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Der Kaliniengrader Oberbürgermeister Felix Lapin schlug vor, die ehemals deutsche Stadt wieder in Königsberg umzubenennen.

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Es weht ein anderer Geist durch Kaliningrad, ist auch Alexej Laleko, der vor dem Königsberger Dom, DVDs an Touristen verkauft, überzeugt. "Wir leben in deutschen Häusern, essen deutsche Gerichte und haben eine deutsche Vergangenheit" , meint der 49-Jährige. Die Beziehung von Kaliningrad zu Russland vergleicht Laleko mit der Großbritanniens zu Europa. "Auch wir sind eine Insel" , sagt der Kaliningrader mit den ukrainischen Wurzeln.

In den vergangenen Jahren hat eine langsame Rückbesinnung auf die reiche, ostpreußische Vergangenheit stattgefunden. Der Kaliningrader Gouverneur Georgi Boos versucht, die Region besser zu vermarkten und als Tourismusdestination zu etablieren. Das Problem ist nur, dass die potenziellen Touristen die Stadt nur als Königsberg und nicht Kaliningrad kennen. Immer wieder flammt daher die Debatte auf, ob man der Stadt nicht ihren ursprünglichen Namen zurückgeben sollte.

Neue Fahrt bekam die Diskussion als sich der Kaliningrader Oberbürgermeister Felix Lapin im Frühling für eine Umbenennung der Gebietshauptstadt in Königsberg aussprach. Auch Boos kann sich die Wiedereinführung des alten Namens grundsätzlich vorstellen: "Ich bin nur gegen eine Umbenennung von oben. Das muss schon die Bevölkerung wollen."
Zwei Gründe führen die Russen an:
1.) Die Rückbesinnung auf die ostpreußische und deutsche Vergangenheit.
2. und wahrscheinlich viel wichtiger - leider) Geld.

Natürlich wäre eine Rückbenennung schön, auch wenn es mal wieder nu ums Geld geht. Das der kulturelle Aspekt für viele aber ebenso eine wichtige Rolle, wenn nicht sogar die einzige Rolle spielt, finde ich das noch besser und eine schöne Geste!


Kategorisch gegen eine Umbenennung sind allerdings die Kommunisten, Veteranen und Russisch-Nationalen, die ein Komitee gegen die Regermanisierung Kaliningrads gegründet haben.
Die Russen und ihre Komitees.:rolleyes:



Die Deutschen, die nach dem zweiten Weltkrieg aus Kaliningrad vertrieben wurden, sind nun auch wieder willkommen. Während die Kommunisten eine Regermanisierung befürchten, freut sich Alexander Blinow, der Bürgermeister von Jantarnij, dem früheren Palmnicken, über die Rückkehr der Deutschen: "Sie kommen als Investoren. Das ist für uns überhaupt kein Problem, ganz im Gegenteil: Wir laden sie sogar dazu ein." Die Einladung gilt allerdings nur für Unternehmer, die ihr Geld in der Region investieren wollen. Private haben keine Möglichkeit, in Kaliningrad Grund und Boden zu erwerben.
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Aha, willkommen sind wir Deutschen in unserem alten Land. Aber nur, wenn wir Geld mitbringen und uns kein Grundstück kaufen wollen, um ewig dort zu bleiben.


Noch schöner als eine Rückbenennung wäre aber eine Rückgliederung nach Deutschland.:]



Ein Artikel dazu in der Jungen Freiheit:
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Herzog Albrecht von Preußen

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Königsberger Dom in Kaliningrad

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