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Thema: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

  1. #221
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Welch oberflächliche Betrachtungsweise und welche Unkenntnis über das, über das man hier referiert.

    Erst einmal tut man sich hier in diesem Kulturkreis dauerhaft zusammen, wenn auch noch ein wenig mehr außerhalb der Unterhose stattfindet, womit eine Ehe hierzulande üblicherweise schon einmal einen anderen Charakter hat als eine orientalische, wo das Ziel nur darin besteht, ein männliches und ein weibliches Geschlechtsorgan zusammenzubringen und in eine vorgefertigte Aufgabenteilung zu zwängen. Die Qualität orientalischer Ehen sieht man schon alleine daran, dass die Männer ihre Freizeit ohne ihre Frauen verbringen und die Frau üblicherweise in der Öffentlichkeit noch nicht einmal neben ihrem Mann geht, sondern hinter ihm. In deutschen Städten mannigfaltig zu beobachten. Im Ernstfall ist das Refugium einer orientalischen Ehefrau das Bett und die Küche. Beides betritt der orientalische Mann nur bei Bedarf. In einer solchen Ehe kann ich mir Gemeinsamkeiten und Hobbys nur allzugut vorstellen: Der gemeinsame Urlaub, wandern, schwimmen, Ski fahren, Theateraufführungen und Konzerte besuchen, angeregte Unterhaltungen führen, Treffen mit Freunden etc.
    Nun zu deiner Unkenntnis in Rechtsangelegenheiten. Das Unterhaltsrecht wurde vor vielen Jahren schon reformiert und der Kindesunterhalt dem Ehegattenunterhalt vorangestellt. Welche Auswirkungen dies hat, möchte ich an der Stelle nicht erörtern, zu lang und für dich wahrscheinlich zu kompliziert. Nicht so kompliziert ist allerdings, dass der Ehegattenunterhalt schon längst zeitlich begrenzt wurde und eine unerhebliche Zeit gezahlt wird, in der das Kind unter 3 Jahre alt ist und üblicherweise auch nur drei Jahre lang. Ab üblicherweise längstens fünf Jahren ist eigentlich Schluß mit Ehegattenunterhalt, selbst wenn noch eine Bedürftigkeit bestünde. Zudem kommt der Selbstbehalt des Unterhaltspflichtigen zum Tragen, der bei einer vormaligen Normalverdienerehe den Ehegattenunterhalt in der Höhe beschränkt oder von vornherein ganz ausschließt, besonders, wenn der vorrangig zu entrichtende Kindesunterhalt zu zahlen ist.

    Ergo: Man sollte von Dingen, von denen man nix versteht, erst reden, wenn man sich wenigstens mal über das, über das man redet, schlau gemacht hat.
    Du hast mich da gründlich missverstanden. Ich habe hier nicht von Ehegattenunterhaltsabzocke geredet, sondern meine das, was jeder weiß, der sich mit dem Thema beschäftigt: Kein Vater kann durchsetzen, dass der Kindesunterhalt nur für das Kind verwendet wird. Ohne dieses Geld könnte die Mutter in vielen Fällen erst gar nicht die Miete für ihre Wohnung zahlen. Der Kindesunterhalt wird missbraucht, ohne ihn wäre die Trennung für sehr viele Mütter unmöglich zu realisieren. Nur darum geht es.

  2. #222
    lässt sich nicht impfen Benutzerbild von Freidenkerin
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Und was bringt das?
    Anstatt sich einer Ratte gleich so zu betätigen, kann man sein Potenzial nutzen, um viel mehr zu erreichen, außer einen Schwarzkopf zurechtzuweisen.

    Daneben sollte man langsam anerkennen, dass große Gebiete der BRD verloren sind und es vergebene Mühe ist, sich dort noch abzurackern.
    Die Situation, in der sich das Deutsche Volk befindet, ist die vieler Einzelkämpfer, die derzeit in absoluter Defensive sind, während große Bereiche der ehem. Volksmasse bereits getötet oder von den feindlichen Linien umschlossen wurden, ebenso als Verräter übergelaufen sind.

    Die Aufgabe eines Kämpfers ist jetzt erst mal der geordnete Rückzug, Raum gewinnen, um sich zu sammeln. Es bringt gar nichts, in die feindlichen Linien als Einzelkämpfer vorzudringen.

    Das Schicksal des heutigen Deutschen ist das eines "Waldgängers", wie er von Ernst Jünger beschrieben wurde.

