Zwei Jahre vor der Wende hatte ich das Glück, mit meiner Frau zusammen nach Nordrhein-Westfalen reisen zu dürfen. Dort besuchten wir die Schwester meiner Frau und deren Mann, weil sie Geburtstag hatte. Deshalb hat uns Honni fahren lassen. Mein Schwager war dort vor seiner Pensionierung Schulleiter. Sie erzählten uns schon damals, wie die Eltern eine Lehrerin aus dem Schuldienst gewippt haben, weil diese "nicht richtig mit deren Kindern gearbeitet hat", weil sie gefordert hat, die Kinder mögen ein entsprechendes Lernverhalten aufbringen.
Auch ich habe in einer Berufsschule gearbeitet. In der DDR. Dort hatte man als Lehrmeister oder Lehrer noch einigermaßen etwas zu sagen. dort waren allerdings die Genossen die größeren Brocken, welche allenthalben den Sozialismus herausgestellt haben wollten. Aber als Fachkraft, wenn die Lehrlinge dies erkannten, hatte man keine Probleme ihnen gegenüber. Weder im praktischen noch im theoretischen Unterricht ergab sich so etwas für mich.
Heut möchte ich auch nicht mehr vor einem solchen Haufen stehen, da es mit Sicherheit eine völlig andere Problematik darstellt.