Kleinsparer der Dumme

[BRDDR_geschaedigter]

Deflation hatten wir noch nie, man kann auch Inflation haben ohne das die Preise von Konsumgütern ansteigen.

Inflation ist nicht der Anstieg von irgendwelchen Preisen, sondern die übermäßige Erhöhung der GEldmenge. Preisanstiege sind die Folge daraus.

[Wuschel]

Nur 15%? :P

Für das Inflationsgeschwätz bin ich inzwischen zu müde. Vor ein paar Wochen wars noch Deflation.

Die Schreiber hier sollen soch erstmal informieren was Geld ist. Was mit dem gepumpten EZB Geld in den Banken passiert und wie die Gegenbuchung aussieht.

Immer wenn das Panikgesabbere losgeht vermisse ich die nämlich regelmäßig.

Aber das Abzocken der Kleinsparer ist schon Realität. Mit freier Marktwirtschaft hat das nichts mehr zu tun, wenn die Banken einfach künstlich mit Geld überschüttet werden.

Normal müsste es doch so gehen: Die Banken möchten Geld und machen den Anlegern ein Angebot...

Das jetzt sind für die Banken und deren Eigentümern enorme Privilegien. Da bekommen Teile der Gesellschaft unermessliche Reichtümer und überhaupt die Möglichkeit dazu.

Während Tante Gerda mit ihrem neuen Sparbrief mit 1,25 % Zinsen die so genannte Arschkarte zugesteckt kriegt.

Wenn das so weiter geht haben bald 5 % der Leute 90 % des Vermögens. Und das wollen die Politiker doch, genau darauf legen die es doch an!

[Biskra]

Macht nix. Wir haben zum 11.11.09 unsere Preise um 15 % erhöht.

Was kostet jetzt eine Currywurst bei euch?

[jochen53]

Wenn das so weiter geht haben bald 5 % der Leute 90 % des Vermögens. Und das wollen die Politiker doch, genau darauf legen die es doch an!

Glaub ich nicht. Wen wollen die Reichen dann noch abzocken? Ist wie bei Monopoly: Wenn einer am Ende die gesamte Kohle hat ist das Spiel aus, der Gewinner merkt das man Geld nicht essen kann und ein neues Spiel wird begonnen, wo alle wieder Kohle in der Kasse haben.

In real life gab es sowas u.a. 1789, 1918 und 1945.

[derRevisor]

Das sowieso, Inflation ist Gift für Hartzer, denn das Allerletzte was angehoben wird sind die Regelsätze.

Kleine Rechnung gefällig?!

2005: 345 € Hartz Regelsatz, aktuell und bis 2013 voraussichtlich 359 €.

Anhebung in 8 Jahren um 14 €.

Rechnen wir mit durchschnittlich 3 % Inflation pro Jahr (keine Sorge die zieht wieder an) dann haben wir in 8 Jahren etwa 24 % Inflation.

Das macht also ungefähr: 3,59 x 24 = 86,16 € Kaufkraftverlust bei 14 € Regelsatzerhöhung. :]

äääähhhmm....bist Du sicher das sich die Inflationrate von 8 jahren derart aufaddiert wird? Die Basis ändert sich doch jedes Jahr. Aus dem Kopf würde ich die Inflationsrate von 3% über 8 Jahre etwa doppelt so hoch - also auf auf 40-50% - schätzen.

Dazu kommt, dass die reale Inflationsrate zwischen 5-10% pro Jahr beträgt. Das fällt nur nicht so auf, da die Geldmassen sich am Kapitalmarkt konzentrieren und (noch) nicht in der Realwirtschaft, weshalb die Teuerung z.Z. recht moderat ausfällt. Dabei werden die steigenden Aktienkurse sogar noch als Wohlstandsgewinn wahrgenommen, während es doch großteils inflationäre Erscheinungen sind.

[BRDDR_geschaedigter]

äääähhhmm....bist Du sicher das sich die Inflationrate von 8 jahren derart aufaddiert wird? Die Basis ändert sich doch jedes Jahr. Aus dem Kopf würde ich die Rate etwa doppelt so hoch, also auf auf 40-50%, schätzen.

Dazu kommt, dass die reale Inflationsrate zwischen 5-10% pro Jahr beträgt. Das fällt nur nicht so auf, da die Geldmassen sich am Kapitalmarkt konzentrieren und (noch) nicht in der Realwirtschaft, weshalb die Teuerung z.Z. recht moderat ausfällt.

5%-10% pro Jahr ist wahrscheinlich richtig aber auch recht heftig. Die 5-10% beziehen sich eben auch auf die Geldmenge im Vorjahr.

[derRevisor]

5%-10% pro Jahr ist wahrscheinlich richtig aber auch recht heftig. Die 5-10% beziehen sich eben auch auf die Geldmenge im Vorjahr.

Ja das ist sehr heftig. Die Geldmenge verdoppelt sich so alle 5-7 Jahre, die Güter- und Dienstleistungsmenge aber definitiv nicht (Außer China evtl.).

[Wuschel]

äääähhhmm....bist Du sicher das sich die Inflationrate von 8 jahren derart aufaddiert wird? Die Basis ändert sich doch jedes Jahr. Aus dem Kopf würde ich die Inflationsrate von 3% über 8 Jahre etwa doppelt so hoch - also auf auf 40-50% - schätzen.

Dazu kommt, dass die reale Inflationsrate zwischen 5-10% pro Jahr beträgt. Das fällt nur nicht so auf, da die Geldmassen sich am Kapitalmarkt konzentrieren und (noch) nicht in der Realwirtschaft, weshalb die Teuerung z.Z. recht moderat ausfällt. Dabei werden die steigenden Aktienkurse sogar noch als Wohlstandsgewinn wahrgenommen, während es doch großteils inflationäre Erscheinungen sind.

Der Zinseszins Effekt macht nicht soviel aus und die Berechnung nur unnötig kompliziert. Es ging nur darum die Dimensionen zu veranschaulichen.

Die etwa 70 € Kaufkraftverlust bei Hartz bis 2013 sind aus heutiger Sicht realistisch.

Übertreiben braucht man nicht, die Realität ist traurig genug.

[Wuschel]

Glaub ich nicht. Wen wollen die Reichen dann noch abzocken? Ist wie bei Monopoly: Wenn einer am Ende die gesamte Kohle hat ist das Spiel aus, der Gewinner merkt das man Geld nicht essen kann und ein neues Spiel wird begonnen, wo alle wieder Kohle in der Kasse haben.

In real life gab es sowas u.a. 1789, 1918 und 1945.

Wieso, die Reichen können die Arbeitskraft der Armen effektiv ausbeuten.