+ Auf Thema antworten
Seite 1 von 14 1 2 3 4 5 11 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 1 bis 10 von 135

Thema: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

  1. #1
    DR 2.0 statt DDR 2.0 Benutzerbild von Registrierter
    Registriert seit
    30.04.2006
    Beiträge
    17.636

    Standard 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    22 Mio Deutsche getötet- NACH dem Krieg!
    Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann auch die Gegenwart nicht begreifen.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Der GROSSE AUSTAUSCH ist der moderne Völkermord:
    Stufe 1: Geburtenreduzierung
    Stufe 2: Besiedlung per Massenmigration


    Heimatforum

  2. #2
    Anarcho Kommunist Benutzerbild von Lotos
    Registriert seit
    23.07.2009
    Ort
    Stern Autonomia
    Beiträge
    2.130

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Es gab einen Völkermord an 22 Millionen Deutschen nach 1945. Die Toten des Bombenterrors und 12 Millionen zivile Kriegstote kommen noch dazu
    dann müsste deutschland aber verdammt leer gewesen sein...
    Sucht noch die jüdische Tochter eines Schwarzen und einer Sinti für die ultimative Rassenschande.

  3. #3
    Gutmenschenhasser Benutzerbild von Nationaler
    Registriert seit
    03.04.2009
    Ort
    Mitteldeutschland
    Beiträge
    307

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Dazu haben wir ja zum glück Ausländische Arbeitskräft bekommen.
    Wer macht mit??

  4. #4
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
    Registriert seit
    19.02.2007
    Ort
    NRW
    Beiträge
    13.839

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Man kann niemanden daran hindern, sich mit solchen Zahlen lächerlich zu machen. Es fragt sich nur, was das soll.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  5. #5
    GESPERRT
    Registriert seit
    30.05.2008
    Beiträge
    3.399

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Man kann niemanden daran hindern, sich mit solchen Zahlen lächerlich zu machen. Es fragt sich nur, was das soll.
    Es sind alleine etwa mindestens 5 Millionen deutsche Zivilisten umgebrachtet worden, und nochmal genauso viel sind bewußt bis zum Tode ausgehungert worden.

  6. #6
    DR 2.0 statt DDR 2.0 Benutzerbild von Registrierter
    Registriert seit
    30.04.2006
    Beiträge
    17.636

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    [Links nur für registrierte Nutzer]


    Es gab einen Völkermord an 22 Millionen Deutschen nach 1945. Die Toten des Bombenterrors und 12 Millionen zivile Kriegstote kommen noch dazu.

    Ich bin Zeitzeuge. Ich war in Deutsch-Gabel und anderen Städten im Sudetenland wie Reichenberg u. a. unmittelbar zugegen. Die Vorsitzende des Vertriebenen-Verbandes, Frau Erika Steinbach, verschweigt diese Tatsachen.

    Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann auch die Gegenwart nicht begreifen.

    Hinweis: Der folgende Bericht ist jugendgefährdend und auch für Erwachsene „starker Tobak“!

    Erlebnisbericht von Werner Weinlein, Nürnberg

    „Ich bin nun 81 Jahre alt, war im Beruf Justizamtsrat und fast 8 Jahre bei der Wehrmacht und im Arbeitsdienst. Nach ¾ Jahren Arbeitsdienst 1937/38 bin ich zum Wehrdienst zur Luftwaffe gekommen und zwar zum 1. Flak-Regiment 1/9 in Fürth, der „Ehrenlegion Legion Kondor“, eingerückt. Die 2 Jahre waren noch nicht herum, brach der 2. Weltkrieg aus und ich war vom 1. Tag bis zum buchstäblich letzten Tag des Krieges, dem 8. Mai 1945, Soldat.

    Meine erste Einheit, die „Legion Kondor“, ging in Stalingrad total unter. Ich war durch meine vorherige Verwundung nicht mehr dabei. Meine zweite Einheit, auch ein Flak-Sturm-Regiment, ging in der Normandie, vor der „Omaha-Bucht“ vor Bayeux, der Hauptlandestelle der Invasionsarmee der Alliierten, besonders der Amerikaner, total unter. Ich entkam nur deshalb, weil ich am 5. Tag der Schlacht, es soll die größte Schlacht der Weltgeschichte gewesen sein, da ich schwer verwundet war und der Kommandeur mich mit seinem Wagen ins Lazarett fahren ließ; doch von den Kameraden hatte ich nie wieder etwas gesehen. Ich hatte einen Pistolenschuß im Arm, einen Streifschuß am Bein und einen schweren Lungenriß.

