Mercedes W140

[von Richthofen]

Werte Forengemeinde.

Da sich der Winter nähert, möchte ich nun, die seit April vor mir hergeschobene Anschaffung eines neuen Autos für´s Alltägliche in Angriff nehmen.

Mein W126 Coupe, welches ich diesen Sommer über schon als Alltagsauto nutzen musste, soll diese Pflicht wirklich nicht auch im Winter ausüben müssen, deshalb bin ich mir nun seit ein paar Tagen Gedanken am machen, welches Fahrzeug diese Aufgabe übernehmen könnte und bin dabei an der alten "Kohl-Klasse" W140 hängen geblieben.
Dabei stellen sich mir nun diverse Fragen, welche ich hier ohne Anmeldung in einem dementsprechenden Forum vielleicht schon einmal im Voraus mit einem von Ihnen abklären könnte.

Sollte nun jemand unter uns sein, der diesen Typ von Mercedes fährt bzw sich damit auskennt, so möge er mir doch höflicherweise folgende Fragen beantworten:

-Inwiefern verhält sich das Nutzen/Kosten-Niveau vom V8 zum V12?
Es geht mir dabei nicht um den Verbrauch sondern allgemein um die Frage, reicht V8 für ein zügiges Vorankommen mit diesem 2-Tonner auf der AB aus oder sollte man zum V12 greifen? ( den 6-Zylinder lasse ich hier aussen vor, da ich mir hierbei die Antwort schon selber geben kann)

- Worauf muss ich beim Kauf besonders achten, will sagen, gibt es ausser den üblichen, zu beachtenden Verdächtigen auch W140-spezifische Probleme die es zu beobachten gilt?

- Wie sieht es mit der Alltagstauglichkeit hinsichtlich der massiven Abmessungen
aus, werden Parkhäuser und Tiefgaragen zum unüberwindbaren Hindernis?

Für Antworten wäre ich Ihnen sehr verbunden.


mit vorzüglichem Gruße

von Richthofen.

[Paul Felz]

Leider kenne ich mit Mercedes wenig aus, dafür aber allgemein mit Motoren, speziell V8 und V12.

Grundsätzlich ist ein V8 technisch effektiver. Genug zur Theorie.

Ein V8 ist einfach geiler Rein subjekti fahre ich tatsächlich lieber V8 als V12. Grauenhaft sind allerdings diese ganzen Krücken wie W8, V10 und W12. Mercedes hat davon wohl bewußt Abstand genommen.

Jedoch hier noch ein Wort für Boxermotoren: die sind sogar ab 4 Zylindern gut, 6 Zylinder (Porsche) natürlich der Klassiker kurz nach dem (unechten) Boxer des 512 BB.

(Alle genannten Fahrzeuge/Motoren habe ich gefahren)

[von Richthofen]

Leider kenne ich mit Mercedes wenig aus, dafür aber allgemein mit Motoren, speziell V8 und V12.

Grundsätzlich ist ein V8 technisch effektiver. Genug zur Theorie.

Ein V8 ist einfach geiler Rein subjekti fahre ich tatsächlich lieber V8 als V12. Grauenhaft sind allerdings diese ganzen Krücken wie W8, V10 und W12. Mercedes hat davon wohl bewußt Abstand genommen.

Jedoch hier noch ein Wort für Boxermotoren: die sind sogar ab 4 Zylindern gut, 6 Zylinder (Porsche) natürlich der Klassiker kurz nach dem (unechten) Boxer des 512 BB.

(Alle genannten Fahrzeuge/Motoren habe ich gefahren)

Da ich bis jetzt an V8 nur den meines 500SEC kenne, kann ich mir über den Rest leider kein Urteil bilden, aber mein V8 ist, um es mal ohne die von mir gewohnte Contenance zu sagen, SCHWEINEGEIL!!!
Ich liebe die Laufruhe, die Kultur, die Kraftentfaltung schon in unteren Drehzahlen und den einfach nur göttlichen Klang dieses Motors.
Allerdings verspreche ich mir vom V12 hinsichtlich Kultur und Laufruhe noch ein Maß mehr weil es eben vier Zylinder mehr sind.

