@berlincruiser:
Ich habe momentan etwas wenig zeit, deswegen mache ich mir nicht die Mühe, die ausschweifenden Artikel verschiedener Zeitungen zu lesen, die mittels langer Artikel irgendwie vertuschen wollen, dass die Welt immer noch die gleiche wie gestern ist. Dementsprechend werde ich auch nur punktuell an Sachen herangehen. Würdest du auch zu den einzelnen Teilen genauer Stellung nehmen, so nehme ich an, wären wir uns von der Auffassung her näher als befürchtet.
Diese Worte haben durchaus einen vernünftigen Hintergrund. Wertefreies Kämpfen zu ehren erscheint mir nicht als sinnvoll.Hamburg geht hier mit gutem Beispiel voran. In der Mitte Hamburgs steht lediglich ein Mahnmal für die Soldaten des Ersten Weltkrieges, auf das Gedenken an Hitlers Mörderbanden hat man dort zu Recht verzichtet.
Die intellektuellen Freiheiten waren z. B. im ersten Weltkrieg auch gewährt, ganz anders als im zweiten. Ich hab wenig für die übrig, die diese Freiheiten missachten, sei es auch nur durch die Duldung eines Systems, die diese misachten...
Ebenso kann ich diesem Satz zustimmen, und ich verstehe nicht, inwiefern er näherer Erläuterung bedeutet. Die Gefahr, die man hatte, wenn man desertierte, war wohl nicht sehr viel geringer als die Gefahr, die man hatte, wenn man nicht desertierte.Was der Bürgermeister hier als negativ darstellen will, ist in Wirklichkeit ein Schritt in die richtige Richtung. Es war für Deserteure im 3. Reich wohl ungemein gefährlicher, sich dem Nazi-Wahn zu entziehen statt mit den Nazi-Massen zu gröhlen. Die Deserteure waren die einzig wirklich Mutigen im Reich der Mörder.
Ich wünsche eine schöne Diskussion, und ein wenig Humor, wenn möglich, auch wenns um ernste Themen gehen mag. Es macht das Ganze für alle diskutierenden Seiten viel erträglicher.
Irratio, in Agape.