Berlin. Fast jeder zweite Ein-Euro-Jobber verdrängt nach eigener Aussage mit seiner Tätigkeit entgegen der gesetzlichen Vorschrift reguläre Arbeitsplätze. Bei einer Befragung im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit (BA) gaben 45 Prozent an, die gleiche Arbeit zu verrichten wie festangestellte Kollegen. Jeder Vierte sagte, für den Ein-Euro-Job sei eine abgeschlossene Ausbildung erforderlich .
Dies sind noch unveröffentlichte Ergebnisse aus der ersten repräsentativen Untersuchung, bei der die Betroffenen zu Wort kommen und nicht andere über sie reden und urteilen. Sie liegen der FR in Form einer Auswertung durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) vor. Laut DGB beruhen alle bisherigen Studien auf Angaben der Unternehmen oder allgemeinen Statistiken.
Das erste umfassende Selbstbildnis der Ein-Euro-Jobber liefert einen aufschlussreichen Einblick in einen schon quantitativ bedeutenden Teil des deutschen Arbeitsmarktes. Demnach bringen mehr als zwei Drittel eine Berufsausbildung oder sogar einen Hochschulabschluss mit. Trotz der hohen Qualifikation und der geringen Bezahlung bewerten die Betroffenen ihre Tätigkeit erstaunlich positiv: Vier von fünf empfinden ihren Ein-Euro-Job als Gelegenheit, etwas Sinnvolles zu tun und unter Menschen zu kommen. Die Leute wollen also arbeiten, auch unter schlechten Bedingungen. Für die Hartz-IV-Empfänger ist selbst die minimale Entlohnung eine finanzielle Entlastung. ***
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So ist das, wenn man neoliberale Kriminelle (Peter Hartz, SPD , CDU ,Grüne)und gekaufte Gewerkschaftler
in Deutschland Sozialpolitik machen läßt.
MfG