"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Soweit das möglich ist, das Klima ist ja nun ein so komplexes System, dass die Physik an ihre Grenzen stößt. In chaotischen Systemen können wir ja nur begrenzt verlässliche Vorhersagen machen. Schon mein Begriff "chaotisches System" im Sinne statistischer Mechanik ist ja noch eine totale Verniedlichung, wenn man die gesamte Erdatmosphäre beschreiben will.
Wir können uns ja fast immer nur Teilaspekte herausgreifen, diese Phänomene dann isoliert untersuchen, wenn man sich physikalisch nähert. Genauso was biologische, chemische, geologische u.a. Phänomene angeht. Wie das alles ineinander greift, wird sich nicht bis ultimo exakt wissenschaftlich erfassen lassen.
Einige Phänomene sind aber erforscht zur Genüge, dass man die als wissenschaftlichen Konsens bezeichnen könnte (Treibhauseffekt nur als Beispiel).
Da ist schonmal ein grundsätzliches Problem, was die Leute nicht berücksichtigen. Wenn wir alle wieder lebten wie im Mittelalter oder gar in der Steinzeit, sind wir dennoch nicht beim Status Quo, weil auch dann 6 Milliarden Menschen (oder im Falle von Deutschland 80 Millionen Menschen) einfach mehr Dreck machen als vielleicht weltweit ein paar Millionen. Vermutlich würde das Experiment an seine Grenzen stoßen, weil halt dann viele wegsterben würden. Wenn damals die paar Hansels ihr Brennholz aus dem Wald geholt und Feuerchen gemacht haben, um sich zu wärmen, wird das verkraftbar gewesen sein. Machen das 80 Millionen würden vermutlich alle Schadstoffgrenzwerte pulverisiert, wenn hier 80 Millionen Menschen ihr eigenes Lagerfeuer machen, um sich zu wärmen. Diese romantisierte Vorstellung vom früheren Leben "im Einklang mit der Natur" ist halt eine Illusion.Das ist völlig unabhängig von der Politik und ich habe auch mehrfach geschrieben, dass lokale Lösungen globaler Probleme albern sind - insbesondere die deutsche Position mithin völlig unhaltbar ist. Wenn wir nur 2% beitragen, können wir auch wir auch alle wieder im Wald leben und nichts würde sich ändern.
Am Ende des Tages ist die Sache so, dass wir dem Klima weitgehend ausgeliefert sind. Das ist eine Erkenntnis, gegen die sich FFF-Kiddies sperren. Und wo der Punkt ist, an dem FranzKonz Recht hat, dass die Klimahysterie quasireligiöse Züge trägt (bist du brav und gibst den Zehnten Mami Merkel, ach was, lieber 6/10 als 1/10, dann passiert dir auch nichts, wenn du artig bist). Man sollte sich allerdings Gedanken machen, wie man nicht selbst noch an dem Ast sägt, auf dem man sitzt. Das gilt sowohl lokal, durch lokale Umweltverschmutzung als auch global als Menschheit durch das endlose Verbrennen von fossilen Energieträgern. Bei deren Verbrennung einige in Konkurrenz sind zu Polymermaterialien, die für unsere Zivilisation auch schon fast unverzichtbar sind. Am Ende des Tages wird man ohnehin irgendwann umstellen müssen, denn diese Ressourcen sind nicht unbegrenzt vorhanden und werden erst unerschwinglich teuer und irgendwann sind sie aufgebraucht.Natürlich kann jede Planung durch einen Krakatau-artigen Vulkanausbruch durcheinander kommen; allerdings kann man danach keine Wirtschafts- und Klimapolitik ausrichten.
Die Quasireligiösen, die nur ihr vermeintlich gutes Gewissen zur Schau stellen und sich als elitäre Bewegung abgrenzen wollen, sind dabei nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problemes.
Was ist das denn für ein Quatsch? Was für ein Zeug haben die genommen, als die das zusammengeschrieben haben? Ich will auch was davon!Ich habe auch irgendwo einen Essay 2er promovierter Physiker, die allen ernstes erklären unten wäre die Atmosphäre wärmer als oben durch den Druck den die Atmosphäre ausübt.
Grundsätzlich ist erstmal klar, dass eine höhere Zahl an Gasmolekülen mehr Strahlung absorbieren kann. Das leuchtet unmittelbar ein, aber bei dem Quatsch fragt man sich, ob die eigentlich je was vom Gay-Lussacschen bzw. in dem Falle Amontonschen Gesetz gehört und überhaupt je mit dem idealen Gasgesetz mal ein wenig rumgespielt haben.Und nicht merkten daß sie die schlichtesten thermodynamischen Grundsätze nicht beherrschten, ohne reingesteckte Arbeit keine Erwärmung.
