Die südlichen Bewohner der USA und die Gebäude in denen sie leben sind gar nicht auf einen kalten Winter vorbereitet. Das Stromnetz ist überlastet und zusammengebrochen, die Wasserleitungen platzen, Trinkwasser gibt es deshalb keines, Geschäfte sind geschlossen, es fehlen Benzin, Gas, Lebensmittel und die Menschen hungern. Verzweifelt tun sich Familien und Freunde zusammen, um gemeinsam die Not zu überstehen.
Zentraltexas sieht aus wie eine Art Flüchtlingssituation... in den Vororten mit Strom gibt es Häuser mit 10 bis 15 oder 20 Menschen, die mit Schlafsäcken in Wohnzimmern hausen.
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Da ich mich vorbereitet habe, ähnelt mein Haus jetzt einem Flüchtlingslager. Ja, das sind alles meine Freunde, aber es geht verrückt zu, weil sie alle kleine Kinder haben..." berichtet ein Betroffener.
Und ein anderer kommentierte was mit der "erneuerbaren Energie" los ist mit den Worten: "
...so viel zum Green New Deal Scheiss... alle unsere Turbinen und Solaranlagen funktionieren jetzt nicht bei Frost, LOL"
Zurück zur Holzheizung die das böse CO2 produziert: "
Ich bekomme Anrufe von Freunden und älteren Menschen in der Gemeinde, die verzweifelt nach Brennholz fragen. Die Leute trotzen den vereisten Strassen, um nach jemandem mit Brennholz zu suchen."
Wetterbedingte Todesfälle wurden bereits berichtet, wie einer der reichsten Bundesstaaten der USA kaum Strom an seine Bewohner liefern kann. Bis Mittwoch sind 30 Menschen an der Kälte gestorben.
In vielen Fällen sind Schulen oder einige Kirchen noch keine offiziellen "Wärmestationen" - dennoch hocken die Menschen im Grunde in jedem öffentlichen Raum, den sie finden können und der warm ist.
Der beispiellose Polarwirbel, der arktische Luft zum Golf von Mexiko geblasen hat, führte zu gefrorenen Bohrlöchern, die den Fluss von Erdgas zu den Kraftwerken behinderten, was zu Stromengpässen führte, da die Nachfrage das Netz überfordert.
Die Kältewelle traf am vergangenen Sonntag Texas, aber am Mittwoch warnte der Stromnetzbetreiber, dass 40% der Erzeugungskapazität offline bleibt, was Millionen von Texanern im Dunklen frieren lässt.
Der kaskadenartige Effekt von unkontrollierten und kontrollierten Stromausfällen hat dazu geführt, dass einige kritische Infrastrukturen wie Internet- und Mobilfunknetze, Trinkwasser- und Kläranlagen nicht mehr funktionieren.
Texas ist ein Beispiel was einem Erst-Welt-Land wenn die Natur es will passieren kann. Die Geschwindigkeit, mit der sich eine Hi-Tech-Gesellschaft ohne Strom in ein Dritte-Welt-Land verwandelt, ist einfach atemberaubend.