+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 64 1 2 3 4 5 11 51 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 639

Thema: Der linke Kreationismus

  1. #1
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
    Registriert seit
    19.02.2007
    Ort
    NRW
    Beiträge
    13.839

    Standard Der linke Kreationismus

    Selten hat mich die Lektüre eines Buches so aufgebracht wie die von "The 10000 Year Explosion" von H. Harpending und G. Cochran, zwei amerikanischen Genetikern bzw. Anthropologen. Das liegt nicht an dem Buch selbst: Es ist gut lesbar, die dargelegte Argumentation ist absolut stringent und für jeden nachvollziehbar, der mindestens einen mittleren Schulabschluss erworben hat. Es ist jedem dringend zu empfehlen, der der Lektüre englischsprachiger Sachtexte fähig ist und man kann nur hoffen, dass es bald eine deutsche Übersetzung gibt.

    Das Ergebnis ist: Es muss Rassenunterschiede geben. Sie folgen mit mathematischer Sicherheit aus den Mechanismen der Evolution. Und es gibt massenhaft Spuren davon im menschlichen Genom. Auch Gehirn und Nervensystem müssen von der auseinanderlaufenden Evolution des Menschen in den letzten Jahrzehntausenden betroffen sein.

    Wer all dies abstreitet, muss annehmen, dass der Mensch dem Evolutionsprozess entzogen ist. Der glaubt, dass eine geheimnsivolle Kraft den Menschen in den letzten Jahrzehntausenden irgendwie vor relevanten Mutationen bewahrt und jegliche Selektion ausgeschaltet hat oder - die "weiche" Version - nur auf ganz bestimmte Bereiche beschränkt hat.





    Die Argumentation ist so einfach wie zwingend: Mutationen treten zufällig auf. Die Mutationsrate ist damit proportional zur Größe der Population. Seit dem Auszug von Menschen aus Afrika vor ca. 50000 Jahren hat sich die Bevölkerung der Erde etwa um den Faktor 10000 vergrößert - und entsprechend die Mutationsrate. Nie hat sich die Menschheit genetisch so schnell verändert wie heute.

    Die Zeit, die ein positives (im Sinne der Selektion) Allel (Version eines Gens) braucht, um einen gewissen Anteil am gesamten Genpool zu erreichen, ist dagegen nicht proportional zur Populationsgröße. Am einfachsten ist die Ausbreitung eines dominanten Allels zu beschreiben. Dies breitet sich nach einer anfänglichen "Zitterphase", in der es auch wieder verschwinden kann, nach dem Gesetz des beschränkten Wachstums aus.

    Für die Freaks: Die Zeit, um z.B. 90% des Genpools einzunehmen, steigt mit dem Logarithmus der Bevölkerungsgröße. Braucht es z.B. 200 Generationen bei einer Population von 10000 Menschen (10^4), sind es bei 100 Mio Menschen (10^8) nur doppelt so viele, also 400 Generationen.

    Die Evolution des Menschen hat also in den letzten 50000 Jahren rapide an Fahrt aufgenommen und verläuft heute so schnell wie noch nie!


    Und tatsächlich sind schon länger etliche Mutationen bekannt, die jünger sind als 10000 Jahre. Am bekanntesten ist der Laktaseschalter ("Milchtrinkergen), der "Schalter" für blaue Augen und die diversen Mutationen, die eine gewisse Malariaresistenz erzeugen, sonst aber eher nachteilige Folgen haben (z.B. Sichelzellenanämie). Es werden aber immer mehr solcher Mutationen entdeckt. Etliche von ihnen hängen mit neuronalen Funktionen zusammen, auch wenn man ihre genaue Rolle noch nicht entschlüsselt hat. Sie steuern die Aktivität von Genen, deren komplette Ausschaltung schwere geistige Behinderungen zur Folge haben.


    Dabei muss bemerkt werden, dass es nicht um proteincodierende Gene i.e.S. geht, in denen Mutationen fast immer schwerwiegende negative Folgen haben. Diese Gene sind übrigens diejenigen, die wir zu 99% mit dem Schimpansen gemeinsam haben.