    ---
    Wenn ein Mann viel zu verlieren hat und viel aufgebaut hat, zum Beispiel einen Hof besitzt sowie Familienvater vieler deutscher Kinder ist, würde ich dir ja zustimmen.
    Aber er ist ja kinderlos und hat dieses Potenzial gar nicht genutzt und nicht "viel mehr erreicht", sondern stattdessen nur "sein Leben genossen" wie er selbst sagte. Deswegen.
    Kein Krieg ist beendet, solange noch irgendwo eine Wunde blutet, die er geschlagen hat.

  3. #223
    Mitglied Benutzerbild von Circopolitico
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von Freidenkerin Beitrag anzeigen
    Wenn ein Mann viel zu verlieren hat und zum Beispiel viel aufgebaut hat, einen Hof hat sowie Familienvater vieler deutscher Kinder ist, würde ich dir ja zustimmen.
    Aber er ist ja kinderlos und hat dieses Potenzial gar nicht genutzt und nicht "viel mehr erreicht", sondern stattdessen nur "sein Leben genossen" wie er selbst sagte. Deswegen.
    Nicht jeder muss die gleichen Lebensvorstellungen teilen. Hochzeit, Haus, Kinder mag für viele erstrebenswert sein, aber für manche eben auch nicht. Und gerade in Zeiten, wo man hier mit einem Gehalt eben nicht mehr eine komplette Familie versorgen kann. Das mag auf dem Land funktionieren, aber nicht in einer teuren Großstadt wie Frankfurt.

  4. #224
    Mitglied Benutzerbild von Klopperhorst
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von Freidenkerin Beitrag anzeigen
    Wenn ein Mann viel zu verlieren hat und viel aufgebaut hat, zum Beispiel einen Hof besitzt sowie Familienvater vieler deutscher Kinder ist, würde ich dir ja zustimmen.
    Aber er ist ja kinderlos und hat dieses Potenzial gar nicht genutzt und nicht "viel mehr erreicht", sondern stattdessen nur "sein Leben genossen" wie er selbst sagte. Deswegen.
    Du kannst einen Schwarzkopf hauen, zehn andere kommen im gleichen Moment über die Grenze.
    Was ist also sinnvoller: Sich für die Schließung der Grenze einzusetzen oder einen Schwarzkopf zu verhauen?

    ---
    "Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)

  5. #225
    Mitglied Benutzerbild von Circopolitico
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Du hast mich da gründlich missverstanden. Ich habe hier nicht von Ehegattenunterhaltsabzocke geredet, sondern meine das, was jeder weiß, der sich mit dem Thema beschäftigt: Kein Vater kann durchsetzen, dass der Kindesunterhalt nur für das Kind verwendet wird. Ohne dieses Geld könnte die Mutter in vielen Fällen erst gar nicht die Miete für ihre Wohnung zahlen. Der Kindesunterhalt wird missbraucht, ohne ihn wäre die Trennung für sehr viele Mütter unmöglich zu realisieren. Nur darum geht es.
    Wenn man eine intime Beziehung mit jemandem pflegt und nicht verhütet, hat man auch Verantwortung zu tragen, wenn
    die Frau schwanger wird.
    Auch finanziell...

    Und glaub mir, ein Kind zu versorgen und großzuziehen kostet sicher mehr als diese läppischen 350€ Unterhalt/Monat.
    Auch das Kind lebt in der Wohnung, und braucht Strom, Heizung, Wasser...

  6. #226
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von Freidenkerin Beitrag anzeigen
    Nicht wenn du es geschickt anstellst und dich nicht erwischen lässt. Aber selbst wenn, du hast ja keine Kinder und ein verlorenes deutsches Mädchen plus ein paar Kanackenblagen weniger sollten es das doch wert sein.
    Nein. Die sind es NICHT wert.
    Ich lebe immer noch gerne auf freien Fuss. Ansonsten - siehe Klopperhorst.
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  7. #227
    Mitglied Benutzerbild von autochthon
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von Freidenkerin Beitrag anzeigen
    Nicht wenn du es geschickt anstellst und dich nicht erwischen lässt. Aber selbst wenn, du hast ja keine Kinder und ein verlorenes deutsches Mädchen plus ein paar Kanackenblagen weniger sollten es das doch wert sein.
    Zitat Zitat von Freidenkerin Beitrag anzeigen
    Wenn ein Mann viel zu verlieren hat und viel aufgebaut hat, zum Beispiel einen Hof besitzt sowie Familienvater vieler deutscher Kinder ist, würde ich dir ja zustimmen.
    Aber er ist ja kinderlos und hat dieses Potenzial gar nicht genutzt und nicht "viel mehr erreicht", sondern stattdessen nur "sein Leben genossen" wie er selbst sagte. Deswegen.
    Ein echt schraeges Argument.