Noch eine Frage, irre ich mich, oder sind die Zylinderzahlen am optimalsten, welche aufgrund des 4-Takt Prinzips auch durch 4 teilbar sind, sodass immer mindestens ein Zylinder sich im Arbeitstakt befindet (bzw 2 beim V8, 3 beim V12)

[Paul Felz]

Da ich bis jetzt an V8 nur den meines 500SEC kenne, kann ich mir über den Rest leider kein Urteil bilden, aber mein V8 ist, um es mal ohne die von mir gewohnte Contenance zu sagen, SCHWEINEGEIL!!!
Ich liebe die Laufruhe, die Kultur, die Kraftentfaltung schon in unteren Drehzahlen und den einfach nur göttlichen Klang dieses Motors.
Allerdings verspreche ich mir vom V12 hinsichtlich Kultur und Laufruhe noch ein Maß mehr weil es eben vier Zylinder mehr sind.

Noch eine Frage, irre ich mich, oder sind die Zylinderzahlen am optimalsten, welche aufgrund des 4-Takt Prinzips auch durch 4 teilbar sind, sodass immer mindestens ein Zylinder sich im Arbeitstakt befindet (bzw 2 beim V8, 3 beim V12)

Nein, da liegt kein Irrtum vor. Ausnahme sind eben Boxermotoren, deswegen erwähnte ich sie.

Und leider war ich von allen V12 enttäuscht: Laufruhe kaum merkbar verbessert. Aber dafür schlechterer Klang (Ausnahme eben 512 BB, oder auch der alte Countach), und - auch ich darf mal emotional sein - die GEILHEIT fehlt

Nachtrag: gerade beim V8, in geringerer Ausprägung auch beim V12, ist die Zündfolge für Kraftentfaltung, Laufkultur und KLANG entscheidend. Grundsätzlich wid zwischen amerikanischer und europäischer Zündfolge unterschieden. Meines Wissens stellte Mercedes beide Varianten her.

[von Richthofen]

Nein, da liegt kein Irrtum vor. Ausnahme sind eben Boxermotoren, deswegen erwähnte ich sie.

Und leider war ich von allen V12 enttäuscht: Laufruhe kaum merkbar verbessert. Aber dafür schlechterer Klang (Ausnahme eben 512 BB, oder auch der alte Countach), und - auch ich darf mal emotional sein - die GEILHEIT fehlt

Natürlich dürfen sie das. An solch dicken Motoren ist eben nichts Vernünftiges mehr, da definiert sich jegliche Zuneigung nur noch über Emotionen, geht mir ja ebenso.

Ich fahre großen Motoren ja auch nur weil ich es mir leisten kann und weil ich, wenn ich schonmal meinen Heimarbeitsplatz verlassen muss, nicht unbedingt mit dem letzten TDI Kilometerfresser bei Vorständen von Firmen erscheinen möchte.

Allerdings würde ich mir keinen Daimler zulegen, welcher nach 1990 konstruiert worden ist.
Ich habe ein Jahr lang einen W210 gefahren von dem ich wirklich enttäuscht war weil der Fahrersitz mehr auf den Meister vom Daimler Vertragshändler eingestellt war, als auf mich.
Dann habe ich mir letzten Sommer für nebenbei den W126 gekauft und siehe da, keinerlei Probleme.
Ich hoffe dass sich dieses Bild auch beim W140 weiterführen wird, dem man ja vielleicht sein kantiges, wie ich finde Grundsolidität verströmendes, Äusseres ankreiden mag, aber von dem ich persönlich in den Weiten des WWW noch nicht viel Negatives gelesen habe.

[Paul Felz]

Natürlich dürfen sie das. An solch dicken Motoren ist eben nichts Vernünftiges mehr, da definiert sich jegliche Zuneigung nur noch über Emotionen, geht mir ja ebenso.

Ich fahre großen Motoren ja auch nur weil ich es mir leisten kann und weil ich, wenn ich schonmal meinen Heimarbeitsplatz verlassen muss, nicht unbedingt mit dem letzten TDI Kilometerfresser bei Vorständen von Firmen erscheinen möchte.

Allerdings würde ich mir keinen Daimler zulegen, welcher nach 1990 konstruiert worden ist.
Ich habe ein Jahr lang einen W210 gefahren von dem ich wirklich enttäuscht war weil der Fahrersitz mehr auf den Meister vom Daimler Vertragshändler eingestellt war, als auf mich.
Dann habe ich mir letzten Sommer für nebenbei den W126 gekauft und siehe da, keinerlei Probleme.
Ich hoffe dass sich dieses Bild auch beim W140 weiterführen wird, dem man ja vielleicht sein kantiges, wie ich finde Grundsolidität verströmendes, Äusseres ankreiden mag, aber von dem ich persönlich in den Weiten des WWW noch nicht viel Negatives gelesen habe.

Wie bereits erwähnt, kenne ich mich bei Mercedes nicht wirklich aus. Ich habe nur einige Modelle gefahren. Die Übereinstimung liegt darin, daß mir die neueren Modelle (das Datum ist mir nicht geläufig, aber ich habe es ja gerade erfahren) nicht nur nicht zusagten, sondern schlichtweg abstoßend waren.

Wie bereits früher erwähnt, fahre ich einen Lexus GS 430 F, also nicht ganz die übliche Serienversion. Bj.allerdings 2002. Selbstverständlich wird mir bei Inspektionen (leider fast jeden 2. Monat bei mir, dann sind die 30.000 rum) ein Leihwagen der entsprechenden Klasse bereitgestellt. Und ja: sie haben noch mehr "Extras", ja, sie sind noch etwas leiser und "geschmeidiger". Und auch ja: ich bin froh, wenn ich meine "alte Möhre" wiederhabe.

Und zwar noch mit abschaltbaen Elektronik-Panik-Weicheier-Sicherheits-Dingsbums.

Paß halt auf, wenn die Straße glatt ist. Fahr mit dem Arsch! (Die Sprache sei mir gegönnt, sie paßt zum Auto)

[von Richthofen]

Paß halt auf, wenn die Straße glatt ist. Fahr mit dem Arsch! (Die Sprache sei mir gegönnt, sie paßt zum Auto)

Keiner Sorge werter Felz, ich bin ein umsichtiger und trainierter Fahrer und habe inklusive Fahrschule noch nie etwas anderes als Hecktriebler gefahren.

[Paul Felz]

Keiner Sorge werter Felz, ich bin ein umsichtiger und trainierter Fahrer und habe inklusive Fahrschule noch nie etwas anderes als Hecktriebler gefahren.

Nun, dann fehlt die Erfahrung, einen Fronttriebler zu fahren. Nicht wirklich. Ausnahme ist hier übrigens Alfa Romeo, welcher ein sehr untypisches Verhalten hat (die Fronttriebler sind natürlich gemeint, nicht GTV und Co.)

Richtig spannend sind Allradler, je nach Auslegung der Kraftverteilung. Da hatte mal BMW - für geübte Fahrer - die Nase vorn. Nur gab es eben die geübten Fahrer nicht als Kunden.

Nun muß ich die spannende Unterhaltung leider abbrechen, führe sie aber liebend gerne fort.

Nur als Zwischenbemerkung: einen gut abgestimmten Fronttriebler kann man fast so gut beherrschen wie einen Hecktriebler. Kostet allerdings Zeit, Übung und Nerven.

[Geronimo]

Hier mal zwei Beispiele für erstklassige Boxermotoren:

1. Der AlfaSud


[Links nur für registrierte Nutzer]


2. Krupp-Protze
[Links nur für registrierte Nutzer]

In der Wehrmacht äusserst beliebt.

[Stadtknecht]

Hier mal zwei Beispiele für erstklassige Boxermotoren:

1. Der AlfaSud


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2. Krupp-Protze
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In der Wehrmacht äusserst beliebt.

Du hast die Boxer von Subaru vergessen!

Vor allem der neue 2,0 Liter Boxerdiesel mit 150 PS muß genial sein.