+ Auf Thema antworten
Seite 211 von 211 ErsteErste ... 111 161 201 207 208 209 210 211
Zeige Ergebnis 2.101 bis 2.106 von 2106

Thema: Bundeswehr: 56 Taliban getötet

  1. #2101
    Mitglied Benutzerbild von Knudud_Knudsen
    Registriert seit
    12.10.2009
    Ort
    Diaspora bei Heidelberg
    Beiträge
    8.505

    Standard AW: Bundeswehr: 56 Taliban getötet

    Zitat Zitat von Penthesilea Beitrag anzeigen
    Kommt auf den Standpunkt an................

    Ein Krieg kann es nicht sein...das schrieb ich bereits,denn zu einem Krieg gehören souveräne Staaten...
    kriegsähnliche Auseinandersetzungen,mit Partisanengruppen,bewaffneter Konflikt,fallen unter das Völkerrecht..und das wird geklärt,also fallen die Aktivitäten dort unter das Völkerrecht ja oder nein. Die juristischen Auswirkungen sind entscheidend,dann ist es de fakto ein Krieg gegen Mörderbanden,die den Weltfrieden bedrohen,die Aktion ist von der Weltgemeinschaft eh abgesegnet und deutsche Gerichte habe da NICHTS zu suchen...,alternativ könnte von der NATO auch der Verteidigungsfall festgestellt werden,"ANGRIIFF AUF EINEN NATO-PARTNER /USA)"..Ich begrüsse die Klärung durch die Bundesregierung ausserordentlich und hoffe, dass unsere Soldaten dann endlich einmal den Fuss von der Bremse nehmen können,denn es ist eine Armee,kein Pfadpfinderclub.

    Knud

  2. #2102
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
    Registriert seit
    30.05.2008
    Beiträge
    51.379

    Standard AW: Bundeswehr: 56 Taliban getötet

    Zitat Zitat von Knudud_Knudsen Beitrag anzeigen
    Ein Krieg kann es nicht sein...das schrieb ich bereits,denn zu einem Krieg gehören souveräne Staaten...
    kriegsähnliche Auseinandersetzungen,mit Partisanengruppen,bewaffneter Konflikt,fallen unter das Völkerrecht..und das wird geklärt,also fallen die Aktivitäten dort unter das Völkerrecht ja oder nein. Die juristischen Auswirkungen sind entscheidend,dann ist es de fakto ein Krieg gegen Mörderbanden,die den Weltfrieden bedrohen,die Aktion ist von der Weltgemeinschaft eh abgesegnet und deutsche Gerichte habe da NICHTS zu suchen...,alternativ könnte von der NATO auch der Verteidigungsfall festgestellt werden,"ANGRIIFF AUF EINEN NATO-PARTNER /USA)"..Ich begrüsse die Klärung durch die Bundesregierung ausserordentlich und hoffe, dass unsere Soldaten dann endlich einmal den Fuss von der Bremse nehmen können,denn es ist eine Armee,kein Pfadpfinderclub.

    Knud
    Genau so ist es. Schrieben auch mehrere Leute bereits. Geht aber immer wieder unter dem linken Gutmenschen-Gejohle unter.

  3. #2103
    Time to say goodbye Benutzerbild von Penthesilea
    Registriert seit
    02.06.2008
    Ort
    LOS
    Beiträge
    4.413

    Standard AW: Bundeswehr: 56 Taliban getötet

    Zitat Zitat von Knudud_Knudsen Beitrag anzeigen
    Ein Krieg kann es nicht sein...das schrieb ich bereits,denn zu einem Krieg gehören souveräne Staaten...
    kriegsähnliche Auseinandersetzungen,mit Partisanengruppen,bewaffneter Konflikt,fallen unter das Völkerrecht..und das wird geklärt,also fallen die Aktivitäten dort unter das Völkerrecht ja oder nein. Die juristischen Auswirkungen sind entscheidend,dann ist es de fakto ein Krieg gegen Mörderbanden,die den Weltfrieden bedrohen,die Aktion ist von der Weltgemeinschaft eh abgesegnet und deutsche Gerichte habe da NICHTS zu suchen...,alternativ könnte von der NATO auch der Verteidigungsfall festgestellt werden,"ANGRIIFF AUF EINEN NATO-PARTNER /USA)"..Ich begrüsse die Klärung durch die Bundesregierung ausserordentlich und hoffe, dass unsere Soldaten dann endlich einmal den Fuss von der Bremse nehmen können,denn es ist eine Armee,kein Pfadpfinderclub.
    Natürlich hast Du recht. Aber warum?

