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Thema: DM zurück?

  1. #1
    Foren-Veteran Benutzerbild von Schwarzer Rabe
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    Fragezeichen DM zurück?

    Zitat:
    Ehemaliger CSU-Minister will D-Mark zurück


    Peter Gauweiler (CSU) (Montage: TOI)
    Der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler denkt über die Wiedereinführung der Deutschen Mark nach. "Man muss darüber nachdenken, welche Alternativen es zum Euro geben könnte", sagte er der "Bild"-Zeitung. Mit dem Aufweichen des Stabilitätspakts sei die "Geschäftsgrundlage des Euro brüchig geworden". Die EU-Staats- und Regierungschefs haben in dieser Woche die umstrittene Reform des Euro-Stabilitäts- und Wachstumspakts beschlossen und den EU-Finanzminister damit einen höheren Dispo bei der Neuverschuldung gewährt.

    "Währungsunion wieder rückgängig machen"
    Gauweiler forderte: "Als eine Möglichkeit muss denkbar sein, die Währungsunion wieder rückgängig zu machen." Er habe den Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestags beauftragt darzustellen, "welche rechtlichen Schritte, Vertragsänderungen oder sonstige Maßnahmen" notwendig wären, "um in Deutschland wieder die D-Mark als gesetzliches Zahlungsmittel einzuführen". Die Aufweichung des Stabilitätspakts bedeute "Wertverlust und Inflation". Der Euro könne so zur "Weichwährung" werden, sagte Gauweiler, "abhängig von den Launen der Tagespolitik, so wie es früher bei der italienischen Lira war".

    Aufweichung des Stabilitätspakts beschlossen
    Die Finanzminister hatten sich am Wochenende darauf verständigt, die Defizitobergrenze von drei Prozent und die Verschuldungsgrenze von 60 Prozent des Bruttoinlandsproduktes unverändert in Kraft zu lassen. Sie hatten jedoch vereinbart, bei der Beurteilung des Defizits künftig besondere Faktoren zu berücksichtigen. So gelang es Eichel durchzusetzen, die Kosten der Deutschen Einheit künftig als mindernden Faktor bei der Beurteilung des Defizits einzuführen. Zudem wird künftig positiv berücksichtigt, dass Deutschland Nettozahler für die Europäische Union (EU) ist.



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  2. #2
    politi_m
    Gast
    "Ehemaliger CSU-Minister will D-Mark zurück"
    Was ein ehemaliger CSU-Minister will, ist mir eigentlich egal.
    Zudem: Ich glaube kaum, dass der Euro durch den reformierten Stabilitätspakt zu einer zweiten Lira wird. Also sind auch die Gedanken von dem Mann überflüssig. :rolleyes:

  3. #3
    Foren-Veteran
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    vor allem halte ich es für utopisch zu glauben, dass man, besonders in Deutschland, den Euro in nächster Zeit wieder abschaffen kann.
    "Seien wir realistisch – wagen wir das Unmögliche" - Che Guevara
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  4. #4
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    Da will sich halt ein abgehalftereter Expolitiker noch ein bisschen hochspielen.

  5. #5
    BadTemper Benutzerbild von Ka0sGiRL
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    Zitat Zitat von Danield
    vor allem halte ich es für utopisch zu glauben, dass man, besonders in Deutschland, den Euro in nächster Zeit wieder abschaffen kann.

    Utopisch war es auch anzunehmen, die Einführung des Euro brächte einen wirtschaftlichen Gewinn.

  6. #6
    Mod - OUT OF ORDER Benutzerbild von basti
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    Zitat Zitat von W.I.L.
    Da will sich halt ein abgehalftereter Expolitiker noch ein bisschen hochspielen.
    so wie lafontaine das regelmäßig vorführt oder heide simonis das letztens eindrucksvoll getan hat.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Ka0sGiRL
    Utopisch war es auch anzunehmen, die Einführung des Euro brächte einen wirtschaftlichen Gewinn.
    Ich finde es war ganz und gar nicht utopisch anzunehmen, es brächte einen wirtschaftlichen Gewinn.
    Der Euro wurde ja zum Einen eingeführt, damit europäische Unternehmen im Euro-Raum verstärkt Handel betreiben und sich die wirtschaftliche Zusammenarbeit bessert , da die Wechselkursrisiken nicht mehr gegeben waren.

    Außerdem ging man doch davon aus, dass die vorhandenen Preisunterschiede in den einzelnen EuroLändern zurückgehen würden, was zu verstärktem Wettbewerb der Unternehmen führen sollte, um somit niedrige Inflation und hohen Wohlstand der Bürger der Teilnehmerstaaten zu bringen.

    Zuletzt darf man natürlich auch das Thema "Urlauber" nicht ganz außer Acht lassen, denn wie viele Deutsche und andere Mittel- und Norteuropäer fahren denn gerne nach Italien zum Genießen und Entspannen, oder besichtigen die Sehenswürdigkeiten eines Frankreichs oder Spaniens ? Natürlich ist das nur ein, ich bezeichne es mal als "kleiner Nebengrund", aber immerhin

    Dass das alles aber leider nicht viel gebracht hat, da hast du vollkommen recht, und das sieht man ja auch an der derzeitigen wirtschaftlichen Lage.
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  8. #8
    GESPERRT
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    Herr Gauleiter äh weiler ist ein populistisches Arschloch. Weiter nichts.

    Gruß
    Roberto

  9. #9
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    Nun - geben wir uns doch keinen Illussionen hin! Sowohl die EU selbst als auch die Währungsunion sind ein fragiles Gebilde, das seinen Zenit längst überschritten hat. Bei der anzusehenden weiteren Verschärfung der Arbeitslosigkeit - die bald auch die jetzt noch prosperierenden EU-Mitglieder treffen wird -, bei der finanziellen Überbeanspruchung der großen Mitgliedsländer und dem knallharten Wettbewerb mit den Beitrittsländern wird es nur noch ein paar Jahre dauern, bis Europa von einer Chauvinismuswelle überrollt wird und auch große Mitgliedsländer gegen die übermächtige EU aufbegehren. Maximal noch 10 Jahre- dann bricht die EU wieder auseinander!
    Gutmenschentum - das Trend-Hobby der Besserverdienenden!

  10. #10
    Kosmopolit Benutzerbild von Quylon
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    Zitat Zitat von basti
    so wie lafontaine das regelmäßig vorführt oder heide simonis das letztens eindrucksvoll getan hat.

    Irgendwas, was keiner weiß, müssen die doch davon haben, sich immer noch etwas unbeliebter zu machen, als sie sowieso schon sind. :2faces:

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