Selbst die Seldschuken waren als Oberschicht nicht eine geschlossene Einheit und die Osmanen erst Recht nicht.
Persien gehörte schon weitaus vorher zum Groß-Seldschukischen Reich. Es waren wenn eher die inneren Auseinandersetzungen, die die Türken in ihren Eroberungsfeldzügen langsamer agieren ließen. Die türkischen Danischmendiden (ein Beylik/Fürstentum) kämpften gemeinsam mit Kreuzrittern gegen ein anders dominanteres türkisches Beylik/Fürstentum. Nur mal als Beispiel.
Bis eben zu den Osmanen, die geeint dann ein Land nach dem anderen kassierten. Was wiederrum die Bedeutung der Einheit der anatolischen Bevölkerung für den Erfolg überraus wichtig erscheinen lässt. Die Perser kommen dann später noch eimal, sind aber eher zu vernachlässigen.
Venedig hat was mit der Prioritätensetzung der Eroberungen zu tun. Letztlich sind es nach dem Byzantinischen Reich aber auch hier wieder die Türken, die Venedig den Todesstoß versetzen. Und selbst Venedig schafft es als erfahrene Handels- und Seemacht nicht alleine gegen die Osmanen zur See. Bevor du jetzt mit Lepanto kommst, beschäftige dich mit Prevesa und anderen Seeschlachten.