Deutsche unterstützen Molterer
Wilhelm Molterer – einst Landwirtschaftsminister, bald EU-Agrarkommissar?
Die Suche nach einer neuen EU-Kommission geht in die Zielgerade, und auch international schlüpft Wilhelm Molterer (VP) verstärkt in die Favoritenrolle als nächster EU-Agrarkommissar.
So hat sich nach Finnland nun auch der deutsche Agrarstaatssekretär Gert Lindemann für den früheren österreichischen Landwirtschafts- und Finanzminister ausgesprochen. „Dem können wir sehr sympathische Züge abgewinnen“, sagte Lindemann im Rahmen der Arbeitsgespräche mit Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich (VP). Vergangene Woche hatte sich bereits die finnische Agrarministerin Sirkka-Liisa Anttila für Molterer starkgemacht und gemeint, er wäre „ein guter Kandidat“.
Als härtester Gegner um dieses Ressort gilt derzeit Rumänien, das sich auf die Unterstützung Frankreichs verlassen darf. Allerdings soll VP-Chef Josef Pröll bereits seinen Wunschkandidaten Molterer bei Kommissionspräsident José Manuel Barroso deponiert haben. Dass der EU-Chef, der am kommenden Donnerstag zur Eröffnung des neuen „Hauses der EU“ nach Wien kommt, sich festlegt, gilt als unwahrscheinlich, da die Ressortfrage weiters offen ist.
Neben Molterer werden Wissenschaftsminister Johannes Hahn und die amtierende EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner (alle VP) als Kandidaten für den Posten des EU-Kommissars genannt.
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Sind sie meschugge die Deutschen und die Finnen?
Molterer hat zwei Handicaps
Millionen-Spekulationen der Bundesfinanzierungsagentur, die er abgesegnet hat.
Es soll sogar einen Untersuchungsausschuss geben.
Und er ist keine Frau, die sich Barroso wünscht.
Ich bin für Frau Benita Ferrero Waldner, sie hat bis jetzt ihre Sache sehr gut gemacht.
Die SPÖ hat in ihrer Dummheit den Schwarzen zugesagt, dass sie den Komissar stellen können.
Barroso brachte mal Gusenbauer ins Spiel, der dem adoptierten Bauernbuben haushoch überlegen wäre, aber daraus kann im Kuschelkurs nichts werden.