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Thema: Was hört ihr gerade?

  1. #29371
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?



    EUZEN - judged by


  2. #29372
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?



    EUZEN, epischer geht fasst nicht

  3. #29373
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Es hat beides etwas.

    Gewiss doch. Und es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Unterscheide aufzuzeigen:

    *Eines der wichtigsten wäre das für angloamerikanische Hervorbringungen so bezeichnende Synthetische: nichts ist echt, alles aufgemotzt, verfälscht, plastifiziert, übertrieben, gekünstelt und hat etwas an sich, das mich ein Proudakkt aus Retorte, Fabrik und Chemielabor vermuten läßt.

    Beispiele wären McDonalds, Coca-Cola, Hollywood-Filme, Fernsehserien, Video-Clips, Rock-Bands, die hundert Steckdosen mit dahinterliegender Stromleitung brauchen, um überhaupt nur einen Ton herauszubringen oder wie in US-Produktionen die Dialoge ausfallen.

    Übertriebenes, Affektiertes, Künstliches oder Gekünsteltes war zu allen Zeiten ein Hinweis, daß irgendetwas nicht stimmt. Früher, als die Europäer noch nicht derart versaut und transatlantisch verhurt gewesen sind, haben sie das noch gewußt.*

    "Indikator für Lüge", verfasst von Tempranillo, 19.09.2019,16:27

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Natürlich ist die Japanerin auf den ersten Hörer harmonischer und kunstfertiger
    auf dem Instrument. Was aber nicht bedeutet das sie das andere auch spielen könnte. Nachspielen, wenn man
    ihr die Noten vorlegt mit Sicherheit. Aber ob sie selbst so etwas entstehen lassen könnte ist fraglich.Die meisten
    klassischen Musiker die ich kenne, versagen bei der simpelsten Improvisation. Die ehrlichen unter ihnen sagen auch
    ganz klar "Ich kann das nicht, ich kann nicht ohne Noten spielen!". Instrumentaltechnisch jedem normalen Musiker
    überlegen, sind sie aber oft nicht in der Lage sich selbst musikalisch auszudrücken oder irgendetwas musikalisches selbst zu erschaffen. Deren Job ist es eben Noten wiederzugeben und das Notierte mit Leben zu erfüllen.[...]
    Blabla. Man unterscheidet nicht umsonst zwischen Interpreten und Komponisten. Der Interpret, von dem bei dir die Rede ist, hat sich an die Noten zu halten. Feierabend. Darüber gibt es überhaupt nichts zu diskutieren, denn das Interpretieren von Partituren, hat eben nichts mit "Freestyle" zu tun.

    Ein Interpret der klassischen Musik, braucht nur das Notenblatt, um Krautrock nachspielen zu können. Umgekehrt kann man von den meisten Rockern und sonstigen Musikern der Populärmusik kaum erwarten, daß sie Beethoven, Mozart oder Ravel interpretieren, denn dafür muß man mehr können, als ein paar Akkorde auf der Gitarre zu beherrschen.

    So wie bei diesem übergenialen Werk, das einen der höchsten Schwierigkeitsgrade in der gesamten Musikliteratur aufweist, und somit bestens dafür geeignet ist, die von Tempranillo erwähnten Unterschiede zwischen europäischer und angloamerikanischer Musikkultur wahrzunehmen:

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    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  4. #29374
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?

    Höndin sem veggina klorar



    Die moderne Art der Völkervernichtung: Man hetze die Frauen gegen die eigenen Männer auf (Feminismus), gebe ihnen politische Macht und die Antibabypille. Dann installiere man Gedanken- und Sprachzensur, die Kritik an ganz bestimmten Minderheiten, Religionen, Ideologien etc. kriminalisiert (Politische Korrektheit + Schuldkult). Gleichzeitig überflute man das Volk mit der Unterschicht aus der 3. Welt (Multikulti), die sich im Gegensatz zur Urbevölkerung sehr rasch vermehrt. Jew World Order.

  5. #29375
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?

    Wie ein 14-jähriges Mädchen 2019 tolle Zeiten aufleben lässt, ganz herrlich:


  6. #29376
    Herr der Raben Benutzerbild von Hrafnaguð
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen

    Gewiss doch. Und es ist mir eine Herzensangelegenheit, die Unterscheide aufzuzeigen:

    *Eines der wichtigsten wäre das für angloamerikanische Hervorbringungen so bezeichnende Synthetische: nichts ist echt, alles aufgemotzt, verfälscht, plastifiziert, übertrieben, gekünstelt und hat etwas an sich, das mich ein Proudakkt aus Retorte, Fabrik und Chemielabor vermuten läßt.

