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Thema: „Die Shoah-Epidemie“

  1. #1
    zur Mahnung und Gedenken Benutzerbild von Sterntaler
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    Standard „Die Shoah-Epidemie“

    interessantes Interview.


    Burg: Ich wünsche mir, daß wir durch eine Rückkehr zu einer angemessenen Behandlung dieses Erbes die Erinnerung daran endlich wieder in Würde wahren können und daß wir damit aufhören, es in so zynischer Weise politisch auszubeuten.

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    Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987

  2. #2
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Sehr gutes Interview. Zum Glück gibt es noch Medien, in denen Juden wie Burg zu Wort kommen.
    Geändert von Florian (15.11.2009 um 21:54 Uhr)

  3. #3
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Zur Info:

    Avraham Burg, Jahrgang 1955, ist Sohn des ehemaligen israelischen Innenministers Josef Burg, war Parlamentsabgeordneter, Aspirant auf den Vorsitz der Arbeitspartei, Berater von Premierminister Schimon Peres, schließlich von 1995 bis 1999 Vorsitzender von Jewish Agency und World Zionist Organization und danach – bis 2003 – Sprecher der Knesset, des israelischen Parlaments. Im Sommer 2000 war er gar kurzzeitig provisorischer Präsident Israels.

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  4. #4
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Sehr gutes Interview. Zum Glück gibt es noch Medien, in denen Juden wie Burg zu Wort kommen.
    Das man sogar zionistenkritische Juden mit ner Bannbulle der Meinungsindustrie belegt zeigt doch überdeutlich, dass nicht linksrechts, Judegojim, oder schwarzweiß das Kriterium ist, sondern einzig und allein die vertretene Meinung.Hier will das etablierte Meinungskartell jeden Ansatz von Meinungsabweichung, der geeignet ist die inszenierten Meinungsdogmen zu erschüttern, im Keim ersticken.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  5. #5
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Das man sogar zionistenkritische Juden mit ner Bannbulle der Meinungsindustrie belegt zeigt doch überdeutlich, dass nicht links-rechts, Jude-Gojim, oder schwarz-weiß das Kriterium ist, sondern einzig und allein die vertretene Meinung. Hier will das etablierte Meinungskartell jeden Ansatz von Meinungsabweichung, der geeignet ist die inszenierten Meinungsdogmen zu erschüttern, im Keim ersticken.
    Ich fürchte, die wirkliche Ursache ist sogar eher die Diktatur der Mittelmäßigkeit, in der angepasste, feige Flachköpfe auf jeden mit der Meinungskeule losdreschen, der es wagt, sich abweichend vom etablierten Konsens zu äußern. Solche Typen taugen dann hervorragend um beispielsweise bei SPON seichte Artikel zu schreiben, die niemandem weh tun, die nichts verändern.

  6. #6
    nicht ganz menschlich! Benutzerbild von Aldebaran
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Zitat Zitat von Quo vadis Beitrag anzeigen
    Das man sogar zionistenkritische Juden mit ner Bannbulle der Meinungsindustrie belegt zeigt doch überdeutlich, dass nicht linksrechts, Judegojim, oder schwarzweiß das Kriterium ist, sondern einzig und allein die vertretene Meinung.Hier will das etablierte Meinungskartell jeden Ansatz von Meinungsabweichung, der geeignet ist die inszenierten Meinungsdogmen zu erschüttern, im Keim ersticken.

    Wer gibt denn schon ein solches Machtmittel aus der Hand? Es hat allerdings wenig mit Zionismus zu tun. Natürlich hat Israel ein Interesse an einem Deutschland, dass es diplomatisch und auch manchmal finanziell unterstützt, aber dies mit dem HC zu begründen, ist zweifellos eine Idee unserer politischen Klasse. Es gibt etliche gute Gründe für eine (begrenzte) Unterstützung Israels, aber diese zu äußern, erforderte generell eine rationale Begründung der Außenpolitik, die in Deutschland einfach nicht möglich ist. Es ist hier nicht möglich, eine Außenpolitik öffentlich anders als damit zu begründen, Gutes tun zu müssen. Deutschland darf offiziell keine Interessen haben, es muss für Frauenrechte in Afghanistan eintreten, die Armut in Afrika bekämpfen, eine neues Auschwitz auf dem Balkan verhindern, das Weltklima retten etc.

    Das ist das Problem. Der gesamte politische Diskurs ist in Deutschland hoffnungslos moralinverseucht. Der HC-Kult ist nur ein Teil davon, wenn auch ein gewichtiger.

    Das ist schlimmer als ein Verbrechen, das ist ein Fehler!

    (Talleyrand)

  7. #7
    Wir sind das Volk! Benutzerbild von ErhardWittek
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Ich bitte darum, diesen Teil des Interviews einer kritischen Betrachtung zu unterziehen:

