"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Auch diese Rechnung ist falsch.
Denn, wie bereits erwähnt, es kann nur das verputzt werdeb was erwirtschaftet wird. Das gilt auch für die private Altersvorsorge.
Wobei die Systematik eine andere ist und die private Vorsorge, gleich ob institutionalisiert (z.B. Versicherungen, Beteiligungen über Wertpapiere etc) oder rein privat (Immobilie) eine allgemeine Beteiligung an der aktuellen volkswirtschaftlichen Wertschöpfung ist und nicht, wie im heutigen Rentenvericherungsfall, einer sich generationsweise halbierenden Erwerbsbevölkerung als Lohnabzug aufgehalst wird. Was diese als einzige Möglichkeit nur über allgemeine Steuern bewerkstelligen könnte.
Generell ändert es nichts daran, daß der volkswirtschaftliche Kuchen, gleich wie groß er ist und wie er sich verändert, er ist wie er aktuell ist, nur einmal gegessen werden kann. (Sozialisten, nicht verwechseln mit dem Arbeitsmarktkuchen den ihr so gerne verwendet).
Dabei ist nicht die Bezahlung der Transferempfänger das Problem, Papier verteilen kann Mugabe auch, sondern daß sie sich nur das davon kaufen können was anteilig der erwirtschafteten Leistung entspricht.
Und dieser Kuchen wird jedes Jahr neu von denen erwirtschaftet die PRODUKTIV tätig sind. Was auch die einschließt die diese Produktivität begleitend ermöglichen, ich erkläre also z.B. nicht alle Beamten für nutzlos.
Von diesem Kuchen leben die Produktiven selbst, und die Transferempfänger. Also die zu versorgenden Kinder, die Alten und die Stützebezieher aus anderen Gründen.
Eines ist richtig. Wäre die Altersvorsorge idealisiert privat, entspräche ihr Anteil am heutigen Kuchen ziemlich genau dem Anteil den die Transfergeneration während ihrer produktiven Zeit vom damaligen Kuchen dafür aufwendete.
Das heutige Rentensystem ist rein klientelbedingt beliebig. Wer laut genug schreit und ausreichend Wählerstimmen mobilisieren kann bekommt mehr, was denen die nicht laut genug schreien enteignet wird.
Wobei mir scheißegal ist ob irgendeine Oma ihren Enkel streichelt oder nicht.
Klar, die Millionen zugewanderter ******n wollen was zu Fressen haben, und die 5 Millionen Holocaust-Überlebenden, von denen es jeden Tag mehr gibt, haben natürlich Anspruch auf eine deutsche Rente.
Die Enkel und Urenkel von denen stehen auch schon auf der Matte, die wollen für *ihr* Vergasungstrauma entschädigt werden. Von wem? Natürlich vom deutschen Steuerdeppen und Rentenbeitragszahler. Dafür schnallen wir gerne den Gürtel enger!
brutus
danke, so in etwa habe ich das auch gemeint mit "andere/fremde löcher stopfen".
grüßle s.
Du hast damit zweifelsohne recht, und ich nehme die private Altersvosorge auch nur als idealisiertes Modell um den Bezug zum volkswirtschaftlichen Ertrag darzustellen.
Um Vollverluste die häufig auch noch bestimmte Gruppen betreffen, die GM Pensionsfonds zum Beispiel hauptsächlich ehemalige GM worker, auszuschließen ist an sich nur ein gesamtgesellschaftlich steuerfinanziertes Modell imstande.
Allerdings nicht mit dem heutigen Steuersystem. Theoretisch müßte, abgesehen von einen neuen allgemeinen Steuersystem ein paralleles installiert werden daß einerseits Kapital akkumuliert und die volkswirtschaftliche Verzinsung abgreift.
(Damit gliche sich eine GM Pleite wieder aus, denn irgendwer hat ja die Kohle die dort weg ist wovon dann die entsprechende Quote abflösse).
Ich weiß nicht ob der Gedankengang soweit verständlich ist.
önnt Ihr Nazis eigentlich nicht einen Beitrag absondern, ohne daß euer widerlicher Judenhaß dabei heraustropft?
Und könntest du dir bitte einmal deinen rassistischen Geifer vom Holzkopp wischen und die schlichten Zahlen zur Kenntnis nehmen? Die des demografischen Wandels nämlich? Auch ohne Zuwanderer haben wir viel zu wenig Arbeitnehmer und gleichzeitig eine große Zahl von Rentnern (wart erst mal ab, wenn die geburtenstarken Jahrgänge ins Retiro gehen, oho!), die obendrein noch viel länger leben als vor 30 oder 50 Jahren.
Das sind die Fakten, und daran ändert dein paranoides, ausländerfeindliches Gequatsche nicht Bohne etwas. Es zeigt nur, wie konzeptlos rechtsunten angesichts der Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft agiert: mit dem gewohnten Rückgriff aufs Vokabular aus der braunen Mottenkiste. Ich bin wirklich beeindruckt.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Vollkommen richtig - mit der Eröffnung eines Nebenkriegsschauplatzes stellen sie sicher, dass das was in andere Kanäle fliesst oder bereits seit vielen Jahren geflossen ist, nicht ans Tageslicht kommt. Es ist immer ein beliebtes Mittel, dann dafür einen Watschenaugust zu finden, und die unreifen und undankbaren Bratzen, die ihr Leben lang noch keine solchen Probleme wie ihre Eltern oder Grosseltern hatten, ziehen mit!
Ja. Es ist frustrierend zu beobachten wie links die Verteilhysterie noch gar nicht erwirtschafteter Leistungen grassiert, rechts die unsägliche Dummheit die meint mit der Benennung eines vermeintlich Schuldigen auch das Problem gelost zu haben und dazwischen die blanke Vogel Strauß Ignoranz.
Es ist zwar richtig, daß die Schätzchen ein gegenläufig demographisches Problem mit einer weitgehend verharmlosten und verleugneten Sprengwirkung sind (nicht nur zahlenmäßig, auch qualitativ), aber sie verursachten das Problem nicht sondern verschärfen es nur.
(allerdings exponentiell, das wird noch interessant)
Deshalb vermeide ich diese Bezugnahme geflissentlich da sie völlig sinnlos ist solange Leute meinen, wir brauchen bloß mehr zahlen damit Oma Krause in Urlaub fahren kann wo sie doch so nett zu ihren Enkeln ist und bisher nicht aus dem Schwarzwald rauskam.
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