    Beispiele wären McDonalds, Coca-Cola, Hollywood-Filme, Fernsehserien, Video-Clips, Rock-Bands, die hundert Steckdosen mit dahinterliegender Stromleitung brauchen, um überhaupt nur einen Ton herauszubringen oder wie in US-Produktionen die Dialoge ausfallen.

    Übertriebenes, Affektiertes, Künstliches oder Gekünsteltes war zu allen Zeiten ein Hinweis, daß irgendetwas nicht stimmt. Früher, als die Europäer noch nicht derart versaut und transatlantisch verhurt gewesen sind, haben sie das noch gewußt.*

    "Indikator für Lüge", verfasst von Tempranillo, 19.09.2019,16:27



    Blabla. Man unterscheidet nicht umsonst zwischen Interpreten und Komponisten. Der Interpret, von dem bei dir die Rede ist, hat sich an die Noten zu halten. Feierabend. Darüber gibt es überhaupt nichts zu diskutieren, denn das Interpretieren von Partituren, hat eben nichts mit "Freestyle" zu tun.

    Ein Interpret der klassischen Musik, braucht nur das Notenblatt, um Krautrock nachspielen zu können. Umgekehrt kann man von den meisten Rockern und sonstigen Musikern der Populärmusik kaum erwarten, daß sie Beethoven, Mozart oder Ravel interpretieren, denn dafür muß man mehr können, als ein paar Akkorde auf der Gitarre zu beherrschen.

    So wie bei diesem übergenialen Werk, das einen der höchsten Schwierigkeitsgrade in der gesamten Musikliteratur aufweist, und somit bestens dafür geeignet ist, die von Tempranillo erwähnten Unterschiede zwischen europäischer und angloamerikanischer Musikkultur wahrzunehmen:

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    Natürlich gibt es auch in der Klassik einen Interpretationsspielraum. Nicht in den Noten, aber in der Art wie der Künstler das Stück mit Leben, Gefühl, erfüllt. Ansonsten würde sich ja jeder Stargeiger exakt gleich anhören. Da könnte man dann auch einen Computer hinstellen der die Noten runterrattert wenn dem nicht so wäre.
    Das heißt aber nicht das er den Krautrock auch mit Leben erfüllen kann. Und wenn das Solo nicht vorgegeben ist,
    scheitert der Klassiker an der Vorgabe "mach was du willst, hauptsache es passt zur Tonart und hört sich gut an". Ich hab schon Klassiker
    an simpelsten Popstücken scheitern sehen und vor allem hören, die simpler nicht sein könnten. Hatten in der Band mal für nen Cover-Gig mal nen Ersatzmann mit klassischer Ausbildung, der ne Krankheitsvertretung für den normalerweise spielenden Tastenmann machte. Oh Mann.....ja, es ging. So gerade eben noch erträglich. Der konnte eben nur vom Blatt runterspielen, verstand manche Feinheiten in der Populärmusik gar nicht und hatte exakt null Gefühl für das was die Stücke erforderten. Klassik? Der Mann ist Konzertpianist. Super. Pop? Vollversager. Ist nicht der erste Klassiker den ich bei simpelster Musik hab völlig scheitern hören.

    Und man sollte nicht vergessen daß die Klassik oder Barockmusik i.d.R. nicht dem normalen Volk zu Ohren gekommen ist. Das ist Musik gewesen die am Hof gespielt wurde. Draußen, unterm Volk, da wurde einfache Musik gespielt. Volksmusik eben, die heute oft unter dem Etikett "Mittelaltermusik" hausieren geht. Musik mit einfachen Flöten, Rahmentrommeln, Fideln, Drehleiern und Dudelsäcken dargeboten über welche die hohen Herrschaften dann gerne die Nase rümpften. Pop- oder Rockmusik hat halt nicht den Anspruch, will ihn auch gar nicht haben. Die Frage ist halt nur ob die
    Populärmusik schlecht ist, einem schlechten Zweck dient oder nicht. Und da geb ich dir recht in Bezug auf US-Musik.
    Da gibt es abseits des Mainstreams phantastische Sachen. Das was aber im Radio läuft, diese Chartsmusik, R'n'B, Rap etc, das ist meist einfacher "Prolesstoff", primitives Negergetrommel das den Geist auf eine niedere Frequenz bringen will. Naja, was interessiert es mich. Ich hör den Scheiß nicht, ich höre meist eh nur Klassik und Metal, meist nordeuropäischen der Spielarten wo die letzten negriden Einflüsse ihre Endlösung gefunden haben und der Neger aus der Musik gesäubert wurde und die Einflüsse europäischer Musik, der ursprünglichen Volksmusik als auch der Klassik überwiegen. Oder Blackmetal, nihilistischen Krach der ein ganz gutes Requiem auf die linksgrün-dekadente Gesellschaft ist. Metal ist eh ne europäische Erfindung, keine amerikanische.