    Ex-Außenminister Joschka Fischer ...
    Burg: Mein herzlicher Freund!
    ... nannte den Holocaust den „Gründungsmythos“ der Bundesrepublik Deutschland. Ist das nicht ein Fall von Instrumentalisierung?
    Burg: Nein, ich halte das für eine sehr mutige Position. Der Holocaust steht für die Entrechtung von Fremden und Andersdenkenden. Wenn die Lehre daraus ist, daß Nachkriegsdeutschland diesen Rechte zubilligt, dann ist diese Schlußfolgerung großartig!
    „Israel ist durch Gedenkpolitik zur Supermacht geworden“
    Bundeskanzlerin Merkel zählt wegen des Holocaust das Existenzrecht Israels inzwischen ernstlich zur Staatsräson Deutschlands.
    Burg: Ihre Kanzlerin nimmt einige äußerst interessante und couragierte Positionen ein. Das beeindruckt mich vor allem, da sie in der DDR aufgewachsen ist, die damals die Haltung vertrat, das antifaschistische Deutschland zu vertreten und deshalb mit der Schuld Hitlers nichts zu tun zu haben. Dennoch nimmt Frau Merkel die Verantwortung des vereinten Deutschland für die Schuld am Holocaust an. Das ist doch erstaunlich, ja eine bewunderswerte Haltung.
    Geradezu ein Quantensprung! Dazu kommt, daß sie Vertreterin der Christdemokraten in Deutschland ist, das heißt, was sie sagt, hat also auch eine christliche Dimension – um so bewundernswerter, als der Papst sich in diesen Fragen ja eher bedeckt hält.
    Burg, Giordano und Broder gleichen sich fast auf's Haar. Erst schwafeln sie scheinbar verständnissinnig daher und am Ende läuft es doch nur darauf hinaus, daß sie uns hassen und sich nichts lieber wünschen, als daß wir Deutschen den Holopriestern für alle Zeiten demütigst unsere Opfergaben darbieten.

    Wer Fischer seinen herzlichen Freund nennt und Merkel aufgrund ihrer Israelhörigkeit eine couragierte Person nennt, der ist zweifellos ein ausgewiesener Feind aller Deutschen. Weder Fischer noch Merkel erwecken den Eindruck, sich um die Geschicke ihres Landes verdient machen zu wollen. Beide sind nur an ihrer eigenen Karriere und Machterweiterung interessiert, gern auch voll und ganz auf Kosten der Deutschen.

  8. #8
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Zitat Zitat von ErhardWittek Beitrag anzeigen
    Ich bitte darum, diesen Teil des Interviews einer kritischen Betrachtung zu unterziehen:

    Burg, Giordano und Broder gleichen sich fast auf's Haar. Erst schwafeln sie scheinbar verständnissinnig daher und am Ende läuft es doch nur darauf hinaus, daß sie uns hassen und sich nichts lieber wünschen, als daß wir Deutschen den Holopriestern für alle Zeiten demütigst unsere Opfergaben darbieten.

    Wer Fischer seinen herzlichen Freund nennt und Merkel aufgrund ihrer Israelhörigkeit eine couragierte Person nennt, der ist zweifellos ein ausgewiesener Feind aller Deutschen. Weder Fischer noch Merkel erwecken den Eindruck, sich um die Geschicke ihres Landes verdient machen zu wollen. Beide sind nur an ihrer eigenen Karriere und Machterweiterung interessiert, gern auch voll und ganz auf Kosten der Deutschen.
    Aber wir können von Herrn Burg doch immerhin lernen, dass Objektivismus in der heutigen zum Dorf gewordenen Welt vollkommen Fehl am Platz ist. Es geht um Interessen, nicht um Ideale.

    Burg: Ich erinnere mich, wie meine Tochter mir von der geplanten „Polenfahrt“ ihrer Klasse berichtete, die bei unseren Schülern mittlerweile üblich ist. Es heißt: „Wir gehen dahin, weil wir alle Überlebende der Shoah sind.“ Dann fahren sie und kehren als veränderte Israelis zurück.

    Inwiefern?

    Burg: Nun, die Shoah ist vermutlich inzwischen zu einer der wichtigsten theologischen Stützen jüdischer Identität geworden. Ich möchte aber nicht, daß meine Kinder ihre Identität auf dem schlimmsten Trauma der Menschheit gründen.
    Ex-Außenminister Joschka Fischer ...

    Burg: Mein herzlicher Freund!

    ... nannte den Holocaust den „Gründungsmythos“ der Bundesrepublik Deutschland. Ist das nicht ein Fall von Instrumentalisierung?

    Burg: Nein, ich halte das für eine sehr mutige Position. Der Holocaust steht für die Entrechtung von Fremden und Andersdenkenden. Wenn die Lehre daraus ist, daß Nachkriegsdeutschland diesen Rechte zubilligt, dann ist diese Schlußfolgerung großartig!

  9. #9
    Wir sind das Volk! Benutzerbild von ErhardWittek
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Zitat Zitat von Florian Beitrag anzeigen
    Sehr gutes Interview. Zum Glück gibt es noch Medien, in denen Juden wie Burg zu Wort kommen.
    Seitens der Interviewer gibt es nichts zu kritisieren.

    Burg hingegen hat eine Technik eingesetzt, die man auch von anderen "gemäßigten" Zion-Jüngern kennt. Erst kommt eine Art Selbstkritik, die dann erwartungsgemäß doch wieder in eine kollektive Schuldzuweisung an die Deutschen mündet, die man tunlichst nicht anzuzweifeln hat.

    Hätte er den Mund gehalten, wäre es sicher besser gewesen. Denn entweder beendet man das leidige, überreichlich strapazierte Thema sowohl auf israelischer als auch deutscher Seite ersatzlos, oder man begibt sich besser gar nicht erst auf inzwischen so dünn gewordenes Eis. Denn dieses Dauerthema beginnt inzwischen auch die Nerven unzähliger Deutscher in unerträglicher Weise zu strapazieren. Irgendwann reißt nämlich auch uns so gutmütigen und schier endlos leidensfähig scheinenden Deutschen der Geduldsfaden ob dieser unablässig schrillen, ohrenbetäubenden orientalischen Jammerarie.

  10. #10
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    Standard AW: „Die Shoah-Epidemie“

    Laut Umfrage meinen neunzig Prozent der Israelis, die Shoah sei das wichtigste Ereignis der jüdischen Geschichte

    There is no business like Shoahbusiness

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