Zitat von
Chanan
Der erste Nobelpreis wurde 1901 vergeben, im Zeitraum 1901 bis 1932 ergibt sich folgende Verteilung der naturwissenschaftlichen Nobelpreisträger nach Nationalitäten:
Physik: (1901-1932)
Deutschland: 11
GB: 8
Frankreich: 6
NL: 4
USA: 3
Schweden: 2
Österreich: 1
Schweiz: 1
Dänemark: 1
Italien: 1
Indien: 1
Chemie: (1901-1932)
Deutschland: 13
UK: 4
Frankreich: 4
Schweden: 3
USA: 2
NL: 1
Schweiz: 1
Medizin: (1901-1932)
Deutschland: 6
GB: 5
Frankreich: 4
Dänemark: 3
Österreich: 3
Russland: 2
Kanada: 2
Schweiz: 1
Italien: 1
Spanien:1
Der Anteil der Deutschen an den Nobelpreisträgern in diesem Zeitraum betrug damit 30/95, also 31,6%.
Jeder sieht den Unterschied zu heute. Jetzt werden viele sagen, die Zäsur komme mit dem Adolf. Betrachten wir die Nobelpreisträger 1933-1945 (bis Kriegsende), so fällt auf, dass in den genannten Kategorien, trotz verschlechterter Forschungslage und politischem Druck wie man annehmen darf, und trotz dessen, dass einige ehemals Deutsche in dieser Periode als Amerikaner einen Nobelpreis gewannen, immerhin noch 15,5% der Nobelpreise an Deutsche gingen, Nr. 2 hinter den USA.
Betrachten wir als Kontrast die Nobelpreisträger 1968-heute. Der Anteil der Deutschen berägt in den genannten Kategorien in diesem Zeitraum 5,47%.
Wie ist das wohl zu erklären?