    Ganz anders aber die steuernden Einheiten. Das berühmte "Milchtrinkergen" ist keine Mutation im Laktasegen selbst, sondern eine in einem benachbarten Gen, die aber dafür sorgt, dass das Laktasegen selbst nicht nach der Entwöhnung abgeschaltet wird.


    Und schließlich treten Mutationen natürlich nicht gleichmäßig verteilt in der ganzen Welt auf. Die nordasiatische Hellhäutigkeit wird z.B. von einer anderen Mutation hervorgerufen als die europäische und ist offenbar nicht ganz so effizient.

    Vor allem aber sind die Selektionsbedingungen verschieden. Klima, Nahrungsangebot, Krankheiten, aber auch die soziale Umwelt sorgen für verschiedene Ergebnisse. Und wenn die Evolution des Menschen insgesamt sich beschleunigt hat, dann natürlich auch die des Gehirns. Die Folge ist völlig klar und eindeutig: kognitive Fähigkeiten und genetische Verhaltensdispositionen müssen in verschiedenen Teilen der Welt verschieden sein.





    Das Problem ist nun: Dies alles hätte man eigentlich schon lange wissen können. Tatsächlich ist schon Darwin davon ausgegangen. Was ist schiefgegangen?


    Hier kommt die Religion ins Spiel. Aber nicht das Christentum, sondern eine viel schädlichere, gefährlichere Variante, die sich unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit und Rationalität versteckt, nämlich das Linkstum.


    Den langen Kampf, den Linke gegen die Genetik und in der Folge auch gegen die Evolutionstheorie geführt haben, ist ironischerweise ganz parallel zu sehen zu dem ihrer offen religiösen Gegenstücke von der christlichen Seite. Glaubten (und glauben z.T. immer noch) diese zunächst an ein Alter der Welt von ca. 6000 Jahren und die Sintflut, sind sie mittlerweile beim "intelligent design" angekommen.

    Bei den Linken verläuft der Weg von der krassen Ablehnung der Vererbungslehre über das Lysenko-Desaster in der Stalinzeit bis hin zu dem, was ich den "Glauben an die politische Korrektheit der Natur" nenne, nämlich den Glauben daran, dass die Evolution aus geheimnisvollen Gründen alle Eigenschaften ausspart, die irgendwie die "Wertigkeit" des Menschen bestimmen könnten.



    Es zeigt sich also, dass das Linkstum nichts mit Rationalität und (Natur-) Wissenschaft zu tun hat. Es ist eine Religion.

    Das führt aber auch zu der düsteren Konsequenz, dass mit Linken kein rationaler Diskurs möglich ist. Gegen den Glauben ist bekanntlich kein Kraut gewachsen.

    Wird man es auskämpfen müssen?

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  2. #2
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
    Registriert seit
    01.08.2006
    Beiträge
    76.373

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Du hast einen ganz ordentlichen Knall.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  3. #3
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
    Registriert seit
    29.03.2005
    Ort
    Münster
    Beiträge
    45.287

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Du hast einen ganz ordentlichen Knall.
    Das ist mir auch schon aufgefallen.
    Teilen ist das neue Haben.

  4. #4
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
    Registriert seit
    18.06.2006
    Ort
    Freiluftanstalt
    Beiträge
    61.240

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Wird man es auskämpfen müssen?
    Nein, wird man nicht.
    Die alten Dogmen werden aussterben, neue an ihre Stelle treten.
    Kuhn lässt grüssen.
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  5. #5
    GESPERRT
    Registriert seit
    31.07.2007
    Beiträge
    165

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Selten hat mich die Lektüre eines Buches so aufgebracht wie die von "The 10000 Year Explosion" von H. Harpending und G. Cochran, zwei amerikanischen Genetikern bzw. Anthropologen. Das liegt nicht an dem Buch selbst: Es ist gut lesbar, die dargelegte Argumentation ist absolut stringent und für jeden nachvollziehbar, der mindestens einen mittleren Schulabschluss erworben hat. Es ist jedem dringend zu empfehlen, der der Lektüre englischsprachiger Sachtexte fähig ist und man kann nur hoffen, dass es bald eine deutsche Übersetzung gibt.