    Ich überlebte. Dies war der 10. Juni 1944.

    Meine dritte Einheit, auch ein Flak-Sturm-Regiment, ging am 8. Mai 1945 bei der Kapitulation und Gefangenschaft unter und kaum jemand meiner Kameraden kehrte zurück.

    Für dieses Ereignis lege ich Ihnen nun einen Kurzbericht bei, den ich bei einem Vortrag zum 8. Mai 1984 geschrieben und öffentlich gebracht habe.

    Deutschland und der 8. Mai 1945

    Wenn wir an das Jahr 1945 zurückdenken, so verbindet sich die Erinnerung an dieses Datum mit großer Trauer. Wir erinnern uns an das große Leid, das über uns Deutsche hereingebrochen war. Ein Leid mit all seinen Schrecken, gepaart mit einer unendlichen Hoffnungslosigkeit jener Tage. Mit Schmerz erinnern wir uns an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte und die Zerstörung des Reiches, welches über 1.000 Jahre Schuld und Schutz aller Deutschen war. Denn, was dann kam, war für den überwiegenden Teil der Deutschen, insbesondere für die im Osten unseres Vaterlandes lebenden, die Hölle auf Erden! Wie 1919 wurden geltendes Völkerrecht und Selbstbestimmungsrecht gegenüber uns Deutschen mit Füßen getreten, nur mit dem Unterschied, daß man diesmal die Zerstörung Deutschlands und die Vertreibung ins Unermeßliche, Menschenverachtende, Verbrecherische steigerte.

    Wir Deutsche waren dem Haß und der Rachsucht auf Gnade und Ungnade preisgegeben. Rechtlos, zu Freiwild abgestempelt, begann das große Spießrutenlaufen der Deutschen. Demütigungen, Erniedrigungen, Diffamierungen, Mißhandlungen aller Art, Folter und Totschlag, massenhafte Ermordung gefangener deutscher Soldaten und Zivilpersonen waren viele Monate lang an der Tagesordnung. Die Sieger warfen das ganze deutsche Volk in den Zustand absoluter Sklaverei.

    „Arbeit, Leben und Eigentum aller Deutschen stehen in der vollen Verfügungsgewalt der Sieger“, erklärte Churchill. Über 20 Millionen Deutsche wurden in Europa und aller Welt aus ihren angestammten Heimatorten verjagt, davon über eine Million in Arbeitslager verschleppt, Hunderttausende in der ganzen Welt interniert oder in KZs eingesperrt. Und das nur weil sie Deutsche waren. Unzählige starben bereits auf den Transporten, wenige kehrten nach Jahren unermeßlicher Leiden zurück.

    Vielleicht darf ich über das Schicksal eines der Millionen deutscher Soldaten berichten, nämlich meines.

    Meine Einheit, das Flak-Sturm-Regiment 701, unter dem Befehl von Major „von Naso“ war in den letzten Wochen im Mittelabschnitt mit der 17. Armee und der 1. Panzerarmee unter Generalfeldmarschall Schörner als Nachhut eingesetzt. Seit Tagen ging schon das Gerücht um, daß das Ende des Krieges bevorstünde. Es war daher eine bittere Aufgabe, sich immer wieder dem grausamen Feind stellen zu müssen, und es beschlich uns die Angst, noch in den letzten Tagen des Krieges „verheizt“ zu werden und umzukommen. Wir glaubten doch nicht, daß es menschenmöglich sei, daß der Frieden noch schlimmer werden könne als der Krieg war. So opferte sich meine Einheit immer wieder, die Massen der Roten Armee möglichst lange aufzuhalten, um der einen Million deutscher Soldaten, den Flüchtlingen, Vertriebenen, den vielen Frauen und Kindern das Erreichen der amerikanischen Linien, die nicht mehr weit entfernt sein sollten, zu ermöglichen. Wir wußten nur noch nicht, daß die „christlichen“ Soldaten Amerikas alles absperrten, keinen Menschen durchließen, sondern alle auf Wiesen zusammentrieben und dann an die nachrückende Sowjetarmee und an die umherlauernden Tschechen auslieferten, obwohl sie doch sahen, was sich hier an brutalen Verbrechen tat.

