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Thema: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

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  1. #1
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Ein Psychiater mit 53 Jahren Berufserfahrung muß sich derzeit wegen fahrlässiger Tötung vor dem Frankfurter Amtsgericht verantworten, weil er ein Gutachten eines „Gutmenschen–Kollegen“ verworfen und einen abgelehnten Asylbewerber für abschiebefähig erklärt hatte.

    Die Frankfurter Rundschau berichtet über einen Psychiater, der als Gutachter für die Justizvollzugsanstalt Kassel eine Prognose seiner niedergelassenen Kollegen revidierte und den in Abschiebehaft sitzenden Kurden Mustafa A. für flugfähig und somit abschiebefähig erklärt hatte. Kurz darauf nahm sich der Abschiebehäftling in seiner Zelle das Leben, was unverzüglich eine Anklage wegen fährlässiger Tötung zur Folge hatte.

    Aus dem Bericht der "Frankfurter Rundschau":

    Er habe 53 Jahre als Psychiater gearbeitet, davon mehr als 20 Jahre im Strafvollzug, sagt der Angeklagte. Ihm könnten die Kollegen nichts vormachen, die “Gutmenschen”, die Gefälligkeitsgutachten erstellten. Als ein solches hatte er nach eigener Darstellung vor zwei Jahren auch das Begleitschreiben der Kollegen aus der Hanauer Psychiatrie entlarvt.
    Darin stand, dass Mustafa Alcali unter paranoider Psychose und akuter Selbstmordgefahr gelitten habe. In Wirklichkeit, meint der 82-Jährige, habe der 30-Jährige nur zu viel Haschisch konsumiert. Also schrieb er den Kurden gesund und gab ihm damit zur Abschiebung in die Türkei frei.

    Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fahrlässige Tötung vor. Ohne Rücksprache mit den Hanauer Ärzten habe er als Gutachter für die Justizvollzugsanstalt in Kassel die Diagnose der Kollegen revidiert. Vier Wochen war Mustafa Alcali dort in Behandlung, nachdem er sich mit Benzin übergossen hatte und damit drohte, sich anzuzünden.

    Der Angeklagte hingegen wusste schon nach einem knapp zweistündigen Gespräch, dass der Kurde "nur eine Show" abgezogen hatte, um der Abschiebung zu entgehen. Das habe der Patient ihm gesagt und auch versichert, dass er sich nicht umbringen, sondern seine Verlobte heiraten wolle.

    Der Psychiater mit den jahrzehntelangen Erfahrungen glaubte dem Kurden das. Er nahm ihm auch ab, dass er als Mitglied der Vereinigung PKK in den wilden Bergen Kurdistans gekämpft hatte - was ebenfalls nicht stimmte, wie der Anwalt der Nebenklägerin sagte, der die Mutter des Opfers vertritt. Er geht davon aus, dass der Kurde nicht zurück in die Sicherheitszelle wollte, in der Tag und Nacht Licht brennt, um einen von Suizid bedrohten Häftling zu beobachten. Auch habe der 30-Jährige starke Psychopharmaka geschluckt, die die schizophrenen Schübe unterdrückten.
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    Selbstverständlich liest man praktisch nie von Strafverfahren gegen Psychiater und Psychologen, die mit allen Winkelzügen und Gefälligkeitsgutachten dafür sorgen, daß ausländische Schwerkriminelle nicht außer Landes geschafft werden können, sondern hier weiterhin gut behütet werden müssen.
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  2. #2
    Enfant terrible Benutzerbild von Cinnamon
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Anscheinend überlegt niemand, welche Folgen eine Verurteilung haben kann. Welcher Psychiater würde noch einem Abschiebekandiaten mit angeblichen Selbstmordabsichten eine Abschiebefähigkeit bescheinigen? Mal wieder ein Musterbeispiel für Gedankenlosigkeit.
    Mit Zimt und Zucker

  3. #3
    Mitglied
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Ob das mit einer Abschiebeprämie auch passiert wäre???
    *gestrichen*

    Ich würde jedem 100.000Euro überweisen, wenn er im Heimatland angekommen ist.
    Geändert von dZUG (24.07.2009 um 11:27 Uhr)
    Hallo LEUTE
    Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.

  4. #4
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Zitat Zitat von dZUG Beitrag anzeigen
    Ob das mit einer Abschiebeprämie auch passiert wäre???
    Was für eine Prämie?
    Da gab's mal eine Belohnung für jeden Maulwurfschwanz, der abgeliefert wurde.

    Inzwischen stehen Maulwürfe ja unter Naturschutz.

    Ausländische Kriminelle auch.
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  5. #5
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Zitat Zitat von Finrod Carnesîr Beitrag anzeigen
    Anscheinend überlegt niemand, welche Folgen eine Verurteilung haben kann. Welcher Psychiater würde noch einem Abschiebekandiaten mit angeblichen Selbstmordabsichten eine Abschiebefähigkeit bescheinigen? Mal wieder ein Musterbeispiel für Gedankenlosigkeit.
    Nun, bei dem Abschiebekandidaten waren die Selbstmordabsichten offenbar nicht "angeblich". Einen parallelen Fall bei einem Kurden gab es vor ca. acht Jahren in Schwalmstadt. Der suizidgefährdete Familienvater warf sich vor einen Zug; die Gutachter sahen trotz Folterungen in der Türkei die Aussagen des Mannes nicht so eng. Da sollen sich Rechte noch beschweren, in punkto Abschiebung würde nicht hart durchgegriffen.

    Nun ist dem Psychiater nicht die ganze Schuld anzulasten; dass er die Selbstmordabsichten auf Haschischkonsum zurückführt, lässt unter Umständen vermuten, dass er seinen Beruf verfehlt hat. Nun war er auch im fortgerückten Alter.


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  6. #6
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen

    Nun ist dem Psychiater nicht die ganze Schuld anzulasten; dass er die Selbstmordabsichten auf Haschischkonsum zurückführt, lässt unter Umständen vermuten, dass er seinen Beruf verfehlt hat.

    Ein Arzt, der Haschischkonsum diagnostiziert, hat bei unserem Ströbele-Junkie verschissen!

    : : : : . . . . . . . : : : . . . . .: : : : : . . . .
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

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  7. #7
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Zitat Zitat von Strandwanderer Beitrag anzeigen
    Ein Arzt, der Haschischkonsum diagnostiziert, hat bei unserem Ströbele-Junkie verschissen!

    : : : : . . . . . . . : : : . . . . .: : : : : . . . .
    Aha, in letzter Zeit fallen dir keine neuen Pöbeleien mehr ein. Wenn das nicht besser wird, verlierst du deine Vormachtsstellung als Chefpöbler an andere User. Besser aufpassen....


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  8. #8
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    1. Nun, bei dem Abschiebekandidaten waren die Selbstmordabsichten offenbar nicht "angeblich". Einen parallelen Fall bei einem Kurden gab es vor ca. acht Jahren in Schwalmstadt. Der suizidgefährdete Familienvater warf sich vor einen Zug; die Gutachter sahen trotz Folterungen in der Türkei die Aussagen des Mannes nicht so eng.
    2. Da sollen sich Rechte noch beschweren, in punkto Abschiebung würde nicht hart durchgegriffen.
    3. Nun ist dem Psychiater nicht die ganze Schuld anzulasten; dass er die Selbstmordabsichten auf Haschischkonsum zurückführt, lässt unter Umständen vermuten, dass er seinen Beruf verfehlt hat. Nun war er auch im fortgerückten Alter.
    1. Wenn die Türkei so foltert, warum will man sie dann partout in der EU haben?
    Zudem sollte man die Leute S O F O R T außer Landes schaffen, damit man sich in ihrer Heimat um siie kümmern kann.
    2. Absolute EInzelfälle. Ich kenne einen Fall, wo ein afrikanischer Drogenhändler, der einer Deutschen ein Kind gemacht hatte, abgeschoben werden sollte. Das Gericht lehnte dies ab, damit er sich um das Kind kümmern könne - was er natürlich nicht tat, geblieben ist er dennoch.
    3. Haschischkonsum kann so was auslösen, dennoch können wir nicht jeden türkischen Kiffer hierbehalten. Die können in ihrer Heimat auch behandelt werden.
    Mein Geschlecht : Kämpfer
    Meine Pronomen : Blut, Schweiß und Tränen

  9. #9
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Die sind doch selbst schuld, wenn sie sich Haschisch spritzen! X(
    Ich mag schizophren sein, aber wenigstens habe ich einander.

  10. #10
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Psychiater nach Selbstmord eines Abschiebehäftlings angeklagt!

    Zitat Zitat von Zaphod Beeblebrox Beitrag anzeigen
    1. Wenn die Türkei so foltert, warum will man sie dann partout in der EU haben?
    Zudem sollte man die Leute S O F O R T außer Landes schaffen, damit man sich in ihrer Heimat um siie kümmern kann.
    2. Absolute EInzelfälle. Ich kenne einen Fall, wo ein afrikanischer Drogenhändler, der einer Deutschen ein Kind gemacht hatte, abgeschoben werden sollte. Das Gericht lehnte dies ab, damit er sich um das Kind kümmern könne - was er natürlich nicht tat, geblieben ist er dennoch.
    3. Haschischkonsum kann so was auslösen, dennoch können wir nicht jeden türkischen Kiffer hierbehalten. Die können in ihrer Heimat auch behandelt werden.
    1. Ich will das nicht... Gerade im Falle von Folteropfern halte ich eine Abschiebung für fragwürdig (betrifft besonders die Kurden), da sie nur aufgrund von Änderungen des Asylrechts jetzt abgeschoben werden sollen.

    2. Ja? Ich kenne rein aus meinem persönlichen Erleben in meiner eingegrenzten Region von Hessen drei Fälle. Der tragischste Fall war der einer Nigerianerin. Sie brachte sich zwar nicht um, fiel aber in religiösen Wahn und widersetzte sich der Abschiebung in den Kongo (!), der nicht mal ihr Heimatland war, nicht mehr. Dort starb sie wenige Monate nach der Abschiebung an einer Infektion. Die Kinder blieben zurück, teils in Deutschland, teils in Nigeria.
    Das ist natürlich ein subjektiver Eindruck. Nicht so subjektiv ist, dass meist die einzigen Erwähnungen der Bundesrepublik Deutschland in den "amnesty international"-Berichten die Umstände von Abschiebehaft und Abschiebung betreffen.

    3. Haschischkonsum allein führt niemals zum Suizid.


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