    Das Ergebnis ist: Es muss Rassenunterschiede geben. Sie folgen mit mathematischer Sicherheit aus den Mechanismen der Evolution. Und es gibt massenhaft Spuren davon im menschlichen Genom. Auch Gehirn und Nervensystem müssen von der auseinanderlaufenden Evolution des Menschen in den letzten Jahrzehntausenden betroffen sein.

    Wer all dies abstreitet, muss annehmen, dass der Mensch dem Evolutionsprozess entzogen ist. Der glaubt, dass eine geheimnsivolle Kraft den Menschen in den letzten Jahrzehntausenden irgendwie vor relevanten Mutationen bewahrt und jegliche Selektion ausgeschaltet hat oder - die "weiche" Version - nur auf ganz bestimmte Bereiche beschränkt hat.





    Die Argumentation ist so einfach wie zwingend: Mutationen treten zufällig auf. Die Mutationsrate ist damit proportional zur Größe der Population. Seit dem Auszug von Menschen aus Afrika vor ca. 50000 Jahren hat sich die Bevölkerung der Erde etwa um den Faktor 10000 vergrößert - und entsprechend die Mutationsrate. Nie hat sich die Menschheit genetisch so schnell verändert wie heute.

    Die Zeit, die ein positives (im Sinne der Selektion) Allel (Version eines Gens) braucht, um einen gewissen Anteil am gesamten Genpool zu erreichen, ist dagegen nicht proportional zur Populationsgröße. Am einfachsten ist die Ausbreitung eines dominanten Allels zu beschreiben. Dies breitet sich nach einer anfänglichen "Zitterphase", in der es auch wieder verschwinden kann, nach dem Gesetz des beschränkten Wachstums aus.

    Für die Freaks: Die Zeit, um z.B. 90% des Genpools einzunehmen, steigt mit dem Logarithmus der Bevölkerungsgröße. Braucht es z.B. 200 Generationen bei einer Population von 10000 Menschen (10^4), sind es bei 100 Mio Menschen (10^8) nur doppelt so viele, also 400 Generationen.

    Die Evolution des Menschen hat also in den letzten 50000 Jahren rapide an Fahrt aufgenommen und verläuft heute so schnell wie noch nie!


    Und tatsächlich sind schon länger etliche Mutationen bekannt, die jünger sind als 10000 Jahre. Am bekanntesten ist der Laktaseschalter ("Milchtrinkergen), der "Schalter" für blaue Augen und die diversen Mutationen, die eine gewisse Malariaresistenz erzeugen, sonst aber eher nachteilige Folgen haben (z.B. Sichelzellenanämie). Es werden aber immer mehr solcher Mutationen entdeckt. Etliche von ihnen hängen mit neuronalen Funktionen zusammen, auch wenn man ihre genaue Rolle noch nicht entschlüsselt hat. Sie steuern die Aktivität von Genen, deren komplette Ausschaltung schwere geistige Behinderungen zur Folge haben.


    Dabei muss bemerkt werden, dass es nicht um proteincodierende Gene i.e.S. geht, in denen Mutationen fast immer schwerwiegende negative Folgen haben. Diese Gene sind übrigens diejenigen, die wir zu 99% mit dem Schimpansen gemeinsam haben.

    Ganz anders aber die steuernden Einheiten. Das berühmte "Milchtrinkergen" ist keine Mutation im Laktasegen selbst, sondern eine in einem benachbarten Gen, die aber dafür sorgt, dass das Laktasegen selbst nicht nach der Entwöhnung abgeschaltet wird.


    Und schließlich treten Mutationen natürlich nicht gleichmäßig verteilt in der ganzen Welt auf. Die nordasiatische Hellhäutigkeit wird z.B. von einer anderen Mutation hervorgerufen als die europäische und ist offenbar nicht ganz so effizient.