    Auch wir Soldaten wurden, entgegen dem Kriegsrecht, nicht angenommen, sondern Russen ausgeliefert. Alle jagten sie einfach zurück, oft mit Gewalt.

    Das war ein Verstoß gegen die Haager Landkriegsordnung und alle Menschlichkeit. Wir, vor dem Feind, hatten dies noch alles nicht gewußt. Da kam am 8. Mai die Nachricht, daß die deutsche Wehrmacht kapituliert habe und der Krieg zu Ende sei. Hoffnung kam auf! Wir vorne beendeten den Widerstand, drehten unsere Geschütze und unsere Halbkettenfahrzeuge um und versuchten nun unsererseits, die amerikanischen Linien zu erreichen. Rette sich wer kann! Die militärische Ordnung löste sich auf und jede Batterie suchte ihr Heil in der Flucht vor den wilden Horden der grausamen Roten Armee, die wir ja hundertfach erlebt hatten.

    Noch immer jedoch blieb unsere Batterie zusammen, wie wir dies immer kameradschaftlich taten, doch bald löste sich auch unser Verband auf und wir fuhren bis zum letzten Tropfen Benzin nach Westen, nahmen sogar einige Flüchtlingsfrauen mit Kindern auf unseren Fahrzeugen mit. Wir waren nun im Gebiet zwischen Moldau und Elbe, nördlich von Prag, in der Nähe von Melnik. Wir sprengten noch unsere Kanonen und Fahrzeuge, wie es Vorschrift war und dann löste sich alles auf. Rette sich wer kann!

    Alle waren wir von den langen Abwehrkämpfen erschöpft und ausgemergelt, hatten aber noch Verpflegung in den Rucksäcken und versuchten nun zusammen oder einzeln eine der Brücken zu erreichen, die uns nach dem Westen bringen könnten. Im Morgengrauen wurde dann ich mit einigen meiner Kameraden von einem tschechischen Major angehalten und in die Gefangenschaft abgeführt. Da wir noch Handfeuerwaffen hatten, wurden wir aufgefordert, diese abzugeben und wurden entwaffnet. Ich hatte mir jedoch vorsichtshalber eine Pistole eingesteckt und an mein Bein gebunden, um mich, wenn notwendig und kein anderer Ausweg mehr wäre, zu erschießen. Der bis dahin korrekte Offizier wurde nun, da wir waffenlos waren, brutal und sagte: „Bei wem noch eine Waffe gefunden würde, der würde sofort erschossen.“ Ich wurde nun auch von meinen Kameraden aufgefordert, meine Waffe verschwinden zu lassen, da dies für uns alle gefährlich werden könnte. In einem unbewachten Augenblick warf ich dann meine Waffe in den Wald. Man führte uns nun auf eine größere Waldlichtung und wir mußten uns dort aufstellen. Mit Schrecken sahen wir, wie nun von überall her wüste Tschechen auf uns zukamen und weitere um uns herum lauerten.

    Noch wußten wir nicht, was sich überall ein der Tschechei für Tragödien abspielten. Laufend kamen viele deutsche gefangene Soldaten, die von wüst aussehenden Männern angeschleppt wurden. Alle Rangabzeichen, Orden und Ehrenzeichen sollten nun abgetrennt werden, doch dazu kam es nicht mehr, denn da kamen auch viele Tschechen auf uns zu und rissen uns alles von den Uniformen. Eine Gegenwehr war aussichtslos, doch noch ahnten wir nicht, was uns bevorstand.

