Borisbaran ist GEGI?
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Tja, derzeit kann man wirklich noch nicht sagen, wer das Rennen macht. Aber mein heissester Favorit ist das Team EPO. Also, wenn nichts dazwischen kommt, dürften die ganz vorne mitmischen. Natürlich ist das jetzt reine Spekulation. Es ist jedoch auch sehr schwierig, diesem Team den den Sieg zu zuweisen, ich bin mir da nicht sicher, ob tatsächlich ein einziges Zielfoto zu welbigem Zwecke ausreichen wird.
Abgeschlagen auf dem letzten Platz sehe ich ganz klar das Team Anabolika. Hier glaube ich, dass diese Jungs beim Radsport nicht viel reissen werden.
Geändert von Tosca (08.07.2009 um 08:31 Uhr)
Na, dieser Thread zeigt doch recht gut, weshalb ich mir zumindest erhofft habe, daß das Thema außen vor bleibt. Es hat ja durchaus seine Berechtigung - jedoch, sich ausschließlich darauf zu fixieren, und die meisten, die den Radsport darauf reduzieren interessieren sich nicht für ihn, nervt.
,,Glauben Sie nicht , daß ich in Tröstungen schwimme. O nein : mein Trost hienieden ist, keinen Trost auf Erden zu haben. " - Therese von Lisieux
Tut mir leid, der Radsport ist durch das Thema zur Farce verkommen.
Gerade seit etwas härter dagegen vorgegangen wird, aber noch nicht hart genug, um den SUmpf auszuheben, ist das ganze ein Witz.
Bei der vorletzten Tour wurde der quasi schon sichere Toursieger Rasmussen vom dänischen Radsportverband rausgenommen, wegen eines Vergehens, dessen sich Contador genauso schuldig gemacht hatte, aber danach der lachende Sieger war, weil der spanische Radsportverband das nicht so eng sieht.
Die Tour ist so noch mehr zur Farce verkommen, als in den Zeiten, wo man eben wusste, dass jeder, der vorne mitfährt gedopt war und gut. Niemand wird ernsthaft behaupten wollen, dass Ullrich, Armstrong, Pantani, Zülle, Riis und wie die Helden alle hießen auch nur eine einzige Tour ungedopt absolviert haben. Es herrschte da näherungsweise Waffengleichheit.
Ein zehnter Platz im Einzelzeitfahren steht klar dagegen - gerade bei einem Mann, der in dieser Disziplin immer fast das gesamte Fahrerfeld in Grund und Boden gefahren hat (ich erinnere mich an ZWEI lange Einzelzeitfahren, die er nicht gewonnen hat, davon war eines ein zweiter Platz mit 2 Sekunden Rückstand und nur eines eine wirklich herbe Niederlage; bei Prologen und kurzen Zeitfahren war er zumindest von den Tourfavoriten immer klar der beste).
Entweder ist es das Alter oder er fährt eine Promotour für die Marke Lance Armstrong ohne Doping und ohne realistische Siegchance. Ich tippe auch, dass der Mann in anderen Kateogorien denkt, als in Tour de France Siegen - das nächste Etapenziel könnte Gouverneur von Texas sein das Fernziel vielleicht die US-Präsidentschaft.
Der Mann mag grenzenlos unsympathisch sein, er ist aber kein Boris Becker, der außer Sport und Scheidung eher wenig kann.
Das ist sicherlich nicht falsch. Insbesondere das Team Astana ist ein gutes Beispiel hierfür, weil der Sieger der Tour wird mit großer Wahrscheinlichkeit aus diesem Team kommen ( womöglich ist es gar Klöden, denn für die gesamte Rundfahrt dürfte Armstrong zu schwach sein; Contador hat während der dritten Etappe nicht erstmalig in dieser Saison Schwäche gezeigt ) und dieses alles beherrschende Team war im letzten Jahr rundweg von der Tour ausgeschlossen und darf jetzt mit Armstrong (!!!) wieder daran teilnehmen - das ist ein eindeutiges Signal, daß man den Kampf gegen das Doping nicht sonderlich ernst nimmt, ja.
Das ändert für mich jedoch recht wenig an dem Reiz der Veranstaltung.
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