    Vor allem aber sind die Selektionsbedingungen verschieden. Klima, Nahrungsangebot, Krankheiten, aber auch die soziale Umwelt sorgen für verschiedene Ergebnisse. Und wenn die Evolution des Menschen insgesamt sich beschleunigt hat, dann natürlich auch die des Gehirns. Die Folge ist völlig klar und eindeutig: kognitive Fähigkeiten und genetische Verhaltensdispositionen müssen in verschiedenen Teilen der Welt verschieden sein.





    Das Problem ist nun: Dies alles hätte man eigentlich schon lange wissen können. Tatsächlich ist schon Darwin davon ausgegangen. Was ist schiefgegangen?


    Hier kommt die Religion ins Spiel. Aber nicht das Christentum, sondern eine viel schädlichere, gefährlichere Variante, die sich unter dem Deckmantel der Wissenschaftlichkeit und Rationalität versteckt, nämlich das Linkstum.


    Den langen Kampf, den Linke gegen die Genetik und in der Folge auch gegen die Evolutionstheorie geführt haben, ist ironischerweise ganz parallel zu sehen zu dem ihrer offen religiösen Gegenstücke von der christlichen Seite. Glaubten (und glauben z.T. immer noch) diese zunächst an ein Alter der Welt von ca. 6000 Jahren und die Sintflut, sind sie mittlerweile beim "intelligent design" angekommen.

    Bei den Linken verläuft der Weg von der krassen Ablehnung der Vererbungslehre über das Lysenko-Desaster in der Stalinzeit bis hin zu dem, was ich den "Glauben an die politische Korrektheit der Natur" nenne, nämlich den Glauben daran, dass die Evolution aus geheimnisvollen Gründen alle Eigenschaften ausspart, die irgendwie die "Wertigkeit" des Menschen bestimmen könnten.



    Es zeigt sich also, dass das Linkstum nichts mit Rationalität und (Natur-) Wissenschaft zu tun hat. Es ist eine Religion.

    Das führt aber auch zu der düsteren Konsequenz, dass mit Linken kein rationaler Diskurs möglich ist. Gegen den Glauben ist bekanntlich kein Kraut gewachsen.

    Wird man es auskämpfen müssen?
    ----------------------------------------------------------------------------------


    Dass die Linken mit Ihren Behauptungen falsch liegen müßte jedem Auffallen der ein gewisses Maß an Logischem Denken besitzt.

  6. #6
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
    Registriert seit
    19.02.2007
    Ort
    NRW
    Beiträge
    13.839

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Du hast einen ganz ordentlichen Knall.
    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Das ist mir auch schon aufgefallen.

    Und die Erde ist eine Scheibe. Amen.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  7. #7
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
    Registriert seit
    19.02.2007
    Ort
    NRW
    Beiträge
    13.839

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Nein, wird man nicht.
    Die alten Dogmen werden aussterben, neue an ihre Stelle treten.
    Kuhn lässt grüssen.

    In diesem Fall haben wir das Problem, dass ein Dogma mit Macht von außen an die Wissenschaft herangetragen wird mit der Maßgabe, alles, was ihm widerspricht, nicht an die breitere Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Das ist immerhin ein Fortschritt gegenüber dem Lysenkoismus.

    Die obige Argumentation kann sich ja im Grunde jeder Biologie-Leistungskursler zusammenreimen. Und die - notwendigerweise schweigende - Mehrheit der Fachleute vollzieht sie natürlich nach.

    D.h. innerhalb der betreffenden Wissenschaft braucht es keine "Revolution". Das Problem liegt in diesem Fall außerhalb.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
    Registriert seit
    27.11.2005
    Beiträge
    80.628

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Du hast einen ganz ordentlichen Knall.
    Die Argumente von Aldebaran sind logisch, und es ist immer wieder gut, die modernen wissenschaftlichen Fakten für Rassenunterschiede zu lesen.

