Vier Asylbewerberfamilien haben am Dienstagnachmittag die Frauenkirche in Grimma besetzt. Das teilte das Landratsamt Leipzig mit. Die Familien mit ihren insgesamt zehn Kindern fordern von den Behörden eigene Wohnungen. Bislang sind sie in einer Gemeinschaftsunterkunft in Nerchau untergebracht. Die Familien kommen aus dem Nahen Osten und Vorderasien, die genaue Herkunft ist unklar.

Asylverfahren für Familien läuft

Der Landrat des Landkreises Leipzig, Gerhard Gey, suchte bereits am Dienstag das Gespräch mit den Familien. Er äußerte Verständnis für ihre Situation, machte aber deutlich, dass es keine Lösung geben könne, solange das Asylverfahren noch nicht beendet sei. Bei zwei der Familien sei der Asylantrag bereits abgelehnt worden, teilte das Landratsamt Leipzig mit. Eine Abschiebung stehe jedoch nicht unmittelbar bevor. Bei den anderen beiden Familien läuft das Verfahren. Zwei der Familien haben zudem laut Behörde bereits einen Antrag auf eine eigene Wohnung gestellt, eine Entscheidung steht allerdings noch aus. Fest stehe aber auch, dass die Familien, auch mit Blick auf die Kinder, nicht in der Kirche bleiben dürfen.
Kirche gewähr vorerst Unterkunft

Der Pfarrer der Kirchgemeinde, Christian Behr, gewährt den Familien vorerst Unterkunft in der Kirche. Er habe Verständnis für das Anliegen der Familien. Eine Kirchenbesetzung sei jedoch nicht der geeignete Weg, um die Forderungen durchzusetzen. Er sei im Gespräch mit den Familien und den Behörden und habe zudem die Ausländerbeauftragte des Freistaates informiert.
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Fordern, fordern, fordern... was anderes kennen die doch nicht. Und die Kirchen gewähren wie immer Unterschlupf. Kommt alle nach Deutschland, hier müsst ihr nichts tun, sondern könnt gleich Forderungen stellen, wie die Einheimische "Bevölkerung" euch euren Lebensabend finanzieren kann.germanegermanegermane