"Die Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals" (Oswald Spengler)
Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist,wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.
Es wird genauso aufgebauscht wie vor Jahrhunderten mal die "Hexen" oder eben im Kommunismus die "Konterrevolutionäre". Auch die Gegner des NS-Regimes wurden ja quasi inquisitorisch verfolgt. Die Verfolgung andersdenkender Menschen ist aber immer Unrecht, egal ob ihre Ansichten nun richtig oder falsch sind (wer entscheidet das eigentlich). Diese unselige Tradition der Menschheit hat mehr Leid angerichtet als irgendwas anderes.
Mit Zimt und Zucker
Ich stelle fest, es ist für manche unheimlich wichtig, Rassismus und die Verbreitung rassistischer Ideen vom Verdacht der Nähe zum Nationalsozialismus zu befreien. Ihn somit als legitime , wissenschaftlich abgesicherte Betrachtungsweise von Realitäten darzustellen.
Ich frage nun, zu was soll das gut sein, warum ist das wichtig ?
Vielleicht doch um Wertigkeiten oder Herrschaftsansprüche abzuleiten. Gibt es andere Konsequenzen, die damit nichts zu tun haben ?
Parole: Reich ins Heim- Mitglied der Linksfraktion
Mit Zimt und Zucker
Ich hatte das eher als Beispiel dafür gepostet, dass Rassismus noch vergleichsweise salonfähig ist. Denn die Behauptung, dass diese vermutete Korrelation auf eine Kausalität zurückzuführen sei, nunja, die ist nunmal rassistisch: "Deine Rasse beeinflußt, inwiefern du suchtanfällig ist."
Inwiefern diese Aussage moralisch verwerflich ist, ist wieder eine andere Frage. Es kam ja z.B. auch vor, dass sich asiatische und schwarze Mediziner dafür stark gemacht haben, bei Medikamententest potentielle Rassenunterschiede stärker zu berücksichtigen. Immerhin, so ihre Argumtation, könne es ja sein, dass bestimmte Medikamente auf Menschen unterschiedlicher Rassen leicht unterschiedlich wirken. Soweit ich weiß ist auch wissenschaftlich bestätigt worden, dass Asiaten Alkohol tatsächlich schlechter abbauen können.
Meine persönliche Meinung zu der Frage zielt aber in eine andere Richtung. Du schreibst zum Beispiel:
Hier würde ich einwerfen, dass der Rassismus menschliches Mitgefühl in der Regel nunmal hemmt, und dass das aber nicht so seien müsste. Denn worauf ich eigentlich immer hinauswill, ist lediglich, dass die Implikationen von rassisch bedingten IQ-Unterschieden z.B. weniger dramatisch wären, als viele Rassisten wohl meinen.Solange es nicht gewalttätig ist oder menschliches Mitgefühl hemmt, kann ich darin erstmal nichts verwerfliches erkennen.
Denn erstens könnte man daraus nicht zwingend schließen, dass man die kulturellen Ursachen für diese Unterschiede nicht beseitigen sollte, dass zusätzliche Hindernisse aufgebaut werden oder nicht versucht wird, Menschen zu helfen, sich gut es geht zu qualifizieren.
Zweitens würde es ja nicht bedeuten, dass alle Mitglieder der unterlegenen Rasse X einen geringeren IQ haben als alle Mitglieder der überlegenen Rasse Y. Alle Mitglieder müssten also nach wie vor als Individuen behandelt werden: der schwarze Arzt, auch wenn er eine seltene Ausnahme seien sollte, ebenso wie der weiße Dummkopf, auch wenn er eine seltene Ausnahme seien sollte. Und wenn es um Menschenzuchtprogramme gehen sollte, dann müsste man die Fortpflanzung des weißen Dummkopf eher einschränken, als die Fortpflanzung des schwarzen Arztes - auch wenn sie seltene Ausnahmen seien sollten.
Drittens beruht die Gleichberechtigung und das Prinzip der gleichen Interessenabwägung ja nicht auf faktischer Gleichheit. Peter Singer, den ich hier gerade zusammenfasse, hat mal Thomas Jefferson zitiert, der schrieb, dass "der Grad von des Negers Begabung seien mag, wie er will. Er stellt nicht das Maß für ihre Rechte dar. Nur deshalb, weil Sir Isaac Newton andere an Verstand übertraf, war er nicht Herr des Eigentums oder der Person anderer."