    Als ich zufällig eine Abwehrbewegung gegen den Schlag eines der Kerle machte, um mein Gesicht zu schützen, als sie mir die Uhr und meine Wertsachen entrissen und mir auch noch die Schaftstiefel auszogen, da wurde ich mit Prügeln geschlagen, daß mein Rücken blutig wurde. Die Schlägerei weitete sich aus; man schlug wahllos in unsere Reihen und der Tumult wurde immer größer. Wir, d. h. ein Teil von uns, wurden noch primitiv vernommen und gefragt, wie viele Menschen wir ermordet hätten und nach jeder Antwort wieder geschlagen. Etliche wurden gefragt, ob sie bei der Hitlerjugend gewesen wären. Wenn einer ja sagte, wurde er abgeführt und wir hörten nur noch Schreie und oft auch Schüsse.

    Wir wurden nun auf einer Straße nach Melnik getrieben. Dort machte man die Straße immer enger und da wartete auch schon eine Horde von Menschen auf uns und wir mußten Spießruten laufen. Man hieb nun mit Stöcken, Stangen und Eisenteilen auf uns ein, warf mit Steinen auf uns. Plötzlich traf mich ein fürchterlicher Schlag auf den Kopf und kurz darauf einer mitten ins Gesicht, wobei ich einige Zähne verlor und nichts mehr sehen konnte. Ich wankte, doch konnte ich mich noch auf den Beinen halten. Wer fiel, wurde zusammengeschlagen, zertreten und keiner konnte helfen. Es war die Hölle! Ich fühlte nur noch, wie mich ein Kamerad an der Hand nahm und mich fortzog. Noch heute weiß ich nicht, wer dieser Kamerad war, der mir das Leben rettete, denn bald wurde auch er von meiner Seite gerissen. Ich hatte, wie ich erst später wußte und feststellte, einen Schädelbruch, schwere Gehirnerschütterung, den Bruch des Augenknochens erlitten, war praktisch fast blind geschlagen und, wie ich erst später merkte, einen totalen Gedächtnisausfall. Aus meinem Mund kam blutiger Schaum.

    Nun kamen schon auch russische Soldaten, als wir außerhalb von dem Ort waren, auf uns zu. Der Elendszug, in dem sich nun auch Zivilisten, Frauen und Kinder waren, wurde nach Nordosten getrieben. Der Zug wurde noch immer von Tschechen mit Schreien und Schüssen begleitet, doch die Russen brachten etwas Ordnung in diesem Tumult und jagten auch manche Tschechen, die sich zu grausam benahmen, weg. So ging es immer weiter, doch immer wieder hörten wir Schüsse und Schreie, oft von Frauen, die brutal aus dem Zug gerissen und vergewaltigt wurden, dies besonders in den Nächten, wo wir am Straßenrand oder auf irgendeiner Wiese rasten mußten. Noch heute höre ich nachts die Schreie der Frauen und Mädchen bei der unmenschlichen Behandlung durch die Russen, oft aber auch von den immer lauernden Tschechen.

    In den ersten Tagen nahm ich dies alles wie im Trance wahr und auch die Lebensangst verspürte ich anfangs kaum Schmerzen und sehen konnte ich auch kaum noch etwas. Das Blut war mir über mein Gesicht, die Uniform und über meinen Rucksack gelaufen. Auch hatte ich immer wieder Blutschaum vor dem Munde, da ich von einer früheren Verwundung einen Lungenriß hatte, der sich anscheinend wieder bemerkbar machte. Erst viel später gewahrte ich, wie schwer ich verwundet war.

    Erst viele Jahre danach erfuhr ich, daß die Tschechen eine ganze Einheit deutscher Soldaten, de in Melnik und Umgebung gefangengenommen wurde, dort mit Maschinengewehren brutal zusammengeschossen haben. Erst als die Russen dort die Macht übernommen hatten, diese wahnsinnigen Morde und Folterungen nachließen und es besser wurde.

    Noch immer ging ich wie ein Traumwandler weiter. Obwohl ich kaum etwas im Magen hatte, mußte ich mich immer wieder erbrechen. Meine anderen Kameraden, die bisher noch im Zuge mitmarschierten, hatte ich bald verloren: niemand konnte sich an seinen Kameraden halten. In jeder Ortschaft, durch die wir passieren mußten, wurden wir erneut „gefilzt“ und uns die letzte Habe weggenommen. Auch wurden immer wieder Menschen meist Soldaten, die groß und blond waren, oder noch als Offizier zu erkennen waren, herausgezogen, verprügelt und man hörte immer wieder Schreie und Schüsse.

