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Thema: Szenen einer Großstadt

  1. #1
    Österreicher Benutzerbild von frodo
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    Standard Szenen einer Großstadt

    Ballungsgebiete sind ideale Beobachtungspunkte. Ein Spaziergang an Wochentagen, vorwiegend morgens, mittags oder abends kann vieles aufzeigen. Rauchende Kinder, reichlich besoffenen Jugendliche und Sandler (Penner), Burka verhangene nicht identifizierbare Wesen, eine Unmenge an telefonierenden Teenies, Youngstes und Business angehauchter Männer. Faszinierend wie vielfältig der Mensch auftritt, sich benimmt und aussieht. Man kommt aus dem Staunen nicht raus. Wer Milieustudien betreiben will, muss sich nur in Lokalen, Würstlstandl, am Bahnhof oder im Park rumtreiben. Wahrhaftig was eine Stadt so ausspucken kann. Kahlrasierte, struppelige, irr gefärbte und manchmal schon ins abstrakte abtauchende Unikate. Immer zu einem Plauscherl bereit, mal echt traurig, dann voll cool, samtig weich, aber auch ab und zu aggressiv. Vorsicht ist immer gut. Pulsierend, faszinierend, manchmal auch abstossend treibt die Stadt so vor sich hin. Ein Aufreger ist die Fahrt mit den Öffis. Da siehst du Gott und die Welt. Hier kannst du beobachten, hören und staunen. Volkes Mund tut Wahrheit kund. Nicht immer verträglich. Ich hab jetzt genug und fahre heim. Stadt ade, Lärm ade und Vielfalt vorbei.
    Das Gute hat allerdings eine leisere Stimme und wird nicht so leicht gehört.

    Schreiben heißt vor allem zu SPÜREN ... nicht zu DENKEN. Nur so entsteht wahrhaftiges Denken. (umananda)

  2. #2
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Ballungsgebiete sind ideale Beobachtungspunkte. Ein Spaziergang an Wochentagen, vorwiegend morgens, mittags oder abends kann vieles aufzeigen. Rauchende Kinder, reichlich besoffenen Jugendliche und Sandler (Penner), Burka verhangene nicht identifizierbare Wesen, eine Unmenge an telefonierenden Teenies, Youngstes und Business angehauchter Männer. Faszinierend wie vielfältig der Mensch auftritt, sich benimmt und aussieht. Man kommt aus dem Staunen nicht raus. Wer Milieustudien betreiben will, muss sich nur in Lokalen, Würstlstandl, am Bahnhof oder im Park rumtreiben. Wahrhaftig was eine Stadt so ausspucken kann. Kahlrasierte, struppelige, irr gefärbte und manchmal schon ins abstrakte abtauchende Unikate. Immer zu einem Plauscherl bereit, mal echt traurig, dann voll cool, samtig weich, aber auch ab und zu aggressiv. Vorsicht ist immer gut. Pulsierend, faszinierend, manchmal auch abstossend treibt die Stadt so vor sich hin. Ein Aufreger ist die Fahrt mit den Öffis. Da siehst du Gott und die Welt. Hier kannst du beobachten, hören und staunen. Volkes Mund tut Wahrheit kund. Nicht immer verträglich. Ich hab jetzt genug und fahre heim. Stadt ade, Lärm ade und Vielfalt vorbei.

    Mit Verlaub, solltest du Linz meinen, so sind wir keine Großstadt.
    Das Szenario ist übertrieben, bei uns ist es noch ruhig und angenehm.
    In einer Großstadt geht es anders zu.
    Der kleine Maxi vom Lande mag sich schon in Linz überfordert fühlen.
    Falls du nicht Linz meinst, dann pardon.
    Fairerweise solltest du sagen, welche Großstadt auf dich einen derartigen Eindruck gemacht hat.
    Es kann sich ja nur um eine österreichische Stadt handeln, weil der Thread in Ö.Innenpolitik gelandet ist.
    Wir haben aber nur eine Großstadt, nämlich Wien.

  3. #3
    Österreicher Benutzerbild von frodo
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Mit Verlaub gesagt, es ist ein Fehler passiert. Ich war der irrigen Annahme in der Plauder-Ecke zu sein. Linz? Für Linz ist das nicht zutreffend. Ich hatte eher Wien im Visier. Linz würde ich anders beschreiben. Aber das kennst du sicher besser. Obwohl aussenstehende vielleicht andere Sichtweisen haben.
    Das Gute hat allerdings eine leisere Stimme und wird nicht so leicht gehört.

