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hervorragend, jetzt muss nur noch die türkische ausgabe des magazins verboten werden!
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hervorragend, jetzt muss nur noch die türkische ausgabe des magazins verboten werden!
Wenn der Verlag verboten woren ist, dann ist es quasi unmöglich, dass eine Zeitschrift von diesem Verlag weiter publiziert werden kann
schni schna schnappi
http://manolo.se/content/lacoste-krokodil-man.jpg
Naja, ich halte grundsätzlich wenig von Verboten in der Presse.
Wenn jedoch eindeutig verfassungswidrige Inhalte erkennbar sind, dann sind Verbote nötig.
Allerdings habe ich schon in anderen Zeitungen oft antisemitische Propaganda gelesen, die eindeutig verfassungswidrig ist (z.B. in "Das Weisse Pferd", eine Zeitung der Sekte "Universelles Leben"), diese Zeitungen werden nicht verboten.
Ich mache allerdings auch keine Vorwürfe, alle Publikationen zu beobachten, zu analysieren und dann zu verbieten ist keine leichte Aufgabe.
was unsere multi-kulti-regierung verbietet presseorgane von ausländern.
also das geht aber nicht, man kann den rechten doch nicht ihre argumente rauben!
Wenn sie verfassungs wiedrig ist , muss sie verboten werden, so einfach ist es!
Es sollten ansich keine fremdsprachigen Zeitungen, Zeitschriften in Deutschland verkauft werden, ich meine solche a la "Hurriyet".
Zumindest sollten die Texten auch auf deutsch gedruckt werden.
Tageszeitungen wie "The Times" oder sonstwas natürlich vertretbar.
warum misst du mit zweierlei maß?Zitat von Grüner Teufel
Bevor ich weiter schreibe, die Hurriyet, das ist doch die türkische Tageszeitung, welche ihre Ansichten etwa wie BILD äußert.
Die Times erscheint mir da seriöser. Ist nur meine eigene Meinung, zudem halte ich von Minderheitszeitungen sowieso nichts, da diese sich geg. gegen den Staat, welcher sie beherbigt richten kann.
Stell dir vor es kommt zu Konflikten wie in den Niederlanden, was dann die Hurriyet über uns schreiben würde...
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die tolerierung von medien der minderheiten halte ich persönlich für extrem wichtig, weil sie merken, dass ihre werte und ihrer sozialisation rechnung getragen wird. wenn man deren medien verbietet, schafft man doch erst ein radikales klima, weil sie sich unterdrückt fühlen. ich finde das das ganze integrierend wirkt. es werden dinge in der türkei und deutschland angesprochen, die sie betreffen und interessieren und dadurch setzen sie sich mit ihrer umwelt (deutschland) auseinander und das ist der erste schritt auf dem weg zur integration.
klar ist aber auch, dass man ein auge drauf haben muss, ob sie sich auf dem boden der verfassung bewegen mit ihren artikeln, sonst würden sie logischerweise verboten und das mist ihnen auch klar...
hürriyet hat eine auflage von etwa 60.000. heißt eine reichweite von 200.000 würde ich mal schätzen, dass ist doch relativ gering. den türken ist auch klar, welche positionen die tageszeitung vertritt und wie sie aufgearbeitet sind. es werden sich nicht 100.000e erheben, nur weil hürriyet etwas reißerisch aufbereitet.
allerdings muss man auch sagen, dass die informationen über die türkei auch sehr dünn sind. wäre ich chefredakteur einer regionalzeitung in FFM, Berlin oder dem ruhrgebiet, würde ich doch (wenigstens einmal in der woche) eine seite mit informationen über die türkei drucken lassen. das zieht neue leserschichten und integriert sie gleichzeitig.
Die aufgrund erschreckender geistiger und argumentativer Hilflosigkeit gegenüber mißliebigen Meinungsäußerungen sich in Verbotshysterie und inflationäre Zensurpraktiken flüchtenden Verengungscharaktere unterscheiden sich wesensmäßig keinen Deut von jenen Schergen, welche Sokrates den Giftbecher trinken ließen, Galileo Galilei vor die Inquisition zerrten, Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen verbrannten, Mahatma Gandhi, wegen "verfassungsfeindlichem" zivilen Ungehorsams, in den Kerker warfen.Zitat von Sebastian Goretzki
"Sebastian Goretzki" und allen anderen argumentationslosen, zensurgeilen Verbotshysterikern sei ins Stammbuch geschrieben, was bereits vor 77 Jahren zu finden war in:
Veröffentlichungen der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer Heft 4, „Das Recht der freien Meinungsäußerung“, von Prof. Dr. Karl Rothenbücher in München; Berlin und Leipzig 1928;S.7
Unter den Liberalen, die im 19. Jahrhundert in Deutschland für die akademische Lehrfreiheit eintraten, haben doch manche wiederum den Vorbehalt gemacht, daß nicht Lehren vorgetragen werden dürften, die, wie etwa diejenige der Sozialdemokratie, „den Bestand der Gesellschaft untergraben“.
Dieser Gedanke, eine offenbar unrichtige Ansicht dürfe nicht geäußert werden, entspringt einem tief in der menschlichen Seele wurzelnden Triebe. Je weniger der Mensch geistig beherrscht ist, je triebhafter er ist, desto weniger vermag er eine gegenteilige Meinung anzuhören; er fühlt sich dadurch beleidigt, daß jemand dem, was er selbst für richtig hält, widerspricht. Die hieraus sich ergebende Neigung, die fremde Meinung zu unterdrücken, ruht tief in den Menschen. Im Grunde würden sehr viele, wenn sie die Macht hätten, ein Gesetz erlassen, wie 1737 der Herzog Ernst August von Weimar, der „das vielfältige Räsonieren der Untertanen“ bei halbjähriger Zuchthausstrafe verbot.
Geändert von Ernst Moritz Arndt (26.02.2005 um 11:45 Uhr)
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