    Noch wußten wir nicht, daß es nicht nur hier, sondern an vielen Orten der Tschechoslowakei ebenso, wenn nicht noch schlimmer, zuging. Unser Elendszug bewegte sich noch immer weiter nach Osten. An einem Tag gingen wir durch eine Ortschaft, in der uns die Menschen besonders Hasserfüllt ansahen und behandelten. Da sagen wir, wie aus einem Schulhaus, das als Reservelazarett diente, deutsche Verwundete aus den oberen Stockwerken auf die Straße geworfen wurden. Einige lebten noch und einer davon flehte uns markerschütternd an, wir sollten ihm doch helfen.

    Bei den immer wiederkehrenden Durchsuchungen nach Brauchbarem, kam ich immer etwas besser weg, da meine Uniform, mein Mantel und der Rucksack so blutverschmiert waren, daß keiner etwas haben wollte. So konnte ich mein Brot, das Fett und einige Kleinigkeiten retten.

    An diesen Maitagen dieses Jahres war es sehr schön, doch heiß und wir alle litten unter Durst. Austreten oder an einem Brunnen Wasser holen, wurde meistens verweigert und wer trotzdem dies tat, wurde durch die Bewacher oft geschlagen. Wer auf dem Marsch, der nun schon Tage dauerte, vor Erschöpfung niederfiel, wurde liegengelassen, manche auch erschossen. Überall an den Wegerändern lagen sowieso Leichen unbeerdigt herum.

    An einem Tag kamen Einheiten einer russischen Panzertruppe, welche von Berlin herunterkam, bei uns vorbei. Die Kampfkommandanten auf den Panzern waren teilweise offensichtlich betrunken, sie schrieen und grölten als sie bei uns vorbeifuhren und einige zogen ihre Pistole und schossen in unsere Reihen. Sie freuten sich riesig, wenn wieder ein Soldat getroffen wurde und umfiel.

    Immer mehr Menschen fielen um oder starben an Erschöpfung, oder konnten, nach einer Rast, nicht mehr weiter. Wir waren alle so apathisch, daß wir uns gar nicht mehr umsahen. Bei mir regten sich wieder meine Lebensgeister. Ich sah immer wieder mehr, was um mich vorging. Um Sterbende und Tote kümmerte sich niemand und keiner sprach den Sterbenden Trost zu. Zu elend waren alle geworden. Ich war in den langen Jahren des Krieges sehr zäh und hart geworden und so sah ich mich nun langsam um, ob es wohl irgendwann doch mal eine Gelegenheit zu einer Flucht gäbe. Keiner wollte jedoch mit mir dies versuchen, da sie nicht glaubten, daß ich dies in meinem Zustand aushalten könne. Wir wurden nun in ein provisorisches Lager getrieben, das an einem kleinen Flüßchen lag, auf der anderen Seite war Wald und das Lager war nur mit einem losen Stacheldrahtzaun umgeben, wo russische Soldaten entlang wachten. Hier sollten wir registriert werden. Einige Kameraden und ich aßen noch etwas Fleisch von einem verendeten Pferd und ich hatte noch einen Brocken Brot. Da fing ich nochmals an einige Soldaten anzusprechen, ob wir nicht versuchen sollten einen Fluchtversuch zu unternehmen. Fast alle winkten ab, denn wir hatten ja gesehen, was mit denen geschah, die dies schon versucht hatten. Trotzdem fand ich 2 Kameraden mit denen ich einen Fluchplan besprach, denn nun war große Gefahr gegeben, denn der Abtransport sollte ja nun bald stattfinden. In der Nacht flohen wir 3 Männer über den kleinen Fluss der bewacht war. Wir versteckten uns nach einigen Kilometern in einem dichten Wald. Die Flucht aus dem Lager war gelungen. Wir wußten aus Erfahrung genau, daß, wenn die Flucht gescheitert wäre, wir erschossen oder zu Tode geprügelt worden wären. Die Angst saß uns im Nacken. Alle drei waren wir bis auf die Haut abgemagert, doch noch steckte ein Wille in uns.

