Abwrack-Prämie

[heide]

Gestern sagte ein Unternehmer eines Autohauses (mittleres Unternehmen), er habe 200.000 Euro Vorkasse für die Abwrack-Prämie beim Autoverkauf abgezogen.
Nun dauert es schon eine ganze Weile, doch trotz aller Anträge hat er bis heute sein Geld von der Regierung nicht bekommen. Es gibt keine Möglichkeit, die Auszahlung z.B. anzumahnen. Wenn er nicht bald wieder "flüssig" ist, wird er Angestellte entlassen müssen, denn er kann sie nicht mehr bezahlen.

Die Anträge werden schleppend bearbeitet. Im Grunde genommen fehlen Arbeitskräfte, um die Flut von Anträgen zu bearbeiten.
Wenn ich recht erinnere, sind noch 1,6 Millionen Anträge nicht bearbeitet.

Üb er die Abwrack-Prämie wurden viele kleine Neuwagen gekauft. 40% der Käufer sind Frauen.

[direkt]

Gestern sagte ein Unternehmer eines Autohauses (mittleres Unternehmen), er habe 200.000 Euro Vorkasse für die Abwrack-Prämie beim Autoverkauf abgezogen.
Nun dauert es schon eine ganze Weile, doch trotz aller Anträge hat er bis heute sein Geld von der Regierung nicht bekommen. Es gibt keine Möglichkeit, die Auszahlung z.B. anzumahnen. Wenn er nicht bald wieder "flüssig" ist, wird er Angestellte entlassen müssen, denn er kann sie nicht mehr bezahlen.

Die Anträge werden schleppend bearbeitet. Im Grunde genommen fehlen Arbeitskräfte, um die Flut von Anträgen zu bearbeiten.
Wenn ich recht erinnere, sind noch 1,6 Millionen Anträge nicht bearbeitet.

Üb er die Abwrack-Prämie wurden viele kleine Neuwagen gekauft. 40% der Käufer sind Frauen.

Was soll man dazu sagen?
Er muss wohl ca 100 Autos verkauft haben, wie viel man nun an einem Auto netto verdient, ist mir nicht bekannt.
Wahrscheinlich geht der verdienst durch jetzt zuzahlende Zinsen an die Bank wieder verloren.
Die meisten Unternehmen haben meines Wissens einen viel zu niedrigen Eigenkapitalstock.
Vielen unternehmen haben gerade mal ein Eigenkapitalanteil zwischen 7-8 % ihres Unternehmens bei 30 % sollte das Eigenkapital schon liegen (Habe ich irgendwo gelesen).

Ich habe mit BWL nicht viel am Hut, sollte ich verkehrt liegen bitte ich um Nachsicht.

[lupus_maximus]

Was soll man dazu sagen?
Er muss wohl ca 100 Autos verkauft haben, wie viel man nun an einem Auto netto verdient, ist mir nicht bekannt.
Wahrscheinlich geht der verdienst durch jetzt zuzahlende Zinsen an die Bank wieder verloren.
Die meisten Unternehmen haben meines Wissens einen viel zu niedrigen Eigenkapitalstock.
Vielen unternehmen haben gerade mal ein Eigenkapitalanteil zwischen 7-8 % ihres Unternehmens bei 30 % sollte das Eigenkapital schon liegen (Habe ich irgendwo gelesen).

Ich habe mit BWL nicht viel am Hut, sollte ich verkehrt liegen bitte ich um Nachsicht.

Du hast schon recht!
Wir haben ein eigenkapitalfeindliches Steuer"recht"!
Mit diesem geringen Eigenkapital kann man keinen finanziellen Engpaß aussitzen.
Deswegen kann ich nur jedem raten, in Deutschland keinen Betrieb mehr aufzumachen. Lassen wir ganz einfach den Morgenthauplan völlig zum Zuge kommen.

[henriof9]

Was soll man dazu sagen?
Er muss wohl ca 100 Autos verkauft haben, wie viel man nun an einem Auto netto verdient, ist mir nicht bekannt.
Wahrscheinlich geht der verdienst durch jetzt zuzahlende Zinsen an die Bank wieder verloren.
Die meisten Unternehmen haben meines Wissens einen viel zu niedrigen Eigenkapitalstock.
Vielen unternehmen haben gerade mal ein Eigenkapitalanteil zwischen 7-8 % ihres Unternehmens bei 30 % sollte das Eigenkapital schon liegen (Habe ich irgendwo gelesen).

Ich habe mit BWL nicht viel am Hut, sollte ich verkehrt liegen bitte ich um Nachsicht.

Das hat aber mit dem Eigenkapital wenig zu tun, hier geht es darum, daß die Händler, im Vertrauen auf die Regierung, den Kunden die Prämie schon vom Preis abgezogen haben und nun, durch die schleppende Bearbeitung, in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
Da propagiert der Staat etwas ohne darauf gefaßt zu sein, daß dieses Angebot in enormen Ausmaßen auch angenommen wird. Was als Hilfe gedacht war wird u.U. eine Hilfe in die Insolvenz- Super gemacht Papa Staat. :rolleyes:

[direkt]

Das hat aber mit dem Eigenkapital wenig zu tun, hier geht es darum, daß die Händler, im Vertrauen auf die Regierung, den Kunden die Prämie schon vom Preis abgezogen haben und nun, durch die schleppende Bearbeitung, in finanzielle Schwierigkeiten geraten.

