Viele andere haben auch keinen blassen Schimmer was das sein soll. Unsichtbar, Geruchslos aber immerhin existiert es als Entitaet und ist als solche auch unmumstoesslich nachweisbar. Ob das nun ein Vorzug oder ein Nachteil gegenueber "Corona" ist, sei mal dahin gestellt. Kommt wohl immer auf die Motive des Beurteilenden an.
Wahrheit Macht Frei!
Na na na, nicht übertreiben!
Diese Sache mit dem aus dem Boden austretenden Radongas ist ein uralter Hut und den Bewohnern des Hochschwarzwaldes schon seit langer Zeit bekannt.
Schon vor Jahrzehnten wurde in den entsprechenden Gebieten dringend empfohlen, die Kellerböden abzudichten, da das Radongas überwiegend in alten Gebäuden ohne Bodenplatte austritt. Man empfahl, die Kellerböden mit Beton auszugießen oder entsprechend dicht zu fliesen. Oder so ähnlich.
Vor langer Zeit glaubte man sogar, dass Radongas gut für die Gesundheit wäre und manche Luftkurorte im Hochschwarzwald boten sogar Kuren mit Radongas an.
Irgendwann merkte man dann anscheinend, dass das Zeug doch nicht so gesund sein kann und hörte mit diesem Blödsinn wieder auf.
Und noch so'n Aspekt: In der Gegend um Menzenschwand (Feldbergmassiv) versuchte man in den Siebzigern, das dort im Granit enthaltene Uranerz abzubauen, was dann aber wegen der zu geringen Konzentration wieder aufgegeben wurde. Aber wo Uranerz im Gestein ist, muss man eben auch mit austretendem Radongas rechnen.
Auch wenn ich dir jetzt aus ideologisch-politischen Motiven gerne zustimmen möchte, sehe ich dieses Thema nicht im Zusammenhang mit der Bundestagswahl.
Das Thema "Radongas" (speziell im Hochschwarzwald) gärt schon seit mehreren Jahrzehnten und auch schon seit Beginn dieses Themas ist die baden-württembergische Politik wiederholt aufgefordert worden, sich um die Problemfälle sowie um Grenzwerte und Abhilfemaßnahmen zu kümmern. Jetzt sind die Herren Bürokraten in Peter Hauks (CDU) Umweltministerium anscheinend endlich mal zu Potte gekommen.
Jedenfalls kenne ich die Debatten seit mehreren Jahrzehnten und habe auch davon gehört, dass man bei Bauplanungen und Genehmigungen in den betreffenden Risikogebieten endlich Grenzwerte und einen Maßnahmenkatalog brauche.
Vielleicht nur ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen mit der Zeit vor der Wahl? Oder beabsichtigt? Kann sein, erscheint mir aber bei diesem Thema eher unwahrscheinlich.
Viel eher sehe ich den Aktionismus von Peter Hauk schon seit seiner Ernennung zum Umweltminister (im alten und jetzt wieder im neuen Kretschmann-Kabinett) als seinen Versuch, der verlotterten Ländle-CDU ein bisschen mehr Publicity zu verschaffen.
>>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<
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