Angela Merkel lehnt eine Erhöhung der ALG-II-Regelsätze mit der Begründung ab, dass Vollzeitbeschäftigte weiterhin mehr verdienen müssten als Hilfeempfänger, die nicht arbeiten würden, so ihre Aussage in der "Welt am Sonntag". Unterdessen schmieden CDU und FDP noch andere sozialpolitische Pläne.
Die FDP fordert eine Kürzung der ALG-II-Regelleistungen um 30 Prozent. Die CDU plant, den 100-Euro-Freibetrag für zusätzliche Verdienste zu streichen. Auch sollen 1-Euro-Jobs nicht mehr gemeinnützig sein müssen, so dass Hilfeempfänger auch in die Privatwirtschaft vermittelt werden können.
Außerdem plant die Union, ALG-II-Empfänger im Gegenzug zum Erhalt staatlicher Hilfeleistungen zu einer Gegenleistung gesetzlich zu verpflichten. Dies könnte letztendlich darauf hinauslaufen, dass Hilfeempfänger ihre Arbeitskraft unentgeltlich einsetzen müssen.
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Bin gespannt wann die Leute anfangen durchzudrehen.