Vollkommener Unsinn. Zusammenhanglos aneinandergereihte Vorurteil, die Du da recht amüsant, aber meilenweit von der Wahrheit entfernt geschildert hast.
Bleiben wir bei Tatsachen:
Der Zwang in den westlichen Industriegesellschaften, mit einer stetig erhöhten Produktivität und erhöhten Erträgen in der Landwirtschaft- und Lebensmittelproduktion, nur über die alleinige Kaufkrafterhöhung einer gleichbleibenden oder abnehmenden Bevölkerungspopulaton auszugleichen, ist einer der grössten ökonomischen Irrtümer der gesamten Menschheitsgeschichte.
Bleiben wir zunächst beim Binnenmarkt in Deutschland und Europa. Wenn die Kaufkraft der bestehenden Bevölkerung erhöht würde, könnte trotzdem jeder nur das an Lebensmitteln konsumieren, was der menschliche Organismus verträgt.
Wenn eine Familie keine oder nur 1 oder 2 Kinder hat, wird diese Familie nicht pro Tag die Lebensmittel mitkonsumieren, welche eine grössere Familie mit 3 oder 4 Kindern konsumieren könnte, selbst wenn die Lebensmittel durch Massenproduktion
immer preiswerter werden und die Kaufkraft pro Kopf anstiege. Um den Kinderschwund der 70er Jahre auszugleichen, müsste heute jede Personen 8-10 Liter Milch trinken, das 3-4 fache an pfanzlicher und tierischer Nahrung pro Kopf
konsumieren. Dieser Völlerei wäre aber durch den menschlichen Organismus eine Grenze gesetzt und ist deshalb nicht die Lösung.
Es kauft sich ja auch nicht jeder gleich die 3 oder 4fache Menge an Spielzeug, Computer, Unterhaltungselektronikgeräte oder 3 oder 4 Autos.
Die fatale Folge ist, dass wir gerade Überschüsse aus der landwirtschaftlichen EU Produktion und der Lebensmittelindustrie vernichten oder zu Dumpingpreisen auf den Weltmarkt exportschleudern. (Milch, Gemüse, Obst, Getreide ect. ect.)
Das verursacht Marktverzerrung und macht den heimischen Markt vieler Entwicklungsländer für eine Eigenproduktion der Lebensmittel unwirtschaftlich. Dadurch entsteht eine Abhängigkeitsspirale, die dann fatale Folgen hat, wenn die
Überproduktion der westlichen Lebensmittel spekulative Schwankungen z. B. durch Warentermingeschäfte erfährt, oder durch Naturkatastrophen, mit Missernten, einen natürlichen Ausgleich schafft, der aber dann nicht mit in das Exportverhalten einkalkuliert wurde.
Der Trend in den westlichen Industriegesellschaften, nach kleineren Familien mit nur 1 oder keinen Kindern ist daher aus psychologischer, menschlicher und besonders ökonomischer Betrachtung unlogisch, wiederspricht der Natur des Menschen.
Andere Spezies regeln ihre Population nach der Entwicklung ihres jeweiligen Umfeldes. Ist mehr pflanzliche oder tierische Nahrung, da steigt die Population. Ist weniger Nahrung da, sinkt die Population. Die menschliche Spezies macht es in den letzten Jahrzehnten in den Industriestaaten eben umgekehrt. Das ist unlogisch und widerspricht der Natur.
Massenarbeitslosigkeit entsteht durch eine stagnierende oder abnehmende Population, bei steigender Produktivität und Erträgen. Wenn wir heute 120 Millionen Einwohner in Deutschland hätten, wäre die Nachfrage der überhöhten Produktionskapazität nur angepasst, die Steuern wären verteilter und damit geringer. Das gillt auch für die Sozialbeiträge, wie Krankenversicherungsbeiträge, Arbeitslosenversicherungsbeiträge und Rentenversicherungsbeiträge. Mehr Personen zahlen pro Kopf weniger ein, aber die Gesamtsumme ist im Ergebnis höher. Das Resultat wäre dann ein ausgeglichener Staatshaushalt, gesunde Krankenkassen, präventiv gefüllte Arbeitslosengeldkassen und eine volle Rentenkasse.