gefälscht

[Gärtner]

Gehe ich in den Keller und schlage in einer alten Spiegel Ausgabe einen Artikel nach so ist sichergestellt, dass dies damals auch wirklich so gedruckt wurde. Suche ich ein Artikel im Online-Archiv des Spiegels kann mir niemand versichern ob dieser nicht nachträglich verändert wurde.

ichtig. Da aber jederzeit die Möglichkeit besteht, daß du ein altes Kellerexemplar des Spiegel mit den im Netz angebotenen Pdf-Scans vergleichst, ist die Wahrscheinlichkeit für nachträgliche Verfälschungen sehr gering. Solche Änderungen würden sehr schnell publik werden.

Es gibt eine Regel: Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Gegenwart und damit auch die Zukunft. Das Internet als Medium macht es so einfach wie noch nie die Vergangenheit nach belieben zu verändern. Es ist nur eine Frage der Zeit bis dies in der Realität umgesetzt wird.

Niemand hat Zugriff auf alle Quellen. Daher ist dein Szenario m.E. auch insgesamt recht unwahrscheinlich.

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Und das sagst gerade Du !!!

Ach, unser Prügel-Speichellecker will mir jetzt was von Medienkompetenz erzählen! Da bin ich aber mal gespannt!

[Feldwebel Schultz]

Das zeigt nur auf, wie schlampig manche Redakteure arbeiten und wie einfach es ist, in kurzer Zeit Gefälschtes in den Umlauf zu bringen.

[MorganLeFay]

Das wirft ein trübes Licht auf die Qualifikation mancher Pressemitarbeiter.

Da spart man wohl letztendlich mal wieder am falschen Ende.

[Akra]

ichtig. Da aber jederzeit die Möglichkeit besteht, daß du ein altes Kellerexemplar des Spiegel mit den im Netz angebotenen Pdf-Scans vergleichst, ist die Wahrscheinlichkeit für nachträgliche Verfälschungen sehr gering. Solche Änderungen würden sehr schnell publik werden.

Mein Argument zielte nicht auf die Gegenwart sondern auf die Zukunft.

Im Moment wäre dies ohne weiteres möglich aber die Anzahl von Zeitungen und Büchern die ausschließlich digital verbreitet werden, wächst kontinuirlich.

Die Zukunft gehört digitalen Lesegeräten welche praktischerweise ihren Inhalt direkt aus dem Netz beziehen und notfalls "updaten".

Niemand hat Zugriff auf alle Quellen. Daher ist dein Szenario m.E. auch insgesamt recht unwahrscheinlich.

Dazu 2 Punkte:

Das Internet der Gegenwart wird nicht mehr das Internet der Zukunft sein. In einem abgeschlossen System ist es ohne weiteres möglich verschlüsselte Verbindungen nach außen zu verbieten aber anderseits unverschlüsselte Verbindungen nach belieben zu verändern oder zu blockieren.

Die ersten Schritte auf diesem Gebiet macht China, andere Staaten werden folgen und die Systeme ansich werden immer intelligenter.

Dies kann man soweit treiben, dass selbst ein vorgeschriebener PDF Reader notfalls ein Abgleich mit ein Zentralcomputer macht und die PDF Datei wenn nötig austauscht.

Nun könnte man klever sein und sagen: Schau ich mir die PDF halt offline an. Richtig aber nur solange wie die PDF Datei unverschlüsselt ist. Sollte sie verschlüsselt sein und der Schlüssel sich auf einen Zentralrechner befinden muß man sich erst verbinden.

Dies ist keine Fiktion. Solche Systeme gibt es.

Als nächstes kommt "die Auslese" der Quellen. Man kann argumentieren: Niemand kann alle Quellen verändern. Richtig. Muß man dies? Es reicht wenn man diese Quellen diskreditiert und als unglaubwürdig darstellt und gleichzeitig seine eigene Wahrheit über die Mainstream verbreitet.

Bleiben wir bei dem Beispiel China: Man ist sich bewußt dass man Nachrichtennetzwerke wie CNN nicht beeinflußen kann. Folglich werden diese Quellen einfach als "Feind der Nation" hingestellt welche generell die Unwahrheit verbreiten um dem Land zu Schaden.