Was sie völlig übrsahen ist daß die Dichte der Atmosphäre tatsächlich einen direkten Einfluß auf die Temperatur hat.
Mal ungeachtet welche Gase, ist die spezifische Wärmekapazität x kg der Hauptfaktor.
Schön zu sehen an Venus und Mars. Da brauche ich gar nicht mit Rückstrahlung und Vorwärtsstrahlung und Verstrahlung operieren.
Abgesehen davon stört mich der Begriff Treibhauseffekt. Das ist Politsprech.
Ein Treibhaus erwärmt sich, weil das einfallende Licht den Boden darin erwärmt, und dessen abgestrahltes IR nicht rauskann weil Glas im IR Spektrum beschissen durchlässig ist und selbst aufgeheizt wird. Wie im Auto, schwarzes Armaturenbrett heiß, Scheibe auch heiß. Wir haben hier keine Scheibenschale um die Erde, und CO2 agiert nicht als solche. Schon gar nicht mit einem Molekül auf 2500.
Ich muss aber zugeben, was den Treibhauseffekt angeht, bin ich relativ unbeleckt, ich habe das tatsächlich diese Kröte einfach geschluckt und bin mir nicht sicher, ob die bis ins letzte Detail bewiesen ist, vielleicht habe ich hier Unfug aufgenommen. Meine Kenntnisse im Bereich der Physik sind in einigen Teilbereichen tiefer, wo es in die physikalische Chemie übergeht, ansonsten auf dem Level von Experimentalphysik aus dem Grundstudium für fachfremde Naturwissenschaftler. Allerdings fällt es mir tatsächlich auf, dass ne zunehmende Zahl an Phsyikern oder anderen Wissenschaftlern, die zu dem Thema in der Öffentlichkeit ihr Maul aufreißen schon bei der phänomenologischen Thermodynamik krachend scheitern, was krass ist.
Ich meine das in dem Sinne ...
Das Totschlagsargument "Das ist wissenschaftlich erwiesen, steht doch im Report vom Weltklimarat" müsste ja eigentlich dazu führen, dass man sich dann andererseits auf Forderungen und Empfehlungen des Weltklimarates berufen kann, wenn man schon nach den Regeln spielt "Alles, was der Weltklimarat publiziert, ist wissenschaftlich erwiesen". Nur wird der unfehlbare Weltklimarat dann plötzlich doch für fehlbar erklärt, wenn es um das Thema Kernenergie geht.
Ich lese das immer wieder hier, dass Physiker/Klinafuzzis keine Ahnung von Thermodynamik hätten. Ein Nachweis dafür fehlt mir allerdings bislang.Zitat von Praetorianer;[URL="tel:10602723"
Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
<Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>
Ich habe das nur aus dem Gedächtnis zitiert um mein grundsätzliches Mißtrauen gegenüber Äußerungen von Experten zu begründen.
Ja, das ist an sich jedem klar der mal einen Fahrradreifen aufgepumpt hat. Pumpt man nicht wird nix warm.
Das mit der Strahlung ist aber meist reichlich nebulös angewandt. Denn auch dafür gilt, ein Körper mit niedriger Temperatur kann keine Wärmeenergie an einen Körper mit höherer Temperatur abgeben.
Auch nicht durch Strahlung.
Andersrum schon, aber da bleibt die Bilanz abgesehen von Verlusten, gleich.
Es ist also nicht so wie oft kolportiert daß CO2 als eine Art perpetuum Mobile immer weiter rückstrahlt und heizt, das Molekül das abstrahlt kühlt dabei schließlich ab.
Letzlich, ohne mich in Quantendetails zu verlieren, kann CO2 durch eine Verzögerung des Energietransports zur äußeren Atmosphäre, weil es halt gewie IR Spektren absorbiert und wieder abgibt, bis zum finalen Abgang im Abgang im Albedo, wie Wasserdampf oder Methan, schon etwas zur Temperaturerhöhung beitragen.
Allerdings, 2 Grad oder 5 Gore Grade wegen 1 Molekül auf 2500 sind schon gewagt, sag ich mal.
Zudem werden da eine Menge Regelkreise außer Acht gelassen die dafür sorgten daß die Erde die letzten paar Milliarden Jahre nicht überkochte.
Schlicht zum Beispiel wärmer, mehr Wasserdampf, mehr Wolken, weniger Einstrahlung.
Einfror hingegen schon. Was weit weniger lustig ist. Dann können die FFFler Asyl im Kongo beantragen.
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