirtschaft, drohe sich der Staatseinfluss in Deutschland über die Krise hinaus zu verfestigen, so der frühere Wiener Regierungschef im Manager-Magazin-Interview - inklusive "Klientelwirtschaft, Protektion von Parteifreunden und so weiter".
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    Meine Meinung: alle Kommunalbetriebe (Verkehrsbetriebe) o.Ä sowie Bahn, und Post, gehören wieder in staatliche Hand.
    Alle Banken sofort verstaatlichen, und der Wirtschaft ihren freien Lauf lassen.
    „Kein Mensch der Welt übertrifft die Germanen an Treue.“
    Publius Cornelius Tacitus

  2. #2
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    In kaum einem Land der Welt hat der Staat weniger Einfluß bei Industrie und Banken als in der BRD. Die Folge ist ein hemmungsloser Ausverkauf ins Ausland der uns über kurz oder lang zu einem Agrarland machen wird. Aber unsere Marktideologen (meist Transatlantiker die ihre Aufgabe darin sehen die "Germany-must-perish" -Politik zum Abschluß zu bringen, siehe Guttenberg)
    wollen es ja so.
    Geändert von Sprecher (31.05.2009 um 08:30 Uhr)

  3. #3
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    in staatliche Hand.
    Nein.
    Sondern als Aktiengesellschaften reorganisiert, in denen nur Staatsbürger der BRD Anteile halten dürfen - nach oben hin begrenzt.

    Private Konkurrenz kann man dann auch erlauben, das schad' dann nix mehr.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #4
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
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    Meine Meinung: alle Kommunalbetriebe (Verkehrsbetriebe) o.Ä sowie Bahn, und Post, gehören wieder in staatliche Hand.
    Alle Banken sofort verstaatlichen, und der Wirtschaft ihren freien Lauf lassen.
    Alle Banken privatisieren. Zentralbanken abschaffen. Full-reserve Banking zulassen. Dem Euro den Status als gesetzliches Zahlungsmittel mit schuldenbefreiendem Annahmezwang aberkennen und anschließend mit anderen privaten Währungen (z. B. Regiogeld und Goldwährungen) konkurrieren lassen.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  5. #5
    Anarchokapitalist Benutzerbild von Gottfried
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    In kaum einem Land der Welt hat der Staat weniger Einfluß bei Industrie und Banken als in der BRD. Die Folge ist ein hemmungsloser Ausverkauf ins Ausland der uns über kurz oder lang zu einem Agrarland machen wird. Aber unsere Marktideologen (meist Transatlantiker die ihre Aufgabe darin sehen die "Germany-must-perish" -Politik zum Abschluß zu bringen, siehe Guttenberg)
    wollen es ja so.
    Guttenberg ist aber kein "Marktideologe". Sonst würde er doch nicht Opel mit Staatsgeldern stützen wollen.
    Deutschland ist scheiße - und ihr seid die Beweise.


  6. #6
    Tragödie Benutzerbild von Pandulf
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Gerade im Bankensektor ist mehr Staatseinfluss wünschenswert. Wie es unter einem wegliberalisierten Staat läuft haben wir gerade gesehen. Die Großbanken leihen das Geld nicht mehr der mittelständischen Wirtschaft, sondern Hedgefonds in Amerika, die mit diesem Geld deutsche Unternehmen aufkaufen um sie auszuschlachten. Und wenn am Ende der Schuldenberg kollabiert, kommt der Steuerdepp zur Rettung angallopiert und darf den Mist auch noch bezahlen. Von daher sollte man den Banken nicht zu viel Splielraum gewähren. Bitte mehr Staat und weniger "Freiheit".
    Pulver ist schwarz
    Blut ist rot
    Golden flackert die Flamme

  7. #7
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Ich bin für "mehr Freiheit": Wir sollten das Konzept "Bank" staatlich einseitig einfach auflösen.
    Wenn Leute sich zusammentun, einen Verein gründen, der Finanzdienstleistungen anbietet und den dann eine "Bank" nennen, joa, bitteschön, nicht mein Ding.

    Privilegien irgendwelcher Art können sie dadurch aber nicht erwarten, weder Geld noch Schutz vor Konkurrenz noch Schutz vor Verantwortung bei Fehlverhalten usw. usw.
    Gottfried hat da oben schon einiges aufgezählt.


    Nachtrag: Dazu wäre am Anfang 'türlich erstmal mehr Einfluss des Staates nötig, das ist klar.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  8. #8
    Mitglied
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Als Anbieter hat man die Wirtschaft und das Kapital zu sein.
    Es bedingt goldene Netzwerke zwecks positiver Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
    Marktwirtschaft bedingt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase. Das ist wiss., gesetzl. und institutionell zu flankieren.
    Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, also Zuweisung eines sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukts, sind jedem Gesetzgeber grundrechtlich untersagt.
    Wir benötigen eine AnbieterRechtsordnung.
    Sozialstaat und ÖD sind dazu um mind. 90 % zu reduzieren, während die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung komplett weg gehört.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  9. #9
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Zitat Zitat von Gottfried Beitrag anzeigen
    Guttenberg ist aber kein "Marktideologe". Sonst würde er doch nicht Opel mit Staatsgeldern stützen wollen.
    Wollte er doch auch gar nicht. Er wollte Opel doch in die Insolvenz gehen lassen.
    Teilen ist das neue Haben.

  10. #10
    Hallo ich bins Benutzerbild von Salasa
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    Standard AW: Staatseinfluss eine Katastrophe?

    Zitat Zitat von direkt Beitrag anzeigen
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    Meine Meinung: alle Kommunalbetriebe (Verkehrsbetriebe) o.Ä sowie Bahn, und Post, gehören wieder in staatliche Hand.
    Alle Banken sofort verstaatlichen, und der Wirtschaft ihren freien Lauf lassen.
    Wenn der Staatseinfluss weiter im Sinne des Kapitals und der Neoliberalen Religion betrieben wird wird es ganz sicher zu einer Katastrophe kommen.

    Ich finde deine Meinung gut, ich finde das man noch alle Versicherungen verstaatlichen sollte, für was brauchen wir denn so viele Versicherungsgesellschaften? Eine Staatlichen Versicherungsorganisation für alle fälle und alle Bürger.
    Alle Rahmen bedingungen müssen in Staatlicher Hand.
    Ich finde das wir mit dem Wettbewerb zum Broterwerb Schluss machen müssen.
    Das Ende des Kreditbooms, Gelderschaffung ohne Wertschöpfung, Spekulation statt Produktion, immense Verschuldung, zukünftiger Rohstoff- und Energiemangel (Peak Oil-Gas-Uranium) und ein dramatischer Klimawandel als deutliche Warnungen vor einem "Weiter so"! „Jeder der glaubt, dass exponentielles Wachstum in einer endlichen Welt für immer weitergehen kann, ist entweder verrückt oder ein Wirtschaftswissenschaftler.“ Kenneth Boulding

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