    Ich kann mich eben einem guten Metal-Song genauso erfreuen wie an dem von dir eingestellten Stück in seiner phantastischen Interpretation. Halt je nach Stimmungslage. Mal kanns eine Brucknersymphonie sein, mal eben
    ein Nightwish Album.

    Interessant wird es wenn man sich andere, alte Musiktraditionen wie die indische Klassik anschaut.
    Den alten Meistern dieser Musik die mit amerik. Musik"kultur" in Kontakt kamen löste Jazz Entsetzen aus und sogar europ. Klassik wurde mit harter Kritik überzogen. Kommentar eines alten Meisters der indischen Klassik der in den Zwanzigern eine Oper besuchte und der wütend aufstand und ging als eine Sopranistin sang und ein knödelnde Tenor dazu kam: "Er hat alles kaputtgemacht, das muß ich mir nicht weiter anhören!". Jede Tonleiter hat ihre uralte, spirituelle Bedeutung. Jeder Ton ist wichtig, hat seine eigene Bedeutung und Tiefe. Jeder Rythmus hat seine eigene Bedeutung. Dazu kommt noch ein durch Mikrotöne wesentlich größerer Tonumfang der Musik in sich. Da erscheint dann wiederum dieweil als Barbarei was du als höchste Kunst schätzt.

    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
    Impfpass und mit Sicherheit noch weitere digitale Maßnahmen in diese Richtung:
    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,
    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

  7. #29377
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es auch in der Klassik einen Interpretationsspielraum.[...]

    Man kann sich auch standhaft weigern, das Wesentliche zu begreifen. Wir unterhalten uns hier nicht über Interpretationsspielräume, sondern um den Unterschied zwischen originär europäischer Musik und dem primitiven Ersatz, der uns von der englischsprachigen Welt dafür entgegengesetzt wird.

    Und man sollte nicht vergessen daß die Klassik oder Barockmusik i.d.R. nicht dem normalen Volk zu Ohren gekommen ist. Das ist Musik gewesen die am Hof gespielt wurde. Draußen, unterm Volk, da wurde einfache Musik gespielt. Volksmusik eben, die heute oft unter dem Etikett "Mittelaltermusik" hausieren geht. Musik mit einfachen Flöten, Rahmentrommeln, Fideln, Drehleiern und Dudelsäcken dargeboten über welche die hohen Herrschaften dann gerne die Nase rümpften.[...]
    Ich erwähne nur mal das Finale des ersten Akts von "Don Giovanni", wobei Wolfgang Amadeus Mozart drei verschiedene Tänze in einem vereinte, das Menuett für den Adel, den Contredanse für das Bürgertum, und den einfachen Ländler für's Volk. Mozarts "Zauberflöte" war auch eine Oper für das Bürgertum, da sie nicht durch Mäzene gefördert wurde. Kurz gesagt: Du laberst Scheiße.

    [...]Metal ist eh ne europäische Erfindung, keine amerikanische.[...]
    Warum spricht man dann von "Metal", und nicht Metall, mètal, oder metallo?

    [...]Ich kann mich eben einem guten Metal-Song genauso erfreuen wie an dem von dir eingestellten Stück in seiner phantastischen Interpretation.[...]
    Du hast die Angewohnheit mir immer dann nachzulaufen, wenn ich die Vertierung und Brutalisierung der deutschen Kultur durch angloamerikanische Einflüsse kritisiere. Und dann kommen Aussagen wie: "Auf die US-Musik bezogen hast du recht [sic!], aber der eher europäische Metal, an dem ich hänge, wie ein Junkie an der Nadel, der ist doch gar nicht so barbarisch abartig wie der gewöhnliche Amidreck."

    Was genau willst Du eigentlich von mir? Daß ich Dir Deinen Musikgeschmack absegne?

