Kein Kreuz in Klassen? Auch in Österreich großer Unmut
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STRASSBURG/LINZ. Mit dem Urteil, wonach ein Kreuz in Schulen gegen die Religionsfreiheit verstoße, hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eine Welle der Empörung ausgelöst – in Italien wie in Österreich.
Das vom Richterspruch betroffene Italien hat bereits Berufung gegen das Urteil eingelegt. Mit Unverständnis reagiert haben erwartungsgemäß auch kirchliche Vertreter – vom Vatikan bis zu Österreichs Kardinal Christoph Schönborn. „Schlichtweg nicht akzeptabel“ nannte Schönborn das Urteil.
In seiner Entscheidung hat der EGMR der Beschwerde einer finnischstämmigen Italienerin Recht gegeben – und Italien zu einer Schadenersatzzahlung von 5000 Euro verurteilt.
Auf die österreichische Praxis, wonach in Klassen, in denen eine Mehrheit der Schüler einer christlichen Religion angehört, ein Kreuz hängen muss, hat das Urteil vorerst keine direkten Auswirkungen. Mit Nachdruck für den Verbleib von Kreuzen in Klassenzimmern sprachen sich dennoch VP, FP und BZÖ aus – besonders auch in Oberösterreich.
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Mir ist es eigentlich ziemlich egal, man könnte es nur im Religionsunterricht aufhängen.
Allerdings könnten die Islamisten dies als Sieg interpretieren.
Was meint ihr?