    Mein Weg dieser Erkenntnis ging übrigens über die Programmierung von Zellularautomaten und genetischen Algorithmen in einem Computer. Ich habe mich damit Jahre aus Hobby und Berufsgründen beschäftigt.

    Im Computer kann man eigentlich die Evolution nachspielen, und man kann durch Trennung von vorher ähnlichen künstlichen "Lebewesen" zwei neue Gruppen erzeugen, die niemals gleich sein bzw. einen gleichen Entwicklungspfad haben können!


    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  9. #9
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
    Registriert seit
    01.08.2006
    Beiträge
    76.373

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Die Argumente von Aldebaran sind logisch, und es ist immer wieder gut, die modernen wissenschaftlichen Fakten für Rassenunterschiede zu lesen.

    Mein Weg dieser Erkenntnis ging übrigens über die Programmierung von Zellularautomaten und genetischen Algorithmen in einem Computer. Ich habe mich damit Jahre aus Hobby und Berufsgründen beschäftigt.

    Im Computer kann man eigentlich die Evolution nachspielen, und man kann durch Trennung von vorher ähnlichen künstlichen "Lebewesen" zwei neue Gruppen erzeugen, die niemals gleich sein bzw. einen gleichen Entwicklungspfad haben können!


    ---
    Soweit er sich mit Genetik befasst, mag er vielleicht Recht haben. Aber seine religiöse Betrachtung ist einfach nur saudumm.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  10. #10
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
    Registriert seit
    18.06.2006
    Ort
    Freiluftanstalt
    Beiträge
    61.240

    Standard AW: Der linke Kreationismus

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    In diesem Fall haben wir das Problem, dass ein Dogma mit Macht von außen an die Wissenschaft herangetragen wird mit der Maßgabe, alles, was ihm widerspricht, nicht an die breitere Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Das ist immerhin ein Fortschritt gegenüber dem Lysenkoismus.

    Die obige Argumentation kann sich ja im Grunde jeder Biologie-Leistungskursler zusammenreimen. Und die - notwendigerweise schweigende - Mehrheit der Fachleute vollzieht sie natürlich nach.

    D.h. innerhalb der betreffenden Wissenschaft braucht es keine "Revolution". Das Problem liegt in diesem Fall außerhalb.
    Paradigmenwechsel finden nicht nur in der Wissenschaft statt.
    Auch in der Politik wird es so kommen, kommen müssen, u.a. deshalb, weil wir sowas ähnliches wie einen Kapitalismus haben und der nimmt, Stichwort Medizin/Pharmazie, auf politische Befindlichkeiten häufiger 0 Rücksicht.

    Klar, wenn man hofft, es passiere in wenigen Jahren, dann wird man wohl enttäuscht werden.
    2020, 2030 kann die Sache schon anders aussehen!

    Zeit spielt da nur insofern eine Rolle, als dass es dann politisch schwieriger wird, die "neuen" Erkenntnisse bei gewissen, äh... "Problemen" anzuwenden...
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Linke sollen Linke bespitzelt haben
    Von Maximilian im Forum Parteien / Wahlen
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 17.11.2008, 23:41
  2. Linke sind nicht "neidisch"! Linke wollen mehr soziale Gerechtigkeit!
    Von Daniel3 im Forum Gesellschaft / Soziales / Arbeit / Bildung / Familie
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 05.10.2007, 06:30
  3. Mindestlohn Reform durch linke Mehrheit SPD-Grüne-Die Linke
    Von astra1x im Forum Parteien / Wahlen
    Antworten: 44
    Letzter Beitrag: 18.04.2007, 19:09
  4. Islamischer Kreationismus - Mit Allah gegen Darwin - ich lach mich weg
    Von SAMURAI im Forum Theologie und Religionen
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 30.03.2007, 13:03
  5. Kreationismus in Europa
    Von Wahrheitssucher im Forum Wissenschaft-Technik / Ökologie-Umwelt / Gesundheit
    Antworten: 105
    Letzter Beitrag: 27.01.2006, 19:37

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben