User in diesem Thread gebannt : Caput Mundi and Einzig |
Genau das, was die Ankündigung versprach, das "schönste Gitarrensolo des Krautrock".
Ich hätte da jetzt was, zwar kein Krautrock, aber dafür auch ein Gitarrensolo, daß ich als Gegenbeispiel aufzeigen könnte. Und dann sollen die Mitleser, oder Mithörer entscheiden, was schöner klingt. Sei es für den Bauch, oder für den Kopf:
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« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Yeah Baby, bei den Veramerikanisierten muß es eben rocken bis zum Anschlag. Das Brutale und Vulgäre muß laut schallen, damit der Junkie die volle Dröhnung spürt. So hat er es gerne, so findet er es "schön".
Da kann ein Franz Schubert mit seiner [Links nur für registrierte Nutzer] für vier Hände natürlich nicht mithalten. Unschön, langweilig, und vor allem: zu schwierig.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Wie man gestern hörte, geht der "Praemium Imperiale" in der Kategorie Musik dieses Jahr an Anne-Sophie Mutter. Damit wurde sie für ihren schönen, klaren [Links nur für registrierte Nutzer] ausgezeichnet.
Du weißt, daß Du in einer kulturell abgestumpften, veramerikanisierten Industrienation lebst, wenn solche Nachrichten nur noch im Feuilleton zur Sprache kommen.
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Nur durch Zufall lande ich immer wieder bei Sergej Rachmaninow. Ein Musiker, nach dem ich nie suche, und dennoch höre ich ständig seine Musik. Kommt nur ganz selten vor, daß ich ihn wegdrücke.
Stanley Beamish meinte vorhin, sein "Krautrock" sei Musik für den Bauch. Rachmaninow ist dagegen Musik für die Seele:
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« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Das abschließende [Links nur für registrierte Nutzer] aus Mozarts Pianosonate Nr. 16 in c-Dur, weist für meinen Geschmack mehr Freigeist und inhaltliche Substanz auf, als das Konglomerat aus 70 Jahren angloamerikanischer "Rockmusic".
« La haine impie accroîtrait vos misères »
("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")
Pneu furou
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Mystic Light
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Geändert von dr-esperanto (20.09.2019 um 07:03 Uhr)
VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."
Groovestyle
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VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."
Es hat beides etwas. Natürlich ist die Japanerin auf den ersten Hörer harmonischer und kunstfertiger
auf dem Instrument. Was aber nicht bedeutet das sie das andere auch spielen könnte. Nachspielen, wenn man
ihr die Noten vorlegt mit Sicherheit. Aber ob sie selbst so etwas entstehen lassen könnte ist fraglich. Die meisten
klassischen Musiker die ich kenne, versagen bei der simpelsten Improvisation. Die ehrlichen unter ihnen sagen auch
ganz klar "Ich kann das nicht, ich kann nicht ohne Noten spielen!". Instrumentaltechnisch jedem normalen Musiker
überlegen, sind sie aber oft nicht in der Lage sich selbst musikalisch auszudrücken oder irgendetwas musikalisches selbst zu erschaffen. Deren Job ist es eben Noten wiederzugeben und das Notierte mit Leben zu erfüllen. Eine hohe
Kunst mit Sicherheit, die ich auch würdigen kann und vor der ich Hochachtung habe. Aber Spontanität, lebendige musikalische Sprache der Improvisation und der musikalischen Kommunikation, die lernen sie in der Regel eben
nicht. Darauf kommt es aber in der Interpretation klassischer Stücke auch nicht an. Ein Klassiker der nicht wirklich BEIDES erlernt hat, klassische Musik UND Bandmusik, der versagt schon beim simpelsten Blues völlig.
Am ehesten kommen Klassiker deswegen noch mit anspruchsvollen, durchkomponierten Metal zu Rande.
Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul
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