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Thema: Heimische Milch für Spitäler, EU schießt quer

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Heimische Milch für Spitäler, EU schießt quer

    Zitat Zitat von Querulant Beitrag anzeigen
    Dürfen große und öffentliche Firmen oder Behörden nach nationalen Interessen Aufträge vergeben oder muss immer der mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis gewählt werden?
    Fällt in die gleiche Problematik der Rettung von Banken (und Opel) und der zulässigen Staatsverschuldung.
    Die Vision eines einheitlichen Wirtschafts- sogar des Steuerraumes steht an:
    In welchen Einheiten ist die EU (als Friedens-Werte- und Wirtschaftssubjekt) am mächtigsten?

  2. #12
    GESPERRT
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    Standard AW: Heimische Milch für Spitäler, EU schießt quer

    Die bisherigen Postings haben folgendes Detail nicht berücksichtigt: Die GESPAG hat aus guten Gründen verlangt, dass die Milch täglich frisch geliefert werden müsse. Daher sind faktisch nur heimische Anbieter zum Zug gekommen, weil die das zugesagt haben bzw. wegen der kürzeren Transportwege günstiger anbieten konnten.. Die EU sieht in dieser Qualitätsbedingung der Ausschreibung eine Wettbewerbsverzerrung.
    An dieser Stelle möchte ich nach der Berücksichtigung des Klimaschutzes fragen, die das EP in der Entschließung P6_TA(2008)0058 so sehr hervorgehoben hat. Was aber noch viel schwerer wiegt: Wenn keine qualitativen Bedingungen mehr gestellt werden dürfen, ist jegliche Steuerung hin zu irgendwelchen Zielen ausgeschlossen - damit jegliche Politik und jede Wahl obsolet.

  3. #13
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    Standard AW: Heimische Milch für Spitäler, EU schießt quer

    Zitat Zitat von nachgefragt Beitrag anzeigen
    Die bisherigen Postings haben folgendes Detail nicht berücksichtigt: Die GESPAG hat aus guten Gründen verlangt, dass die Milch täglich frisch geliefert werden müsse. Daher sind faktisch nur heimische Anbieter zum Zug gekommen, weil die das zugesagt haben bzw. wegen der kürzeren Transportwege günstiger anbieten konnten.. Die EU sieht in dieser Qualitätsbedingung der Ausschreibung eine Wettbewerbsverzerrung.
    An dieser Stelle möchte ich nach der Berücksichtigung des Klimaschutzes fragen, die das EP in der Entschließung P6_TA(2008)0058 so sehr hervorgehoben hat. Was aber noch viel schwerer wiegt: Wenn keine qualitativen Bedingungen mehr gestellt werden dürfen, ist jegliche Steuerung hin zu irgendwelchen Zielen ausgeschlossen - damit jegliche Politik und jede Wahl obsolet.
    Deine Einwände finde ich interessant, kenne aber die Details der Ausschreibung nicht, bzw. wie man evt. Qualitätsbedingungen unterbringen könnte. Vielleicht war die Ausschreibung ungeschickt.
    Daß Transportwege zu berücksichtigen wären und wie man sie unterbringt finde ich eine gute Sache. (Als Tiroler bin ich ja gespannt, wie lange der Ausschluß von z.B. Marmor auf der Autobahn halten wird.)
    Wenn bei Großbetzrieben gekauft wird und nicht bei kleinen (die wahrscheinlich nicht die Kapazität ...>) etc. haben sehe ich natürlich auch einen Aspekt für eine "umweltgerechte Ausschreibung". Ö sollte halt da mum zeigen und auf dem Verhandlungsweg und mit Triks" versuchen, die heimische Wiortschaft zu schützen.
    Ich verstehe zB.. auch nicht die Regelungen über "Gen-Getreide": Was kann die Eu schon machen, wenn die Bauern von ihrer Vertressenvertrung "vergattert" werden, eifanch diese Sorten nicht anzubauen und man findet sicher einen Weg, der Förderung von Einnahmeverlusten: Ein Trauerspiel ist allerdings, daß der über den Markt schimpfende Kunde alles nur billig haben will und nicht den "gerechten Preis" für qualitativ bessere" Produkte zahlen will.
    Es ist ja keine Frage, ob Gen-Produkte gesund oder ungesund sind: Wenn ich vor etwas Angst habe, so ist das zu respektieren. Und wenn alle Österreicher mutig sind und keine Angst haben, dann sollen sie halt genmanipulierte Sachen kaufen.

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