    Weil auch Krieg heute eine Frage der Definition ist, nicht der Kriegshandlungen- und Folgen.

    „Klugerweise“ werden Kriege deshalb heute auch nicht erklärt. Es werden Gründe gesucht / konstruiert und ein Land wird überfallen. Die USA sind Meister darin. Und wenn wer nicht mitmachen will, wird in der UNO auch schon mal zu Erpressungen gegriffen.

    Ich hoffe, wie es zu den Kriegen z.B. in Vietnam und im Irak kam, ist noch bekannt. Afghanistan? Der Krieg gegen den Terror wird zwar dort geführt, aber jeder weiß, dass die Saudis die richtige Adresse wären. Geht aber nicht – noch nicht.
    „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
    (Jean-Claude Juncker erklärt seinen EU-Kollegen die Demokratie - SPIEGEL 52/1999)

  4. #2104
    Mitglied Benutzerbild von Knudud_Knudsen
    Registriert seit
    12.10.2009
    Ort
    Diaspora bei Heidelberg
    Beiträge
    8.505

    Standard AW: Bundeswehr: 56 Taliban getötet

    Zitat Zitat von Penthesilea Beitrag anzeigen
    Natürlich hast Du recht. .................... aber jeder weiß, dass die Saudis die richtige Adresse wären. Geht aber nicht – noch nicht.
    ..das ist wieder ein anderes Thema...und Iran ebenfalls..alles mehr als komplex...

    Knud

  5. #2105
    Time to say goodbye Benutzerbild von Penthesilea
    Registriert seit
    02.06.2008
    Ort
    LOS
    Beiträge
    4.413

    Standard AW: Bundeswehr: 56 Taliban getötet

    Na also! Manches wird anders definiert werden, und obwohl sich an den Tatsachen nichts ändert, wird sich unsere Bundeswehr nun doch bald im Krieg befinden.

    Bald werden unsere Soldaten – in Afghanistan – Rechte wie die Amis haben, und dann .......

    Märk. Sonntag, 08.11.2009
    Bundeswehreinsatz in Afghanistan
    Zivilcourage oder Völkerrecht?

    Politiker und Militärs grübeln
    .................
    Der Deutsche Bundeswehrverband wertete gestern die Übergabe der Ermittlungen zu dem von einem Bundeswehroffizier angeordneten Luftangriff auf Tanklastwagen in Afghanistan an die Bundesanwaltschaft als Beleg dafür, dass sich Bundeswehr im Krieg befindet.
    ............................
    „Focus" berichtete unter Berufung auf den Nato-Untersuchungsbericht, der Angriff habe auch den Menschen in der Nähe der Tanklastwagen gegolten. Die Bundesanwaltschaft soll die „völkerstrafrechtliche Zulässigkeit des Militäreinsatzes" prüfen. Sie muss nun feststellen, ob es sich in Afghanistan um einen bewaffneten Konflikt handelt.

    Der Bundeswehrverbandsvorsitzende Ulrich Kirsch sagte: „Die Justiz zeigt, worum es hier geht: Um einen nichtinternationalen bewaffneten Konflikt, also um Krieg."
    .....................
    Van Essen forderte eine zentral zuständige Staatsanwaltschaft und Gerichtsbarkeit für Auslandseinsätze der Bundeswehr. Es sei zudem höchste Zeit, die völkerrechtlichen Grundlagen für den Afghanistaneinsatz nachzubessern.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Krieg in Afghanistan – Müssen Bundeswehrsoldaten vor Gericht?
    Sendung vom 10. November 2009

