zum vollständigen Artikel:Amokfahrt einer 18-Jährigen
Solche Szenen gibt es sonst nur in Hollywood-Filmen: Eine junge Frau flüchtet mit einem Audi A4 betrunken vor der Polizei. Sie rast mit 180 Sachen durch die Innenstadt, überfährt rote Ampeln, brettert in den Gegenverkehr und kracht frontal in ein Taxi. Die Verfolgungsjagd nahm gestern Nacht vor der "Neuen Flora" an der Kreuzung Stresemannstraße/Alsenstraße (Altona) ihr Ende - mit zwei Schwer- und einem Leichtverletzten.
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Die Polizisten machen sich auf die Suche nach der Flüchtigen. An der Straße Blauer Kamp in Pinneberg entdecken sie den Wagen. Als Manu G. die Beamten bemerkt, rast die Frau wie eine Verrückte davon. Mit bis zu 180 Sachen fährt sie stadteinwärts über rote Ampeln und kommt immer wieder in den Gegenverkehr. Etliche Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn verfolgen die 18-Jährige. Sie rast über die Luruper Hauptstraße, Bahrenfelder Chaussee bis hin zur Stresemannstraße. Dort kracht die 18-Jährige mit dem Audi frontal in ein an der roten Ampel wartendes Taxi und schleudert danach gegen einen Lichtmast. "Der Unfall hörte sich an wie eine Bombe", sagt ein Zeuge. Als Polizisten der Frau helfen wollen, rastet sie aus, schlägt um sich und bepöbelt die Beamten. Manu G. muss zu Boden gedrückt und festgehalten werden. Zu dem Zeitpunkt weiß niemand: Die Raserin, die unter Schock steht, ist schwer verletzt. Sie hat Kopf- und innere Verletzungen und wird auf die Intensivstation des AK Altona gebracht. Lebensgefahr besteht nicht. Der Taxi-Fahrer (43) erleidet schwere Verletzungen. Ein Fahrgast (39) kommt mit Prellungen davon.
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Es handelt sich um offenbar um eine "erlebnisorientierte" junge Frau.
Obwohl sie dem Alter nach bereits als erwachsen gilt, werden ihre Eltern hoffentlich mit in Haftung genommen, um den enormen Schaden auszugleichen.