    [...]Interessant wird es wenn man sich andere, alte Musiktraditionen wie die indische Klassik anschaut.[...]
    Interessant vielleicht, das möchte ich überhaupt nicht bezweifeln. Allein: Für den Kampf um das Eigene, der mir am Herzen liegt, ist die indische Musik so bedeutend wie der sprichwörtliche Sack Reis, der gerade in China umfällt.

    Abschließend, was ich gerade höre:

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    Geändert von Coriolanus (20.09.2019 um 19:36 Uhr)
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  8. #29378
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    Standard AW: Was hört ihr gerade?

    Zitat Zitat von Erich von Stahlhelm Beitrag anzeigen
    Natürlich gibt es auch in der Klassik einen Interpretationsspielraum. Nicht in den Noten, aber in der Art wie der Künstler das Stück mit Leben, Gefühl, erfüllt. Ansonsten würde sich ja jeder Stargeiger exakt gleich anhören. Da könnte man dann auch einen Computer hinstellen der die Noten runterrattert wenn dem nicht so wäre.
    Das heißt aber nicht das er den Krautrock auch mit Leben erfüllen kann. Und wenn das Solo nicht vorgegeben ist,
    scheitert der Klassiker an der Vorgabe "mach was du willst, hauptsache es passt zur Tonart und hört sich gut an". Ich hab schon Klassiker
    an simpelsten Popstücken scheitern sehen und vor allem hören, die simpler nicht sein könnten. Hatten in der Band mal für nen Cover-Gig mal nen Ersatzmann mit klassischer Ausbildung, der ne Krankheitsvertretung für den normalerweise spielenden Tastenmann machte. Oh Mann.....ja, es ging. So gerade eben noch erträglich. Der konnte eben nur vom Blatt runterspielen, verstand manche Feinheiten in der Populärmusik gar nicht und hatte exakt null Gefühl für das was die Stücke erforderten. Klassik? Der Mann ist Konzertpianist. Super. Pop? Vollversager. Ist nicht der erste Klassiker den ich bei simpelster Musik hab völlig scheitern hören.

    Und man sollte nicht vergessen daß die Klassik oder Barockmusik i.d.R. nicht dem normalen Volk zu Ohren gekommen ist. Das ist Musik gewesen die am Hof gespielt wurde. Draußen, unterm Volk, da wurde einfache Musik gespielt. Volksmusik eben, die heute oft unter dem Etikett "Mittelaltermusik" hausieren geht. Musik mit einfachen Flöten, Rahmentrommeln, Fideln, Drehleiern und Dudelsäcken dargeboten über welche die hohen Herrschaften dann gerne die Nase rümpften. Pop- oder Rockmusik hat halt nicht den Anspruch, will ihn auch gar nicht haben. Die Frage ist halt nur ob die
    Populärmusik schlecht ist, einem schlechten Zweck dient oder nicht. Und da geb ich dir recht in Bezug auf US-Musik.
    Da gibt es abseits des Mainstreams phantastische Sachen. Das was aber im Radio läuft, diese Chartsmusik, R'n'B, Rap etc, das ist meist einfacher "Prolesstoff", primitives Negergetrommel das den Geist auf eine niedere Frequenz bringen will. Naja, was interessiert es mich. Ich hör den Scheiß nicht, ich höre meist eh nur Klassik und Metal, meist nordeuropäischen der Spielarten wo die letzten negriden Einflüsse ihre Endlösung gefunden haben und der Neger aus der Musik gesäubert wurde und die Einflüsse europäischer Musik, der ursprünglichen Volksmusik als auch der Klassik überwiegen. Oder Blackmetal, nihilistischen Krach der ein ganz gutes Requiem auf die linksgrün-dekadente Gesellschaft ist. Metal ist eh ne europäische Erfindung, keine amerikanische.

    Ich kann mich eben einem guten Metal-Song genauso erfreuen wie an dem von dir eingestellten Stück in seiner phantastischen Interpretation. Halt je nach Stimmungslage. Mal kanns eine Brucknersymphonie sein, mal eben
    ein Nightwish Album.