    ...Denn die Lage im Einsatzgebiet der Bundeswehr im
    Norden Afghanistans wird immer prekärer. Soldaten kämpfen,
    sterben und töten dort. Das klingt nach Krieg. Nicht nach
    „Stabilisierungseinsatz"
    , wie es bisher offiziell genannt wurde.
    Was aber bedeutet dieser Unterschied für Soldaten und ihre
    militärischen Entscheidungen? Gegen den deutschen Oberst
    Georg Klein wird jetzt ermittelt, wegen seines Feuer-Befehls
    gegen zwei Tanklastwagen Anfang September.
    ..........................
    Solche Entscheidungen haben dann womöglich in Deutschland
    ein juristisches Nachspiel. Insbesondere wenn afghanische
    Zivilisten ums Leben kommen.
    An Straßensperren und
    Checkpoints passiert das immer wieder.
    ..........................
    Das Problem: Deutschlands Soldaten werden beurteilt nach
    einem Strafgesetzbuch, das eigentlich für Kriminelle vom
    Ladendieb bis zum Gewalttäter geschrieben ist. Doch spätestens
    der schwere Luftangriff auf die entführten Tanklaster mit vielen
    Toten und auch zivilen Opfern ist mit dem deutschen Notwehr-
    Paragraphen nicht mehr abzuhandeln. Und so wird das
    Afghanistan-Mandat des Bundestags für die Bundeswehr zur
    Belastung. Die Politik erkennt immer noch nicht an, dass die
    Soldaten in Afghanistan in einen bewaffneten Konflikt verwickelt
    sind. Für den würden, so Experten, die Sonderregelungen des
    Kriegsvölkerrechts gelten, mit weitreichenden Folgen für die
    Soldaten:
    O-Ton Professor Kai Ambos, Internationales Strafrecht,
    Universität Göttingen:
    Wenn man die Taliban als de facto Kombattanten, faktische
    Kombattanten, ansieht, können sie auch von Bundeswehr-
    Einheiten oder anderen ISAF-Truppen getötet werden. Und
    das wäre ja im Frieden nicht der Fall, in Friedenszeiten unter
    dem normalen Strafrecht können wir nicht einfach Personen
    töten. Das wäre eine extralegale Hinrichtung, dann man
    müsste sie festnehmen, müsste sie aburteilen. Insofern ist es
    also für die deutschen Soldaten günstiger, wenn man von
    einem bewaffneten Konflikt ausgeht, weil sie einfach mehr
    Rechte haben.


    Deshalb hat die Staatsanwaltschaft Dresden den Fall des Oberst
    Klein an den Generalbundesanwalt abgegeben. Begründung:
    in Afghanistan handele es um einen bewaffneten Konflikt im Sinne des Völkerstrafgesetzbuches.
    Der Generalbundesanwalt entscheidet jetzt, ob erstmals ein Bundeswehreinsatz nach Kriegsvölkerrecht beurteilt wird.
    Danach würde sich Oberst Klein nur dann strafbar machen, wenn er den
    Luftangriff befiehlt und

    §11, Abs.1, Nr.3
    „…als sicher erwartet, dass der Angriff die Tötung oder
    Verletzung von Zivilpersonen … in einem Ausmaß
    verursachen wird, das außer Verhältnis zu dem insgesamt
    erwarteten … militärischen Vorteil steht.“
    Eine Verurteilung wäre danach unwahrscheinlich.
    ......................................
    Unbeteiligte seien nicht ums Leben gekommen – sagen sie. Doch
    ob das stimmt, wollen viele hier wohl nicht ganz so genau wissen.
    Für die Amerikaner gilt in solchen Fällen die Militärgerichtsbarkeit
    nicht aber für die Bundeswehr. Den deutschen Soldaten bleibt die
    Sorge vor unschuldigen Opfern und auch vor einer veralteten
    Rechtssprechung.
    .......................

    Afghanistan ist in einem Bürgerkrieg. Die deutschen Soldaten
    mittendrin. Viele erwarten, dass Politik und Gesetzgeber in
    Deutschland darauf endlich reagieren..................
    „Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
    (Jean-Claude Juncker erklärt seinen EU-Kollegen die Demokratie - SPIEGEL 52/1999)

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Unsere Bundeswehr kämpft eine Schlacht gegen Taliban!
    Von Misteredd im Forum Innere Sicherheit / Landesverteidigung
    Antworten: 340
    Letzter Beitrag: 19.10.2010, 02:15
  2. Bundeswehr nimmt Taliban-Führer fest
    Von bernhard44 im Forum Innere Sicherheit / Landesverteidigung
    Antworten: 103
    Letzter Beitrag: 10.05.2009, 14:19
  3. Bundeswehr- 3300 Tiere bei Versuchen getötet
    Von henriof9 im Forum Innere Sicherheit / Landesverteidigung
    Antworten: 85
    Letzter Beitrag: 25.12.2008, 13:32
  4. Fast 30 Taliban in Afghanistan getötet
    Von borisbaran im Forum Krisengebiete
    Antworten: 33
    Letzter Beitrag: 18.06.2007, 03:25
  5. Taliban drohen Bundeswehr!
    Von Schwarzer Rabe im Forum Innere Sicherheit / Landesverteidigung
    Antworten: 22
    Letzter Beitrag: 28.03.2007, 16:08

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben