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Thema: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

  1. #151
    schnappt zu Benutzerbild von Beißer
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von haihunter Beitrag anzeigen
    Wir müßten aufrüsten??
    Wie sonst willst du Europa unter deutscher Führung vereinen? (Und jedes andere »vereinte Europa« ist inakzeptabel!)
    Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
    Claus Schenk Graf von Stauffenberg

  2. #152
    CDU nur ohne Merkel! Benutzerbild von haihunter
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Wie sonst willst du Europa unter deutscher Führung vereinen? (Und jedes andere »vereinte Europa« ist inakzeptabel!)
    Okay, verstehe.
    "Was wir hier in diesem Land brauchen sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher"


    FJS in der "Welt" vom 23.09.1974

  3. #153
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von Beißer Beitrag anzeigen
    Aber sie haben nie begriffen, daß wir deutlich stärker aufrüsten müßten, um diesen Traum zu verwirklichen.
    Wessen Traum soll das sein?
    (Möglichst konkret, bitte.)
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  4. #154
    guter Jahrgang
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von Alfred Beitrag anzeigen
    Hier zur Forderung dieses Mannes :

    Papst fordert neue Super-Organisation

    Der Papst fordert als Antwort auf die globale Wirtschaftskrise die Schaffung einer „echten politischen Weltautorität“. Die Vereinten Nationen meint er damit ausdrücklich nicht.

    Allerdings, neu ist die Idee nicht :

    Papst Benedikt greift mit der Forderung nach einer Weltautorität eine Idee seines Vorgängers Johannes Paul II. auf. Diese Autorität müsse „von allen anerkannt sein, über wirksame Macht verfügen, um für jeden Sicherheit, Wahrung der Gerechtigkeit und Achtung der Rechte zu gewährleisten“, schreibt Benedikt.

    Zum Artikel beim Focus :

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    wir brauchen kleine neue Weltautorität, sondern nichts weiter als wieder ganz normalen Handel mit anderen Ländern. Hat zu allen Zeiten geklappt, nur die Gierigen der letzten Jahre haben uns diesen Schlamassel eingebrockt.
    Und eines ist dabei komisch, die Mehrheit dieser Abzocker und Gierigen sind aus der 68er-Generation.
    Sehr komisch

  5. #155
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von JensVandeBeek Beitrag anzeigen
    Es kann keine Vereinigte Staaten von Europa geben.

    Weil, schon wegen der Streit, "welches Stadt wird Hauptstadt, Berlin oder Paris?" würden sich die Leute wieder 30 Jahre bekriegen !
    Davon abgesehen, dass weder Paris noch Berlin zur Debatte stehen, gibt es für die deutschenhassenden Sadisten von Berlin nichts schlimmeres als eine Europa - Hauptstadt Berlin.

  6. #156
    Mitglied
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von Denkpoli Beitrag anzeigen
    Davon abgesehen, dass weder Paris noch Berlin zur Debatte stehen, gibt es für die deutschenhassenden Sadisten von Berlin nichts schlimmeres als eine Europa - Hauptstadt Berlin.
    Böse Zungen würden dabei von "Germania" reden.

  7. #157
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    15.07.2009 05:00 Uhr Drucken
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    Außenansicht
    Mehr Macht für Europa

    Warum das Bundesverfassungsgericht mit seiner Betonung nationaler Vorrechte einen schwierigen Weg beschritten hat

    Von Von Jürgen Rüttgers

    Deutschland steht am Scheideweg. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon stellt die Grundrichtung der bisherigen deutschen Europapolitik in Frage. Es ist Wasser auf die Mühlen all jener, die immer noch der Nationalstaatsidee des 19. Jahrhunderts anhängen und den Integrationsgedanken des 21. Jahrhunderts ablehnen.