    4 Tage gingen wir zusammen, immer nach Westen und bald erreichten wir wieder deutsches Gebiet. Es war Schlesien. Überall jedoch war der Russe. Als wir einer russischen Patrouille ausweichen mußten und flüchteten, verloren wir einen Kameraden. Er war in wilder Flucht nicht mehr zu uns zurückgekehrt. Später verließ mich auch der andere Kamerad, da er ein anderes Ziel hatte. Vorher, als wir noch zusammen waren bekamen wir von einer barmherzigen

    Bäuerin erstmals wieder ein reichliches Essen und durften in der Scheune schlafen, obwohl sie wußte, daß dies für sie gefährlich war. Wir waren gerade mit dem Essen fertig, als plötzlich eine russische Streife angefahren kam, welche nach deutschen Soldaten suchte. Als sie keine fanden, vergewaltigten sie die gute Frau und fuhren wieder weg.

    Unter großen Schmerzen ging ich nun alleine weiter, fand wieder einen anderen flüchtigen Soldaten und ging mit diesem weiter. Wir schliefen am Tag in den Wäldern, stahlen hie und da uns etwas zu essen, wenn es nicht anders ging, und erreichten nach einiger Zeit die angeblichen amerikanischen Linien. Als wir uns eines Nachts dieser Grenze näherten, die zwischen den westlichen Streitkräften und den Russen lag, wurden wir wie wild beschossen. Wir wußten aber noch nicht ob dies die Russen oder die Amerikaner sind und verkrochen uns in einem kleinen Bach. Als wir hörten, daß es die Amerikaner waren, gaben wir uns zu erkennen und der Trupp nahm uns gefangen.

    Wir waren, ohne es recht zu wissen, in der Nähe von Hof in Bayern, gekommen.

    Wir wurden ins Lager gebracht und dort vernommen. Wir wurden anständig, wenn auch streng behandelt und dort auch vernommen. Der Vernehmungsoffizier glaubte zuerst nicht, daß ich nichts mehr wüßte und kein Erinnerungsvermögen hätte, da ich sogar versuchte etwas in englisch zu sprechen. Doch die Verwundung überzeugte ich doch. Er war ein anständiger Mann. Endlich bekamen wir wieder etwas zu essen und zu trinken und konnten ohne viel Angst schlafen.

    Ich hatte einen guten Vernehmer und nach einigen Wochen wurde ich entlassen und kam mit einem Lastwagentransport, der von Schwarzen gefahren wurde, in meine Heimatstadt Nürnberg, wo ich am Reichsparteitagsgelände ausgeladen wurde.

    Als ich die Trümmer von Nürnberg und die riesigen Zerstörungen sah, habe ich das erste Mal nach Jahren wieder geweint.

    Mein Vaterhaus war gänzlich zerstört, doch meine Frau und meine beiden kleinen Kinder lebten.
    ...

    ###

    (Überarbeitet von Christian Joswig – Friedersdorf, 20. November 2006)
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Aldebaran (29.09.2009 um 23:42 Uhr) Grund: gekürzt
    Der GROSSE AUSTAUSCH ist der moderne Völkermord:
    Stufe 1: Geburtenreduzierung
    Stufe 2: Besiedlung per Massenmigration


    Heimatforum

  7. #7
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
    Registriert seit
    19.02.2007
    Ort
    NRW
    Beiträge
    13.839

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Zitat Zitat von kirov Beitrag anzeigen
    Es sind alleine etwa mindestens 5 Millionen deutsche Zivilisten umgebrachtet worden, und nochmal genauso viel sind bewußt bis zum Tode ausgehungert worden.
    1939 hatten das "Altreich" und das Sudetenland zusammen 69+3 = 72 Mio Einwohner.

    1949 startete die BRD mit 49 und die DDR mit 19 Mio Einwohnern, zusammen also 68 Mio.

    Jetzt bringe da mal diese Horrorzahlen unter.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  8. #8
    GESPERRT
    Registriert seit
    30.05.2008
    Beiträge
    3.399

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    1939 hatten das "Altreich" und das Sudetenland zusammen 69+3 = 72 Mio Einwohner.

    1949 startete die BRD mit 49 und die DDR mit 19 Mio Einwohnern, zusammen also 68 Mio.

    Jetzt bringe da mal diese Horrorzahlen unter.

