Wenn man den nicht von Ideologie und Nachplappern triefenden, ernsthaften Meteorologen genau zugehört hat und sich nicht von der allgemeinen Kakophonie um die Klimaänderung beeinflussen ließ, weiss man, was sich ändert.
Keiner von diesen Fachleuten hat jemals behauptet, dass man in Kürze in Alaska Ananas züchten könne. Aber die Ausschläge der Wetteränderungen, also die Amplituden, werden größer.
Wir erleben es gerade. Eine Affenhitze im Juli mit Rekordtemperaturen um die 40°C, und jetzt einen schweinekalten August mit Nachttemperaturen (wie hier in der vergangenen Nacht) um die 9°C.
Monatelange Trockenheit, und jetzt Regen, dass das Land fast absäuft.
Wie gesagt: Die Amplituden-Ausschläge werden größer.
hallo,
genau wie in den 1970ziger , es wiederholt sich im Einklang mit den Ozeanzyklen nur das es weniger warm ist.
mfg
Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind! (Albert Einstein)
Ich betreibe kein Statistik-Unternehmen.
Aber diese Aussage von den größer werdenden Amplituden stammt von mehreren Meteorologen, unter anderem von Jörg Kachelmann, den ich vor vielen Jahren selbst einmal bei einem Vortrag live erleben durfte, und auch vom ARD-Wettermann Donald Bäcker, der sich ähnlich äusserte.
Den Spruch, dass man nicht annehmen solle, man könne bald in Alaska Ananas züchten, und auch den von den immer größer werdenden Amplituden, habe ich fast wortwörtlich von Jörg Kachelmann übernommen.
Und die aktuelle Realität gibt Beiden recht. Wir erleben es doch gerade. Wetterextreme, die es so vor vielleicht 50....60 Jahren nicht gab. Dass ein ganzes Dorf wie kürzlich Braunsbach fast weggeschwemmt wird, gab es zuvor seit den Fünfzigern nicht.
Hitzerekorde, und dann wieder Wassermassen, dass ganze Landstriche absaufen. Und an Nachtemperaturen unter 10°C im August kann ich mich auch nicht erinnern.
Dazu sich häufende Meldungen über Orkane, die Häuser abdecken und massenweise Bäume entwurzeln, dass Bahnlinien gesperrt werden müssen. Derzeit sogar fast täglich.
Diese Häufungen sind neu.
Es ist doch absurd, Hochwasser-Pegelstände von vor mehreren Hundert Jahren heranzuziehen.
Wir wissen doch, wie die Landschaft in den letzten Jahrzehnten umgestaltet wurde. Bäche und Flüsse wurden begradigt oder eingedohlt, Rückhalteflächen umgewidmet, die Bebauungen wurden extensiv ausgeweitet und die landwirtschaftlichen Flächen durch starke Nutzung verdichtet. Ausserdem wurden viele Kanalisationen angelegt, die früher nicht existierten.
Hinzu kommt, dass Starkregen auf regional begrenzte Flächen sehr unterschiedlich fällt. Während beispielsweise Brandenburg immer trockener wird, ist Süddeutschland immer stärker beregnet.
Ausserdem bestimmen die jeweiligen Windlagen sowie Luftmassengrenzen die Lokalitäten, an denen häufiger Starkregen auftritt, als in anderen Gegenden.
Maßgebend sind nur vergleichende Pegelmessungen mit den genormten Niederschlagsmessgeräten an den immer selben Stellen über einen langen Zeitraum.
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