    Weltwirtschaftskrise, Klimawandel, Terrorismus - die großen Herausforderungen der Gegenwart sind nicht mehr auf nationaler Ebene zu lösen. Wir können sie nur noch in einer neuen Weltordnung bewältigen. Die Europäische Union muss dabei vorangehen - und sie wird es nur können, wenn sie in der Lage ist, mit einer Stimme zu sprechen. Gelingt ihr das nicht, wird sie in Bedeutungslosigkeit versinken.

    Die Krise lehrt: Wir dürfen die weitere Vertiefung der europäischen Integration nicht aufgeben. Sonst fällt die EU im globalen Wettbewerb der multipolaren Welt des 21. Jahrhunderts zurück. Das würde nicht nur weniger Wohlstand bedeuten. Wir könnten auch bei der Gestaltung einer neuen Weltordnung nicht den Einfluss geltend machen, den wir Europäer nur gemeinsam haben.

    Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts kann dazu führen, dass genau das passiert, was die Menschen in Europa nicht wollen: dass die EU zurückfällt, dass wir Wohlstand einbüßen und dass Europa als Weltordnungsmacht geschwächt und nicht gestärkt wird. Das Urteil stellt alle großen europapolitischen Weichenstellungen Deutschlands in der Zukunft unter erheblichen Vorbehalt. So wichtig es ist, Bundestag und Bundesrat in ihren europapolitischen Kompetenzen zu stärken: Eine künftige Bundesregierung wird es viel schwerer haben, Europa voranzubringen. Denn nach dem Urteil hat nationales Recht grundsätzlich Vorrang vor europäischem Recht.

    Das Bundesverfassungsgericht konstruiert einen Gegensatz zwischen dem allein demokratisch legitimierten Nationalstaat und den immer mehr Kompetenzen beanspruchenden europäischen Institutionen, die aber im Kern nicht demokratisch legitimiert seien. Das führt in die Irre. Die EU vereint nicht Staaten, sondern Völker. Eine Gleichsetzung von Volk, Nation und Staat beruht auf einem überholten Denken.

    Konkret bedeutet das: Wir dürfen uns durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht in eine Sackgasse manövrieren lassen. Wir müssen offen bleiben für neuartige Lösungen für neuartige Probleme. Wir müssen handlungsfähig bleiben, um die Europäische Union weiterentwickeln zu können - zum Beispiel, um eine gemeinsame Institution zur Regulierung der Finanzmärkte zu schaffen. Deutschland muss hier auch in Zukunft eine Führungsrolle ausüben können. Wir dürfen nicht zulassen, dass mit diesem Urteil eine Renationalisierung der deutschen Politik eingeleitet und legitimiert wird.

    Im Gegenteil: Wir müssen das Urteil des Bundesverfassungsgerichts als Aufruf verstehen, Europa auf Dauer eine neue Form übernationaler Staatlichkeit zu geben. Nur weil die Europäische Union heute noch ein Demokratiedefizit hat, dürfen wir uns den Weg zu einem demokratisch gestalteten europäischen Bundesstaat nicht verbauen.

    Auf dem Weg zu einer supranationalen Staatlichkeit ist der Vertrag von Lissabon nur ein Anfang. Es ist wichtig, dass mit diesem Vertrag die Rechte des Europäischen Parlaments deutlich gestärkt werden. Aber wir dürfen hier nicht stehenbleiben. Das Bundesverfassungsgericht mahnt, dass das "Missverhältnis zwischen Art und Umfang der ausgeübten Hoheitsrechte und dem Maß demokratischer Legitimation" aufzulösen sei. Dem kann ich nur zustimmen. Was spricht dagegen, das europäische Parlament in Zukunft weiter zu stärken? Was spricht dagegen, es mit einem eigenen Initiativrecht auszustatten? Warum sollte es nicht eine demokratisch legitimierte "zweite Kammer" neben der Staatenkammer geben?