    Es lebten Deutsche in der Sowjetunion, Rumänien, Ungarn, Jugoslwien, Baltikum usw.

    1943 lebten auf dem Gebiet des Großdeutschen Reiches 80 Millionen Deutsche nicht eingerechnet die Millionen von Volksdeutschen in Europa.

    Man kann immer die Zahlen nehmen die einem ins Konzept passen.

  9. #9
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
    Registriert seit
    19.02.2007
    Ort
    NRW
    Beiträge
    13.839

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Zitat Zitat von kirov Beitrag anzeigen
    Es lebten Deutsche in der Sowjetunion, Rumänien, Ungarn, Jugoslwien, Baltikum usw.

    1943 lebten auf dem Gebiet des Großdeutschen Reiches 80 Millionen Deutsche nicht eingerechnet die Millionen von Volksdeutschen in Europa.

    Man kann immer die Zahlen nehmen die einem ins Konzept passen.

    Österreich ist gesondert zu betrachten. Vor allem hat es kaum Flüchtlinge aufgenommen und es gab keinen nennenswerten Austausch mit dem "Altreich".

    Von außerhalb des Reichsgebietes kamen zwar auch Flüchtlinge und Vertriebene, doch blieben auch viele dort und siedelten erst viel später über. Auch aus den Ostgebieten wurde ja nicht die gesamte Bevölkerung vertrieben. Die Oberschlesier und ein paar andere blieben.

    Insgesamt sind die Zahlen gut mit 7 Mio oder auch etwas mehr Opfern zu vereinbaren.

    Es gab kein Massensterben nach 1945. Meine Eltern haben die Nachkriegszeit noch als Kind erlebt. Sie berichten von Mangel, aber nicht von Hungersnot.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  10. #10
    GESPERRT
    Registriert seit
    30.05.2008
    Beiträge
    3.399

    Standard AW: 22 Millionen Deutsche getötet - NACH 1945

    Zitat Zitat von Aldebaran Beitrag anzeigen
    Österreich ist gesondert zu betrachten. Vor allem hat es kaum Flüchtlinge aufgenommen und es gab keinen nennenswerten Austausch mit dem "Altreich".

    Insgesamt sind die Zahlen gut mit 7 Mio oder auch etwas mehr Opfern zu vereinbaren.

    Es gab kein Massensterben nach 1945. Meine Eltern haben die Nachkriegszeit noch als Kind erlebt. Sie berichten von Mangel, aber nicht von Hungersnot.

    Wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre würde ich über deinen umerzogenen Verstand und nichtvorhandenes Wissen lachen.



    Die amerikanisch-russischen Pläne zur Vernichtung Deutschlands (Kaufman, Hooton, Delmer, Morgenthau, Nizer, Stalin) wurden nach dem 8. Mai 1945 zwar nur teilweise, aber bis heute wirksam verwirklicht. Die Zerstörung aller Lebensgrundlagen führte zur gewollten Hungerkatastrophe .


    Der britische Außenminister Hynd vor dem Unterhaus 1947: "23 Millionen Deutsche stehen vor dem Hungertod." Bis 1950 starben - mitten im Frieden - 5,7 Millionen Zivilisten an Nahrungsmangel und Kälte. Unzählige trugen schwere Folgeschäden davon.

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Warum deutsche Soldaten 1945 bis zur letzten Patrone kämpften
    Von Nebukadnezar im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 75
    Letzter Beitrag: 16.11.2011, 18:27
  2. Drei Deutsche Soldaten in Afganistan getötet
    Von SAMURAI im Forum Krisengebiete
    Antworten: 235
    Letzter Beitrag: 28.06.2007, 06:19
  3. 2 deutsche Journalisten in Afghanistan getötet
    Von Quo vadis im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 17
    Letzter Beitrag: 08.10.2006, 23:30
  4. 2 deutsche Soldaten in Kabul getötet
    Von wtf im Forum Internationale Politik / Globalisierung
    Antworten: 77
    Letzter Beitrag: 16.11.2005, 11:00
  5. Humane Deutsche Kriegführung im 2.Weltkrieg - auch noch im März 1945
    Von Uncle Marc im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 544
    Letzter Beitrag: 07.11.2005, 15:53

Nutzer die den Thread gelesen haben : 0

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben