Nicht selten wird die Frage nach Zus. u. „Materialwert“ des M. gestellt. Zwei grundsätzlich versch. Meth. der Berechnung führen zu völlig versch. Erg.: Zum einen läßt sich der Kalkulation der Tagespreis der chem. Elemente zugrunde legen, aus denen der M. besteht: 45.5 kg O [Sauerstoff], 12.6 kg C [Kohlenstoff], 7 kg H [Wasserstoff], 2.1 kg N [Stickstoff], 1.05 kg Ca [Kalzium], 700 g P [Phosphor], 175 g S [Schwefel], 140 g K [Kalium], 105 g N [Natrium], 105 g Cl [Chlor], 35 g Mg [Magnesium], 4,2 g Fe [Eisen], 2.3 g Zn [Zink], 1.4 g Si [Silizium], 1.1 g Rb [Rubidium] (!), 0.8 g F [Fluor] usw., s. die Aufstellung bei Kieffer.
Eine andere Basis bilden die Beschaffungskosten für diejenigen oft hochkomplizierten Naturstoffe (Enzyme, Coenzyme, Hormone, Eiweißstoffe, Nucleinsäuren usw.), die für die biochem. Lebensvorgänge verantwortlich sind.
Auf diese Weise ergeben sich Bewertungen für das Material „Mensch“, die zwischen etwa 1 $ (Rohstoff-Wert) und ca. 6 Mio. $ (Biochemikalien-Wert) für 1 Exemplar vom Durchschnittsgew. 75 kg liegen (1976). Bei dieser Wertschätzung wurden beispielsweise Grammpreise von 768 $ für Prolactin angenommen – der Preis der 40 kg Wasser fällt dagegen nicht ins Gewicht.