    Wenn Europa etwas Neues ist, müssen auch neue Wege gegangen werden. Eine stärkere Parlamentarisierung des europäischen Parlaments würde dazu beitragen, eine europäische Öffentlichkeit zu schaffen. Ein europäisches Zusammengehörigkeitsgefühl gibt es schon heute. Wir sind Deutsche und Europäer. Aber diese europäische Identität ist anders und wird auch in Zukunft anders sein als die nationale Identität.

    Eines ist klar: Um dieses demokratisch legitimierte Europa zu schaffen und die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts entstandenen Unklarheiten zu beseitigen, müssen wir das Grundgesetz ändern. Es bedarf keiner Abschaffung des Grundgesetzes. Die Bundesrepublik Deutschland soll ja auch nicht aufgelöst werden. Es kommt vielmehr Neues hinzu. Bei einer Konföderation werden die Mitgliedstaaten schließlich auch nicht abgeschafft. Europa ist kein Staatenbund und hat trotzdem schon viele Souveränitätsrechte übernommen.

    Ängste, das Subsidiaritätsprinzip werde dann endgültig auf der Strecke bleiben, sind unbegründet. Im Gegenteil: Dieser Weg eröffnet die Chance, die föderalen Strukturen in Europa zu stärken. Niemand will dabei die Verfassungsidentität Deutschlands aufheben, auch nicht in Zukunft. Die Grund- und Menschenrechte werden durch das Grundgesetz und das Bundesverfassungsgericht in Deutschland sowie durch die Charta der europäischen Grundrechte und den Europäischen Gerichtshof geschützt.

    Einer der Gründungstexte der europäischen Bewegung war die berühmte Züricher Rede von Winston Churchill. Er forderte bereits 1946 die "Vereinigten Staaten von Europa". Kurz: Europa braucht ein großes Ziel, sonst fällt es auseinander. Das hat der Ratifizierungsprozess des Lissabon-Vertrages uns wieder einmal vor Augen geführt. Unser Ziel kann nur mehr Integration sein - um Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand auch für unsere Kinder zu sichern.

    Der nächste Schritt ist die Ratifikation des Lissabon-Vertrags. Das große Ziel aber ist die Bundesrepublik Deutschland als Teil der "Vereinigten Staaten von Europa". Bis dahin ist es noch ein langer Weg. Wir müssen unter Umständen bereit sein, dieses Ziel in einem kleinen Kreis zu verwirklichen. Jeder europäische Staat ist eingeladen, sich einer solchen Avantgarde anzuschließen. Eines ist sicher: Deutschland und seine Bundesländer werden dabei gewinnen.
    Aha, ein Affe der noch nicht mal weiß, wie man "zürcher" schreibt, schwadroniert von einer neuen Weltordnung.

  8. #158
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Ich sitz gerade schon an der Meldung an die Verfassungsschützer und an der Strafanzeige wegen Verdachts der Vorbereitung eines Hochverrats.

    Gerade heute hats 13 geschlagen, jetzt ist schluss mit lustig.
    Halt uns auf dem Laufenden.
    Geändert von Denkpoli (16.07.2009 um 20:08 Uhr) Grund: Tf. k.

  9. #159
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Rüttgers sollte aufpassen, dass ich bei solchen Äusserungen die CDU nicht spaltet. Das Potenzial ist dafür vorhanden.
    Die Mehrheit der Bevölkerung teilt seine Ziele sicher nicht.
    Was gibt's da zu spalten? Die CDU ( die Basis spielt dabei keine Rolle ) ist radikal antideutsch / proeuropäisch und zwar vollständig.

  10. #160
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: CDU-Rüttgers fordert Vereinigte Staaten von Europa

    Zitat Zitat von Zarah Beitrag anzeigen
    Hört sich gut an!
    Ich muß mich auch langsam umorientieren, da keine etablierte Partei mehr wählbar ist.
    Du bist doch schon lange hier im Forum. Warum fällt dir das erst jetzt auf?

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