Die 2116 Menschen, die 2008 in einem Massengrab in Marienburg (polnisch: Malbork) gefunden worden waren, haben am Freitag im Rahmen einer deutsch-polnischen Trauerfeier bei Stettin ihre letzte Ruhestätte gefunden. Umstritten bleibt, wer die vermutlich deutschen Zivilisten tötete.
Deutsche und Polen trugen am Freitag gemeinsam die Gebeine von mehr als 2000 namenlosen Kriegstoten zu Grabe, die im Oktober vergangenen Jahres zufällig bei Ausschachtungsarbeiten für ein Luxushotel in Marienburg im heutigen Polen entdeckt worden waren.
Geistliche aus beiden Ländern, darunter die Weihbischöfe Gerhard Pieschl aus Limburg und Marian Blazej Kruszylowicz aus Stettin, gestalten auf der deutschen Kriegsgräberstätte Neumark bei Stettin die ökumenische Trauerfeier. Die Beerdigung zog einen Schlussstrich der Versöhnung unter einen heftigen, aber letztlich ergebnislosen Streit, wer damals die Mörder gewesen sein könnten.
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