siehe:
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Nr. 21 uff.
In der BRD ist die Nichtwahl sinnlos.
Ein Satz Bedauerung nach der Wahl über niedrige Wahlbeteiligung und danach geht es weiter wie bisher.
Bei hohen Ergebnissen einer Protestpartei wäre der Aufschrei viel größer.
Nichtwähler sind Leute die keine eigene Meinung haben.
Leute die ungültig wählen, drücken ihre Ablehnung des Angebots der Politiker ab und drücken so ihre Unzufriedenheit aus.
nicht wählen = feige oder faul
ungültig wählen = Meinungsaussage
Gerecht, menschlich und sozial - geht nur INTERNATIONAL!
Mitglied der Linksfraktion
In der "Wirtschaftskrise" haben sich Banken und Unternehmer fettgefressen und wir mußten auf Lohn verzichten! Arbeiter, wir müssen uns das wiederholen! Zeit für ordentliche Lohnerhöhungen -> http://www.dgb.de/
http://www.youtube.com/watch?v=q7z_tHltDTM
Wer überlegt,nicht wählen zu gehen,ist entweder zu faul,sich zu informieren bzw. sich aus dem Haus zu bewegen,oder er sieht sich durch die Parteien,die zur Wahl stehen,nicht vertreten. Jedoch gibt es hierzulande eine solche Fülle von Parteien, dass jeder eine finden sollte,die ihm einigermaßen zusagt. Das Argument,dass kleine Parteien sowieso nichts bewegen,ist meiner Meinung nach kein Grund,nicht wählen zu gehen. Wenn jeder,der Kleinparteien wählen würde,dies auch täte,wäre dieses Problem gelöst.
Selbst wenn die Partei,der man seine Stimme gibt,nur 0,1% erhält: man hat von seinem demokratischen Recht Gebrauch gemacht und Menschen unterstützt,die sich, ohne Aussicht auf großen Erfolg,für Politik einsetzen. Und das ist es allemal wert,aus dem Haus zu gehen und ein Kreuzchen zu machen.
Ich will mich nicht verschanzen,
ich will tanzen auf den Mauern!
Die meisten Nichtwähler sind Umfragen zufolge tatsächlich eher politisch Uninteressierte. Dass es sich nicht unbedingt um Menschen handelt, die mit der Faust in der Tasche herumlaufen, sieht man daran, dass die Gruppe mit der geringsten Wahlbeteiligung die Jüngeren unter 25 Jahren sind, die auch generell das geringste Interesse an Politik haben. In den mittleren Altersgruppen ist dagegen die Wahlbeteiligung bei den Männer geringer als bei den Frauen, was angesichts dessen, was man über das Interesse an Politik weiß, etwas merkwürdig ist. Dort könnte man am ehesten die "aktiven Wahlverweigerer" vermuten.
Einen Effekt auf die Politik hat weder die Nichtteilnahme an der Wahl noch die Abgabe einer ungültigen Stimme. Das einzige, was den etablierten Parteien wenigstens ein bisschen wehtut, ist die Wahl einer "Protestpartei".
Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!
(Talleyrand)
Ich sage immer gerne "lieber ungültig wählen zum Protest, als gültigen Schwachfug". Einer meiner Bekannten der anarchistisch orientiert ist wählt auch nicht. Ganz bewusst. Weil er die herrschende Parteienpolitik nicht leiden kann, zeigt er seinen Protest durch eine ungültige Stimme. Dem werde ich bei der kommenden Bundestagswahl auch nachgehen. Oder die Piratenpartei wählen, weil ich will, dass sie den herrschenden Parteienapparat durcheinander bringt, und meine Daten auch in meinen Händen bleiben, wenn ich mich entschließe meine freie Meinung im Internet zu äußern. Ich denke für alle Nichtwähler und Wähler der ungültigen Stimme ist die PP durchaus eine Alternative. Jedenfalls vorläufig besser als die Etablierten. Meiner Ansicht nach könnte die PP Raum für eine neue Demokratisierung geben.
Wobei die meisten "überzeugten" Nichtwähler ja der abstrusen Meinung zu sein scheinen, dass man die Programme solcher Protestparteien ernstnehmen müsse, als ob eine reale Chance auf eine Umsetzung in Regierungshandeln bestünde. Eine solche Wahlentscheidung kann doch nur taktischer Natur sein, d.h. man muss sich fragen, welches Signal man damit an "die Politik" sendet. Ich will damit nicht für die NPD werben, obwohl ich sie z.B. in Thüringen wahrscheinlich aus rein taktischen Erwägungen (Verhinderung einer Linkskoalition) wählen würde.
Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!
(Talleyrand)
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