Da propagiert der Staat etwas ohne darauf gefaßt zu sein, daß dieses Angebot in enormen Ausmaßen auch angenommen wird. Was als Hilfe gedacht war wird u.U. eine Hilfe in die Insolvenz- Super gemacht Papa Staat. :rolleyes:

Natürlich ohne Zweifel hast Du damit recht, dass der Staat die Händler hängenlässt.
Das habe ich auch nicht bestritten.
Aber ein mittelständiges Unternehmen muss schon ein bisschen bares haben, um nicht gleich beim leichtesten Windstoß in Schwierigkeiten zugeraten.

[Don]

Natürlich ohne Zweifel hast Du damit recht, dass der Staat die Händler hängenlässt.
Das habe ich auch nicht bestritten.
Aber ein mittelständiges Unternehmen muss schon ein bisschen bares haben, um nicht gleich beim leichtesten Windstoß in Schwierigkeiten zugeraten.

Du verwechselst Eigenkapital mit cash in der Kasse.

Es hilft Dir einen Dreck wenn Du als Autohändler auf Grundstück und Immobilien im Wert von 10 mio sitzt, die dir von mir aus zu 100% gehören, wenn Du Deine Rechnungen nicht bezahlt bekommst.
Da der Umsatzeinbruch bereits lange vor der "Krise" losging, dürften inzwischen die meisten Assets der Händler bis zur Halskrause beliehen sein womit sie das bisherige Geschäft noch halbwegs am Laufen hielten. (Ganz abgesehen von dem Umstand, daß die meisten Vertragshändler dazu verpflichtet waren ihre Häuser zu schnieken Edelboutiquen umzubauen, was die meisten wohl nicht aus der Portokasse finanzierten)
Wenn die jetzt an ihre Kreditlinie stoßen und aufgrund der Politikerschlamperei Gehälter, und schlimmer noch, Sozialabgaben nicht mehr bezahlen können, ist Schicht im Schacht.

[sibilla]

mich wundert eh, daß irgend ein denkender mensch an diesen schmarrn geglaubt hat.

zaster von der regierung? und so marktschreierisch beworben!

pffft, ich hau mi o

meine kutsche wollten sie auch haben zum verschrotten,
hat aber keiner gekriegt, die fährt heute noch.

gruß s.

[direkt]

Du verwechselst Eigenkapital mit cash in der Kasse.

Es hilft Dir einen Dreck wenn Du als Autohändler auf Grundstück und Immobilien im Wert von 10 mio sitzt, die dir von mir aus zu 100% gehören, wenn Du Deine Rechnungen nicht bezahlt bekommst.

Da der Umsatzeinbruch bereits lange vor der "Krise" losging, dürften inzwischen die meisten Assets der Händler bis zur Halskrause beliehen sein womit sie das bisherige Geschäft noch halbwegs am Laufen hielten. (Ganz abgesehen von dem Umstand, daß die meisten Vertragshändler dazu verpflichtet waren ihre Häuser zu schnieken Edelboutiquen umzubauen, was die meisten wohl nicht aus der Portokasse finanzierten)
Wenn die jetzt an ihre Kreditlinie stoßen und aufgrund der Politikerschlamperei Gehälter, und schlimmer noch, Sozialabgaben nicht mehr bezahlen können, ist Schicht im Schacht.

Mit dem Baren war schlicht und ergreifend bildlich gemeint, aber ich bezweifel stark, wenn ein Firmengelände nebst Bebauung einen Grundbucheintragungswert von 10 Millionen hat, wie Du schreibst, dürfte es für den Inhaber ein leichtes Sein einen Millionenkredit von der Bank zubekommen.

[GG146]

Gestern sagte ein Unternehmer eines Autohauses (mittleres Unternehmen), er habe 200.000 Euro Vorkasse für die Abwrack-Prämie beim Autoverkauf abgezogen.
Nun dauert es schon eine ganze Weile, doch trotz aller Anträge hat er bis heute sein Geld von der Regierung nicht bekommen. Es gibt keine Möglichkeit, die Auszahlung z.B. anzumahnen. Wenn er nicht bald wieder "flüssig" ist, wird er Angestellte entlassen müssen, denn er kann sie nicht mehr bezahlen.

Die Anträge werden schleppend bearbeitet. Im Grunde genommen fehlen Arbeitskräfte, um die Flut von Anträgen zu bearbeiten.
Wenn ich recht erinnere, sind noch 1,6 Millionen Anträge nicht bearbeitet.

Üb er die Abwrack-Prämie wurden viele kleine Neuwagen gekauft. 40% der Käufer sind Frauen.

Die zusätzlichen MwSt - Einnahmen etwa in Höhe der Abwrackprämien hat das Finanzamt ganz bestimmt nicht "schleppend" eingezogen.

[henriof9]

Natürlich ohne Zweifel hast Du damit recht, dass der Staat die Händler hängenlässt.
Das habe ich auch nicht bestritten.
Aber ein mittelständiges Unternehmen muss schon ein bisschen bares haben, um nicht gleich beim leichtesten Windstoß in Schwierigkeiten zugeraten.

Wie @Don schon schrieb, Vermögenswerte machen sich nicht nur in Barem fest.
Dann kommt es auch noch darauf an, wie hoch evtl. schon Beleihungen und Kredite von den Banken finanziert werden.
Es kann ja nicht sein, daß Papa Staat die Zahlung seiner eigenen Propaganda- Prämie verschleppt und ein Unternehmen sich deswegen Kredit holen muß.
Was meinst Du denn wer die Zinsen dafür bezahlt ? Sicherlich nicht der Staat.
Und, wenn sich dies nicht mittlerweile geändert hat, Barreserven bilden viele Unternehmen schon deswegen nicht in hohen Summen, weil sie, indirekt, dafür vom Finanzamt bestraft werden, durch hohe Steuerzahlungen.