Unterm Strich würde ich also sagen, dass nicht die Schwarzen ärgerlich sind, sondern die hauptberuflichen AntirassistInnen, die die Meinungsfreiheit sehr stark einschränken wollen und eine Strategie der Moralisierung verwenden, sich also auf die Suche nach Schuldigen begeben, die Ankläger gegen die Opfer aufwerten und nach staatlichen Autoritäten rufen, auf dass sie Strafen verhängen.
Inwiefern man seine eigene Kultur dann verteidigen möchte und es um die Frage der Massenimmigration usw. geht, ist dann aber natürlich wieder eine andere Frage.
Etc. pp.
Nö. Die Aussage ist nicht rassistisch. Es kann ja ohne weiteres sein, dass das für die dunklere Haut verantwortliche Gen gleichzeitig irgendeinen Neurotransmitter beeinflußt oder ein bestimmte Hormon oder Enzym oder was auch immer.
Klar sind sie weniger dramatisch als viele meinen. Aber das ändert nichts daran, dass es die Unterschiede gibt .Hier würde ich einwerfen, dass der Rassismus menschliches Mitgefühl in der Regel nunmal hemmt, und dass das aber nicht so seien müsste. Denn worauf ich eigentlich immer hinauswill, ist lediglich, dass die Implikationen von rassisch bedingten IQ-Unterschieden z.B. weniger dramatisch wären, als viele Rassisten wohl meinen.
Natürlich.Denn erstens könnte man daraus nicht zwingend schließen, dass man die kulturellen Ursachen für diese Unterschiede nicht beseitigen sollte, dass zusätzliche Hindernisse aufgebaut werden oder nicht versucht wird, Menschen zu helfen, sich gut es geht zu qualifizieren.
Du kennst mich, Marc. Du weißt, dass ich immer für die Sicht auf das Individuum bin. Menschenzuchtprogramme wären nur widerlich. Ein höherer oder niedrigerer Durchschnitts-IQ bedeutet ja auch noch keine Höher- oder Minderwertigkeit.Zweitens würde es ja nicht bedeuten, dass alle Mitglieder der unterlegenen Rasse X einen geringeren IQ haben als alle Mitglieder der überlegenen Rasse Y. Alle Mitglieder müssten also nach wie vor als Individuen behandelt werden: der schwarze Arzt, auch wenn er eine seltene Ausnahme seien sollte, ebenso wie der weiße Dummkopf, auch wenn er eine seltene Ausnahme seien sollte. Und wenn es um Menschenzuchtprogramme gehen sollte, dann müsste man die Fortpflanzung des weißen Dummkopf eher einschränken, als die Fortpflanzung des schwarzen Arztes - auch wenn sie seltene Ausnahmen seien sollten.
Richtig.Drittens beruht die Gleichberechtigung und das Prinzip der gleichen Interessenabwägung ja nicht auf faktischer Gleichheit. Peter Singer, den ich hier gerade zusammenfasse, hat mal Thomas Jefferson zitiert, der schrieb, dass "der Grad von des Negers Begabung seien mag, wie er will. Er stellt nicht das Maß für ihre Rechte dar. Nur deshalb, weil Sir Isaac Newton andere an Verstand übertraf, war er nicht Herr des Eigentums oder der Person anderer."
Beide sind da ärgerlich.Unterm Strich würde ich also sagen, dass nicht die Schwarzen ärgerlich sind, sondern die hauptberuflichen AntirassistInnen, die die Meinungsfreiheit sehr stark einschränken wollen und eine Strategie der Moralisierung verwenden, sich also auf die Suche nach Schuldigen begeben, die Ankläger gegen die Opfer aufwerten und nach staatlichen Autoritäten rufen, auf dass sie Strafen verhängen.
Inwiefern man seine eigene Kultur dann verteidigen möchte und es um die Frage der Massenimmigration usw. geht, ist dann aber natürlich wieder eine andere Frage.
Etc. pp.
Aber das war mal wieder ein typischer Marc .
Mit Zimt und Zucker
Nach all der langen Diskussion, möchte ich mich an einer objektiv-wertfreien Klärung der Begriffe und ihrer Inhalte versuchen.
„Der Rassismus ist eine Theorie, die entweder behauptet, dass zwischen den Rassen solche qualitative Ungleichheiten bestünden, dass man insgesamt ‚höhere‘ Rassen von insgesamt ‚niederen‘ Rassen unterscheiden könne, oder dass sich der Wert eines Menschen ausschließlich aus seiner Rassenzugehörigkeit herleiten lasse, oder dass das Rassische den wichtigsten erklärenden Faktor der Menschengeschichte bilde. Diese drei Postulate sind zusammen oder einzeln aufgestellt worden. Sie sind alle drei falsch.”