    Ich werde dann mal weiter geniessen...
    "... und alles kommt, wie's kommen muss.... " (Reinhard Mey "Der Gauckler")

  8. #228
    Mitglied Benutzerbild von antiseptisch
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von Circopolitico Beitrag anzeigen
    Wenn man eine intime Beziehung mit jemandem pflegt und nicht verhütet, hat man auch Verantwortung zu tragen, wenn
    die Frau schwanger wird.
    Auch finanziell...

    Und glaub mir, ein Kind zu versorgen und großzuziehen kostet sicher mehr als diese läppischen 350€ Unterhalt/Monat.
    Auch das Kind lebt in der Wohnung, und braucht Strom, Heizung, Wasser...
    Nicht das Wort im Mund rumdrehen. Es geht um die Fälle, wo die Mutter nicht mehr will. Heutzutage braucht man sich für eine Trennung bekanntlich nicht mehr zu rechtfertigen. Sie können es aus einer Laune heraus tun, oder aufgrund von Gruppenzwang. Warum sollten Männer kein Interesse daran haben, das zu unterbinden? Nach dem Motto: Wer sich trennen will, sollte es sich auch leisten können, und nicht Unbeteiligte da mit reinziehen.

  9. #229
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Du hast mich da gründlich missverstanden. Ich habe hier nicht von Ehegattenunterhaltsabzocke geredet, sondern meine das, was jeder weiß, der sich mit dem Thema beschäftigt: Kein Vater kann durchsetzen, dass der Kindesunterhalt nur für das Kind verwendet wird. Ohne dieses Geld könnte die Mutter in vielen Fällen erst gar nicht die Miete für ihre Wohnung zahlen. Der Kindesunterhalt wird missbraucht, ohne ihn wäre die Trennung für sehr viele Mütter unmöglich zu realisieren. Nur darum geht es.
    Ist dir auch mal in den Sinn gekommen, dass ein Mietanteil auf das Kind fällt? Selbst die Sozialbehörden sehen dies bei den Bedarfssätzen so. Ist ja eigentlich auch logisch, denn ein Kind benötigt Wohnfläche und ohne Kind kann eine Wohnung kleiner ausfallen als mit Kind. Um dir das hinreichend zu verdeutlichen, ein hinreichend deutliches Beispiel (bleiben wir bei diesem bei der Alleinerziehenden):

    Frau ohne Kinder: benötigte Wohnung: 1-2 Zimmer
    Frau mit 3 Kindern: benötigte Wohnung 3-5 Zimmer
    Warum? Eine 1-2 Zimmer-Wohnung wäre mit 4 Personen überbelegt.

    Ich merke, dass deine Argumentation deinen Vorurteilen folgt. Vermutlich ist schon die gemeinsam benutzte Pfanne und die gemeinsam eingenommene Speise ein Mißbrauch des Kindesunterhalts.

  10. #230
    Mitglied Benutzerbild von Circopolitico
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    Standard AW: Die Familienpolitik in der Industriegesellschaft. Verdrängt und Vergessen ?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Nicht das Wort im Mund rumdrehen. Es geht um die Fälle, wo die Mutter nicht mehr will. Heutzutage braucht man sich für eine Trennung bekanntlich nicht mehr zu rechtfertigen. Sie können es aus einer Laune heraus tun, oder aufgrund von Gruppenzwang. Warum sollten Männer kein Interesse daran haben, das zu unterbinden? Nach dem Motto: Wer sich trennen will, sollte es sich auch leisten können, und nicht Unbeteiligte da mit reinziehen.
    Und selbst wenn die Frau sich aus einer Laune heraus trennt, das entbindet den Mann doch nicht von seiner Pflicht die er seinem Kind gegenüber hat. Das sind zwei verschiedene Dinge. Und natürlich hat die Frau auch jedes Recht dazu, einen Teil des Geldes für Miete etc. zu verwenden. Denn wie Hay schon richtig schrieb, hätte Frau die Mehrkosten für Wohnung, Strom, Wasser und Heizung nicht, wenn sie kinderlos wäre.

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