    Schreiben heißt vor allem zu SPÜREN ... nicht zu DENKEN. Nur so entsteht wahrhaftiges Denken. (umananda)

  4. #4
    Österreicher Benutzerbild von frodo
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Mit Verlaub, solltest du Linz meinen, so sind wir keine Großstadt.
    Das Szenario ist übertrieben, bei uns ist es noch ruhig und angenehm.
    In einer Großstadt geht es anders zu.
    Der kleine Maxi vom Lande mag sich schon in Linz überfordert fühlen.
    Falls du nicht Linz meinst, dann pardon.
    Fairerweise solltest du sagen, welche Großstadt auf dich einen derartigen Eindruck gemacht hat.
    Es kann sich ja nur um eine österreichische Stadt handeln, weil der Thread in Ö.Innenpolitik gelandet ist.
    Wir haben aber nur eine Großstadt, nämlich Wien.
    Der kleine Maxi, deine Worte, hat in Linz 8 Monate gewohnt. Hat also eine kurze Lebensspanne hier verbracht, erlebt und beobachtet. Mäxchen hat auch ernsthaft überlegt sich dauerhaft in Linz niederzulassen. Warum wohl? Weil sich der Maxi hier wohlgefühlt hat, Freunde und Bekannte auch dort zu finden waren und weil Linz auch etwas zu bieten hat. Allerdings war der Ruf der Heimat stärker. Landei bleibt Landei.
    Das Gute hat allerdings eine leisere Stimme und wird nicht so leicht gehört.

    Schreiben heißt vor allem zu SPÜREN ... nicht zu DENKEN. Nur so entsteht wahrhaftiges Denken. (umananda)

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Der wichtigste Grund für mich, ein Landei zu bleiben, sind die Wohnungspreise in Städten und stadtnahen Ballungsgebieten. Der zweite Punkt ist meine Vorliebe für Spaziergänge abseits stark befahrener Straßen.
    Nach Wien komme ich nur zu Theaterbesuchen und zu Demos.

  6. #6
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Zitat Zitat von frodo Beitrag anzeigen
    Der kleine Maxi, deine Worte, hat in Linz 8 Monate gewohnt. Hat also eine kurze Lebensspanne hier verbracht, erlebt und beobachtet. Mäxchen hat auch ernsthaft überlegt sich dauerhaft in Linz niederzulassen. Warum wohl? Weil sich der Maxi hier wohlgefühlt hat, Freunde und Bekannte auch dort zu finden waren und weil Linz auch etwas zu bieten hat. Allerdings war der Ruf der Heimat stärker. Landei bleibt Landei.
    In einer Dokumentation über die indische Stadt Bombay wurde festgestellt dass es zu den wertvollsten Erfahrungen gehört Stille und Ruhe zu erfahren.
    Was hab ich es gut wenn ich auf meinem Golfplatz gelegentlich keine Menschenseele sehen muss und die Ruhe der Landschaft geniessen kann.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

  7. #7

    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Gofplatz und Landschaft! Wie passt denn das zusammen? Ist doch alles künstlich angelegt.
    Der Zufall ist nicht unbegründet, denn er hat seine Notwendigkeit.

  8. #8
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Zitat Zitat von Ostmark Beitrag anzeigen
    Gofplatz und Landschaft! Wie passt denn das zusammen? Ist doch alles künstlich angelegt.
    Kunstliebhaber lieben sie halt, die künstliche Natur.
    Ich kann mich an einem Reh oder einer Wildsau mit Frischlingen erfreuen, wenn ich keinen Trubel möchte. Aber leider werden diese Tiere, wenn es mehr als zwei sind, sehr schnell weggeschossen, weil sie die Natur versauen.
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Zitat Zitat von Menetekel Beitrag anzeigen
    Kunstliebhaber lieben sie halt, die künstliche Natur.
    Ich kann mich an einem Reh oder einer Wildsau mit Frischlingen erfreuen, wenn ich keinen Trubel möchte. Aber leider werden diese Tiere, wenn es mehr als zwei sind, sehr schnell weggeschossen, weil sie die Natur versauen.
    Aber schlau sind sie die Sauen, sie sind nur nachtaktiv und gehen den Jägern meistens durch die Lappen.

  10. #10
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    Standard AW: Szenen einer Großstadt

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Aber schlau sind sie die Sauen, sie sind nur nachtaktiv und gehen den Jägern meistens durch die Lappen.
    Schon richtig. Aber wenn man sich in der Natur entsprechend bewegt, hat man auch das Glück, die schlaue Sau am hellen Tag ins Blickfeld zu bekommen. Man sollte nur nicht zu nah an diese kommen, sonst zeigt die Sau die Grenzen auf. Da hilft auch nicht immer schnelles Laufen.
    Nicht jeder Abgrund hat ein Geländer

    "In Deutschland gilt derjenige, der auf Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht."
    Kurt Tucholsky

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