Hindert die Gruenen nicht daran alles Moegliche zu fordern, um es dann selbe nicht zu tun:Das Einverständnis der Moderation voraussetzend, habe ich mir erlaubt, deinen obigen Beitrag hierher zu kopieren, weil wir mit unserem kleinen Diskurs über die CO2-Neutralität von verbranntem Holz im Adolf-Zylinder-Strang wirklich zu weit ins OT geraten waren.
Man kann diese Einschätzung von CO2-Neutralität auch von einer anderen Perspektive aus betrachten.
Ein Baum, der noch im Wald steht und vor sich hin photosynthesiert, nimmt anthropogenes CO2 auf und verhält sich somit klimaneutral, weil er in seiner Atmungsbilanz kein zusätzliches CO2 erzeugt.
Aber das wird jetzt wirklich Haarspalterei.
Und was den sehr geringen CO2-Anteil von 0,04 % in der Atmosphäre betrifft, ist es in der Tat sehr unwahrscheinlich, dass dieser winzig kleine Anteil derartig gravierenden Einfluss auf der Klimageschehen der Erde haben soll.
Vor einiger Zeit habe ich im TV mal eine naturwissenschaftliche Sendung gesehen, in der exakt dieser Einfluss mittels eines Versuchs nachgebildet wurde.
Der Versuchsaufbau bestand aus einem an beiden Enden geschlossenen Glasrohr mit einer Länge von vielleicht 2 Metern und einem äusseren Durchmesser von vielleicht 15 Zentimetern.
An einem Ende befand sich ein IR-Messgerät samt IR-Kamera, am anderen Ende ein Infrarot-Laser mit kurzwelliger Infrarot-Emission (so um die 1.000 nm herum) sowie ein Einlassventil für eine angeschlossene Gasflasche mit CO2.
Zu Beginn des Versuchs befand sich in der Röhre das normale Luftgemisch unserer Atmosphäre. Logischerweise wurde die am anderen Ende der Röhre gemessene IR-Strahlung als 100-%-Referenz benutzt.
Dann wurde langsam das Luftgemisch in der Röhre sukzessive durch CO2 aus der Gasflasche ersetzt. Zu Beginn (also bei Konzentrationen bis etwa 10 % CO2 im Gemisch) war am Detektor auf der anderen Seite wie auch im IR-Bild keinerlei Veränderung zu sehen.
Erst nachdem die Konzentration weiter gesteigert wurde, zeigte sich so bei etwa 30 % allmählich eine Abschwächung des IR-Strahls. Bei noch höheren Konzentrationen stieg dann die Abschwächung auf 60...70...80 %, um dann bei Erreichen voller Sättigung kein IR mehr durchzulassen.
Für mich persönlich bestand das Fazit aus diesem Versuch darin, dass bei CO2-Konzentrationen von 0,04 % keinerlei Transmissionsdämpfung im IR-Bereich stattfindet und wir daher mit der Behauptung, der sehr geringe CO2-Anteil von 0,04 % sei für die IR-Bilanz der Erdatmosphäre von Bedeutung, richtiggehend verarscht werden.
Die politischen Hintergünde dafür sind ja bekannt und andernstrangs bereits meterweise debattiert worden.