Also der Kreisky ist eines natürlichen Todes gestorben :] - Spaß beiseite.
Ich stehe dem Naturschutz etwas kritisch gegenüber: Daß Menschen eingreifen (vom Jäger bis zum Autobahnbauer) ist schrecklich.
Eine Wiederansiedlung in unsere verpfutsche Natur ist meiner Meinung nach nicht sehr sinnvoll.
Es ist für mich irgendwo pervers, daß in Österreich Panda-Bätren gezüchtet und nach China zurückexportiert werden.
Mir ist im Wienerwald eine Rotte Wildschweine begegnet, die mit Getöse durch den Wald rannte - im Salzburgerische Anthering ebenso - mir reichts eigentlich.
Ich haben zu Jägern - wenn sie glauben, eine privilegierten Stand vertreten zu müssen - und gegen Jagdpächter, die die einheimischen Jäger mit höherem Pachtzins quasi vertreiben auch so meine Vorbehalte.
Inzwischen gibt es auf die Naturexperten, die vor lauter Wildschutz, den Menschen aus der Natur glauben hinausschützen zu müssen - siehe die zunehmenden Sperrgebiete bvor den Normalbürger (meine nicht die Klettergärten).
Wildfütterung ist in meinen Augen erweiterte Haustierhaltung.
Mir sagte ein befreundeter Aufsichtsjäger: Eine gute Lösung wäre, wenn Jäger und Förtser in einer Person agieren. Diese beiden Arten von "Naturmanagern" bekämpfen sich ja auch bis aufs Blut.
Ein wahrlich kompliziertes Thema.
@Hit
Was begegnet dir denn so, wenn du in den Tirolerbergen auf Wanderschaft bist ?
Entweder Holländer oder Deutsche, manchmal laufen mir Schwammerl über den Weg ...
Ernst: Gemsen, Rotwild, Hasen, Steinböcke, Murmelen ....
Jetzt schon viele Gimpel (Dompfaffen) ....
Eigentlich nur Schönes - am liebsten bin ich allein (oder allein zu zweit) unterwegs. Man kann dem Torismus schon noch ausweichen.
Wenn es weltweit in den Tiergärten keine Zuchtprogramme für fast ausgestorbene Tierarten gäbe, wären diese schon längst von der Bildfläche verschwunden. Diese Maßnahmen habe daher meine vollste Unterstützung.
Gefährlich wird es, wenn fremde Tierarten hier ausgewildert werden. Das kann zu unvorhergesehenen Katastrophen führen. Erinnert sei an die Waschbären, diese putzigen Wesen werden wir nicht mehr los, leider räumen sie gewaltig in unserer heimischen Vogelwelt auf.
Früher hier heimische Wildarten sollten unbedingt wieder eine Chance bekommen die Fauna zu bereichern. Nichts spricht dagegen, sogar die Jagdverbände stehen inzwischen diesen Bestrebungen offiziell positiv gegenüber, aber heimlich knallen sie das vermeintliche "Raubzeug" ab.
Es spricht also nichts dagegen, wenn durch Menschenhand verursachte Schäden wieder durch Menschenhand behoben werden.
Gruß
Alfred
Geändert von Alfred Tetzlaff (25.11.2009 um 19:12 Uhr)
Die Schwalben sind ja schon im Süden, da muß sich der Dompfaff ein anderes Betätigunsfeld suchen.
Mutterl, unterm Dach ist ein Nesterl gebaut;
Schau, schau, schau, o schau!
Dort hat der Dompfaff ein Pärchen getraut,
Trau, trau, trau, ja trau.
Da sieh nur, wie glücklich die Beiden sind!
Sie fliegen hin und her, sie fliegen hin und her.
Ach, Mutterl, wär’ ich ein Schwalbenkind,
Wie schön, wie schön das wär’, das wär’!
@hit
sorry, bitteren Tag hast du aber jetzt öfters.
Wenn du einen Grabstein brauchst?
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