Polen traut dem Frieden nicht
Die einflussreichste, parteiübergreifende Gruppe im polnischen Parlament (Sejm), die Kommission "Przyjazne Państwo", welche sich um die Imagepflege Polens in der Welt bemüht, scheint etwas vom Wege abgekommen zu sein, denn sie möchte nun in einer Gesetzesänderung den Zugang der Bürger zu Schusswaffen erleichtern bzw. durchsetzen. Nach Angaben einiger ihrer Mitglieder sei die Popularisierung von Waffen notwendig, da der Frieden in der Grenzregion wohl nicht ewig anhalten werde und es keine professionelle Armee gebe, die Polen gegen ausländische Aggressionen verteidige. Die Autorin dieser Idee "Pistolen für alle" ist eine Stiftung Namens "Fundacja Rozwoju Strzelectwa", die mit ihrem Vorschlag bei der Sejm Kommission auf offene Augen und Ohren stiessen. Während ihrer jüngsten Zusammenkunft haben der Ausschuss und die Stiftung einstimmig beschlossen, hierzu einen Entwurf im Sejm einzubringen um eine rechtliche Stellungnahme zu erhalten.
Man traute wohl selbst seinen Ohren und Augen nicht als eine derartige Nachricht wie "Waffen für alle" vom staatlichen Fernsehen TVP am Abend verbreitet wurde, doch inzwischen wurde sie durch einige prominente Parlamentarier bestätigt. Demnach heisst dieser Vorschlag zur Gesetzesänderung "Vereinfachungen bei der Beschaffung von Lizenzen für Waffen". Der Grund sei die "prekäre" Zukunft Polens und als "verdächtig" bewertet man gar die aussergewöhnlich lange Periode der Ruhe an den Grenzen des Landes. ...weiterlesen...
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Die Polen müssen ja eine menge Dreck am Stecken haben, das sie sich nicht mehr auf Ihr nationales Recht verlassen können. Jetzt muss das begangene Unrecht sich Grund und Boden illegal angeeignet zu haben mit der Waffe in der Hand verteidigt werden.
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