- Alain de Benoist -
Der Rassismus ist demnach eine Ideologie. Von dieser unterschieden gibt es die Fremdenfeindlichkeit (Xenophobie). Fremdenfeindlichkeit entsteht aus geschützten Gewohnheiten, dem gegenüber das Fremde unheimlich wirkt. Dort ist der Fremde, der Ausländer, der Andersartige, der für alles objektiv zu stehen hat, was subjektiv bedrohlich erscheint.
Fremdenfeindlichkeit ist die einfache und unmittelbare Negation der Gewohnheit und deshalb so verbreitet wie diese. Im größeren Maßstab und unter der Bedingung, dass sich die Gewohnheit zu einer abgeschotteten Gemeinschaft getrieben hat, kann sie zur Grundlage des Rassismus werden.
Ist die rassistische Ideologie weder wissenschaftlich haltbar, noch ethisch vertretbar, im Gegenzug eine antirassistische Ausrichtung mehr als förderungswürdig, sieht es mit der Xenophobie weitaus komplizierter aus. Eine wünschenswerte Entwicklung liegt in der Senkung der Fremdenfeindlichkeit, was trotz allem keine Aufgabe der eigenen ethno-kulturellen Identität nach sich ziehen muss und sollte, wie es die antinationalen Apologeten der political correctness-Ideologie fordern.
Die Achtung des kulturell Anderen setzt die Achtung vor der eigenen kulturellen Identität voraus. Erst im Erkennen des Anderen erkenne ich mich selbst. In der Selbsterkenntnis, liegt die Erkenntnis des fremden Wesens.
Es gibt noch andere Unterschiede:
[Links nur für registrierte Nutzer]BiDil - Ein Medikament nur für Schwarze
Das erste Medikament für eine bestimmte Rasse hat die Zulassung in den USA erhalten
Ein Expertenausschuss der amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) gab im Juni 2005 der Arznei BiDil eine Zulassung für die Therapie der Herzinsuffizienz speziell bei der schwarzen Bevölkerung. Somit ist dies das erste Medikament, das mit einer rassenspezifischen Wirkung zugelassen wird.
Beste Wirkung bei Schwarzen
BiDil ist eine Kombination zweier klassischer Medikamente: Hydralazin und Isosorbid-Dinitrat. Es erweitert die Blutgefäße, wirkt blutdrucksenkend und hilft bei Angina pectoris und Herzinsuffizienz.
In der A-HeFT-Studie an Patienten mit Herzinsuffizienz zeigte BiDil eine Verminderung der Todesrate von 43 % und machte eine Abnahme der Krankenhauseinweisungen um 39 % möglich - allerdings nur bei Afroamerikanern! Weiße Patienten konnten kaum profitierten.
Durch diese zufällige Beobachtung, dass die wenigen schwarzen Teilnehmer der Studie überproportional reagierten, ergab sich das Vorhaben, das Medikament nur für diese Gruppe zuzulassen.
Für das Pharmaunternehmen kommt durch die neue Kennzeichnung auch ein wirtschaftlicher Nutzen zustande. Der Hersteller NitroMed Inc. in Lexington/Massachusetts besitzt ein Patent auf die allgemeine Anwendung, das bereits 2007 ausläuft. Das Patent auf eine rassenspezifische Verwendung lässt sich dagegen bis 2020 erhalten.
Diskussion um "rassistische Medizin"
In den Vereinigten Staaten hat sich an der Zulassung eine Diskussion um die Definition der "Rasse" entzündet. Einige Bioethiker sehen den Rassebegriff nicht über die Genetik des Menschen begründet. Daher könne auch nicht gesagt sein, dass das Medikament nur bei Afroamerikanern eine besondere Wirkung entfalte. Bei der schwarzen Bevölkerung sei es zunächst nur wahrscheinlicher, dass das Medikament eine gute Wirkung zeige.
Kritikern zufolge werde nun ein Rassebegriff eingeführt, obwohl nicht bekannt sei, wie sich die Wirkung des Medikamentes auf genetischer Ebene abspiele. Zudem seien auch innerhalb einer farbigen Population die genetischen Variationen mitunter größer, als im Vergleich mit einer "nichtafroamerikanischen" Gruppe, so die Kritiker. [...]
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)