Der Berliner Innensenator Ehrhart Körting hat heute die Berliner Alternative Süd-Ost und die Kameradschaft Tor Berlin (inkl. Mädelgruppe) verboten. Begründet wurde das Verbot mit der Wesensverwandtschaft zum Nationalsozialismus und einer aggressiv- kämpferischen Haltung der Gruppen. Als Beweis für diese Haltung, wurde das Verkleben von Plakaten zum gedenken an den von Kommunisten ermordeten Sturmführer Horst Wessel und eine Demoanmeldung (!) für eine Demonstration, die wegen einem Verbot gar nicht statt fand, genannt.

Mit dem Verbot sollen auch erneut 10 Wohnungen der durch die Verbote vetroffenen Kameraden durchsucht worden sein.

Dieses Verbot zeigt genau wie bei der FAF, dass neben Parteien auch Kameradschaften nicht vor einem Verbot sicher sind. Anscheinend reichten die bei der Baso/KsTor vorhandenen Strukturen für ein Vereinsverbot aus.

Organisiert autonome Gruppen!

Jede bestehende Kameradschaft muss wissen, dass sie die Nächste sein kann. Versucht soweit es geht auf feste Strukturen zu verzichten und haltet diese fern von der Öffentlichkeit. Kameradschaften sind Mittel zum Zweck und kein Selbstzweck. Man braucht keine Kameradschaftsnamen auf Transparenten, Plakaten und sonstigen Propagandamaterialien, noch braucht eine Kameradschaft überhaupt einen festen Namen.

Lernt aus Verboten!

Wir solidarisieren uns auch weiterhin mit den Kameraden aus Berlin. Der Kampf geht auch ohne diese drei Namen weiter!


Autor/Quelle: FW Redaktion