Polizeiaktion gegen schwarzen Promi-Prof erregt Amerika

[henriof9]

Der weltbekannte Harvard-Professor Henry Louis Gates Jr. kann seine Haustür nicht öffnen, nimmt stattdessen den Hintereingang - und wird verhaftet, weil eine Nachbarin schwarze Einbrecher fürchtet. Nun tobt in den USA eine Rassismusdebatte, in die sich auch Barack Obama einmischt.

Rassismusdebatte holt Obama ein

Sicher, jeder in den Kursen kannte die Statistiken: Dass schwarze Männer weit häufiger im Gefängnis landen als weiße, selbst für kleine Vergehen. Dass viele Soziologen "racial profiling", willkürliche Polizeikontrollen von Schwarzen und anderen Minderheiten, für eine gängige Praxis halten.

Bis die Wirklichkeit diese Woche nach Cambridge zurückkehrte. Genau genommen bis in Gates' Haus. Nach einer China-Recherche-Reise kam er nach Hause, er konnte die Vordertür seines Hauses nicht öffnen, er rüttelte daran mit seinem Fahrer, ebenfalls ein Afro-Amerikaner. Vergeblich. Schließlich gelangte Gates durch die Hintertür ins Haus. Er telefonierte mit der Hausverwaltung wegen der bockigen Vordertür, doch da stand schon die Polizei. Eine aufmerksame Nachbarin habe sie gerufen, zwei schwarze Männer versuchten einzubrechen. Gates entgegnete, dies sei sein Haus, er lebe hier, er sei ein Harvard-Professor.

Das Foto der Festnahme ging um die Welt

Das stürzt Amerika in seine erste echte Rassismusdebatte der Obama-Ära. Der Präsident hat Rassenfragen lange vermieden, er will Schwarze nicht als Opfer zeichnen. Er spricht lieber von der Verantwortung der afro-amerikanischen Gemeinschaft. Sie solle sich besser um ihre Familien kümmern, Bildung ernster nehmen.

Deutliche Worte von Präsidenten Obama

"Dumm". Ein starkes Wort für einen Präsidenten. Doch viele Schwarze wollten genau das von ihrem Präsidenten hören.

Polizist will sich nicht entschuldigen

So dreht sich die Debatte im Kreis: Der Polizist will sich partout nicht entschuldigen. Er habe genau nach Vorschrift gehandelt. Er hat jahrelang Toleranzkurse für Kollegen unterrichtet. Sein Polizeichef will eine Entschuldigung vom Präsidenten für seine Bemerkung über die "dumme Polizei". Dessen Sprecher, Robert Gibbs, betonte später, dass der Präsident ja nicht den Polizisten als "dumm" bezeichnet habe. Auch Gates beharrt auf einer Entschuldigung.

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Warnung vor übereilten Urteilen

Der schwarze Wirtschaftsprofessor Boyce Watkins ergriff Partei für die Polizei und warnte vor übereilten Urteilen. Man müsse in Betracht ziehen, dass sich Gates seinerseits rassistisch geäußert habe, weil er den weißen Beamten umstandslos als Rassisten beschimpft habe, obschon sich dieser offenbar korrekt und höflich verhalten habe.

Beginnt nun der offene Krieg zwischen Schwarz und Weiß ?

[SmooKi]

Beginnt nun der offene Krieg zwischen Schwarz und Weiß ?

Wieso sollte es dazu kommen?
Der afroamerikanische Gemeinde ist in diesem Jahr das Undenkbare gelungen: Einer aus ihren Reihen bekleidet nun das höchste politische Amt in ihrem Land.
Es wird wohl kaum wegen solch einem Vorfall, der wohl tausenden ähnlichen Fällen ähnelt, zur Gewalteskalation kommen - vor allem nicht während Obama Präsident ist.

[henriof9]

Wieso sollte es dazu kommen?
Der afroamerikanische Gemeinde ist in diesem Jahr das Undenkbare gelungen: Einer aus ihren Reihen bekleidet nun das höchste politische Amt in ihrem Land.
Es wird wohl kaum wegen solch einem Vorfall, der wohl tausenden ähnlichen Fällen ähnelt, zur Gewalteskalation kommen - vor allem nicht während Obama Präsident ist.

Es ist allerdings schon sehr auffällig, daß sich Obama zu einer Äußerung hinreißen lies, ohne die genaueren Umstände zu kennen, für welche er sich mitlerweile sogar entschuldigt hat.

[silberfennek]

Viele Amerikaner werden noch den Tag verfluchen, an dem sie diesen Halbneger zum Präsidenten gemacht haben. Ob Neger, Moslem oder Schwuler, diese Bastarde können sich im Westen alles erlauben.

[Sprecher]

Hätten Bimbo-Cops das mit nem weissen Prof gemacht wär das Geschrei wohl nicht so groß.

[Cinnamon]

Hätten Bimbo-Cops das mit nem weissen Prof gemacht wär das Geschrei wohl nicht so groß.

Ein weißer Prof wäre auch kaum verhaftet worden, weil er sein eigenes Haus durch die Hintertüre betreten wollte.

[Cleopatra]

Das ist die Folge der Völkervermischung, irgendwann kämpfen alle Gruppen gegeneinander, besonders, wenn der Staat einer Gruppe hofiert. Nach dem Ende der Sklaverei wäre es klug gewesen, die Schwarzen wieder nach Afrika zu transportieren. Dort hätten sie von den Erfolgen der amerikanischen Wirtschaft erzählen und die anderen Neger zum Nachmachen auffordern können. Wie war das mit den weißen Farmern in Simbabwe? Sind die nicht sogar enteignet und dann rausgeschmissen worden? Und die Welt sah ungerührt zu.

[Cleopatra]

Ein weißer Prof wäre auch kaum verhaftet worden, weil er sein eigenes Haus durch die Hintertüre betreten wollte.

Das wird an der Kriminalitätsstatistik liegen.

[Stanley_Beamish]

Ein weißer Prof wäre auch kaum verhaftet worden, weil er sein eigenes Haus durch die Hintertüre betreten wollte.

Der schwarze Professor ist auch nicht verhaftet worden, weil er sein eigenes Haus durch die Hintertür betreten wollte, sondern wegen ungebührlichen Benehmens. Immer schön bei der Wahrheit bleiben.

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[Entfernungsmesser]

Ein weißer Prof wäre auch kaum verhaftet worden, weil er sein eigenes Haus durch die Hintertüre betreten wollte.

Stimmt. Der ist nämlich so intelligent und benutzt Schlüssel und Vordertüre und bricht nicht in sein eigenes Haus ein. Er lässt sich auch nicht verhaften und beleidigt anschließend auf rüdeste Weise die Polizisten. Da verstehen die in den USA wenig Spaß und nehmen dich erstmal in Handschellen mit auf die Wache. Denn seine wüsten Beleidigungen gegenüber den Polizisten waren der Grund für seine vorläufige Festnahme und nicht wie Messias äusserte, die Tatsach das er Neger ist. Wenn du dich als Weißer so benimmst, nehmen sie dich auch erstmal mit.

Also: Entspann dich. Die Nazikeule kannst du auch wieder unters Bett packen.