    Interessant wird es wenn man sich andere, alte Musiktraditionen wie die indische Klassik anschaut.
    Den alten Meistern dieser Musik die mit amerik. Musik"kultur" in Kontakt kamen löste Jazz Entsetzen aus und sogar europ. Klassik wurde mit harter Kritik überzogen. Kommentar eines alten Meisters der indischen Klassik der in den Zwanzigern eine Oper besuchte und der wütend aufstand und ging als eine Sopranistin sang und ein knödelnde Tenor dazu kam: "Er hat alles kaputtgemacht, das muß ich mir nicht weiter anhören!". Jede Tonleiter hat ihre uralte, spirituelle Bedeutung. Jeder Ton ist wichtig, hat seine eigene Bedeutung und Tiefe. Jeder Rythmus hat seine eigene Bedeutung. Dazu kommt noch ein durch Mikrotöne wesentlich größerer Tonumfang der Musik in sich. Da erscheint dann wiederum dieweil als Barbarei was du als höchste Kunst schätzt...
    Klassik kann man gelegentlich hören. Und wenn`s nur dem Allgemeinwissen dient, dieses oder jene Stück dem entsprechenden Komponisten zuordnen zu können. Das passt schon!

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  9. #29379
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    ... saaaagenhaft : [Links nur für registrierte Nutzer]
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  10. #29380
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    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen

    Man kann sich auch standhaft weigern, das Wesentliche zu begreifen. Wir unterhalten uns hier nicht über Interpretationsspielräume, sondern um den Unterschied zwischen originär europäischer Musik und dem primtiven Ersatz, der uns von der englischsprachigen Welt dafür entgegengesetzt wird.



    Ich erwähne nur mal das Finale des ersten Akts von "Don Giovanni", wobei Wolfgang Amadeus Mozart drei verschiedene Tänze in einem vereinte, das Menuett für den Adel, den Contredanse für das Bürgertum, und den einfachen Ländler für's Volk. Mozarts "Zauberflöte" war auch eine Oper für das einfache Volk, da sie nicht durch Mäzene gefördert wurde. Kurz gesagt: Du laberst Scheiße.

    Warum spricht man dann von "Metal", und nicht Metall, mètal, oder metallo?

    Du hast die Angewohnheit mir immer dann nachzulaufen, wenn ich die Vertierung und Brutalisierung der deutschen Kultur durch angloamerikanische Einflüsse kritisiere. Und dann kommen Aussagen wie: "Auf die US-Musik bezogen hast du recht [sic!], aber der eher europäische Metal, an dem ich hänge, wie ein Junkie an der Nadel, der ist doch gar nicht so barbarisch abartig wie der gewöhnliche Amidreck."

    Was genau willst Du eigentlich von mir? Daß ich Dir Deinen Musikgeschmack absegne?



    Interessant vielleicht, das möchte ich überhaupt nicht bezweifeln. Allein: Für den Kampf um das Eigene, der mir am Herzen liegt, ist die indische Musik so bedeutend wie der sprichwörtliche Sack Reis, der gerade in China umfällt.

    Abschließend, was ich gerade höre:

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    Mir ist völlig egal ob du meinen Musikgeschmack "absegnest" oder nicht. Scheißegal. Ich will deinem elitären, aufgeblasenen Ego nur klar machen das es eben auch gute moderne Musik gibt, sogar us-amerikanische. Auch wenn sie dir nicht gefallen mag.
    Und? Ist das "einfache Volk" dessen Tänze Mozart verwurstet hat wenigstens umsonst ins Opernhaus gekommen? Wahrscheinlich war der Mann um ein vielfaches offener im Geiste als du es jemals sein wirst, sonst hätte er diese Musik nicht schreiben können.

    Der europäische Metal hat sich dahingehend verdient gemacht das er die traditionellen Musikstile Europas zu Ungunsten der US-Einflüsse wieder unter der Jugend salonfähig gemacht hat und er ist bei jungen Menschen, ich weiß das aus Erfahrung bzw Beobachtungen, oftmals die Einstiegsdroge dazu mal traditionelle, echte, rein akustische europ. Volksmusik (damit mein ich natürlich nicht das was im Musikantenstadl läuft!) und Klassik zu versuchen.
    Das wird bei den Hörern von US-Chartsmusik wohl kaum passieren. Und, ja Metal ist gewalttätig. Klassik kann auch verdammt gewalttätig und brachial sein. Und mit einem Dauergeriesel aus gefällig dahinplätschernder Barockmusik im Kopf wirste den Krieg der unserer harrt wohl kaum gewinnen können.

    "Wie ein Junkie an der Nadel". Komm mal von deinem hohen elitären Ross runter du Spasti.

    Wenn morgen die Muschelhörner und Trommeln erklingen, dann lasst uns fallen, so leichten Herzens wie die Kirschblüten im linden Frühlingswind.
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