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Thema: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

  1. #21
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    02.12.2009

    JUBILÄUM: Vertriebene und Versöhnerin
    Heute wäre Marion Gräfin Dönhoff, lange Jahre Herausgeberin der „Zeit“, 100 Jahre alt geworden

    1992 enthüllte sie in Königsberg ein Kant-Denkmal, das sie gestiftet hatte.


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  2. #22
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Für die Polen sind die ehemlaigen deutschen Ostgebiete, Territorien, die zuvor seit dem 9. Jh. slawisch/polnisch waren und nur durch die gewaltsame deutsche Expansionspolitik ("Drang nach Osten") mit deutschen Kolonisten besiedelt wurden, als Polen seit 1779 völlig machtlos, weil aufgeteilt war. Demzufolge bezeichnet man diese Gebiete im offiziellen Sprachgebrauch auch als "Wiedergewonnene Gebiete". Kein Pole denkt, dass er mit diesen Gebieten nichts zu tun hätte.
    Aha, interessant. Kann man im 9. Jahrhundert denn schon von Polen als solchen sprechen?
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  3. #23
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    02.12.2009

    JUBILÄUM: Vertriebene und Versöhnerin
    Heute wäre Marion Gräfin Dönhoff, lange Jahre Herausgeberin der „Zeit“, 100 Jahre alt geworden

    1992 enthüllte sie in Königsberg ein Kant-Denkmal, das sie gestiftet hatte.


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    Interessante Bilder, vor allem die Graphik für eine mögliche Rekonstruktion. Danke für den Link.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  4. #24
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von Gryphus Beitrag anzeigen
    Aha, interessant. Kann man im 9. Jahrhundert denn schon von Polen als solchen sprechen?
    Offizielles Gründungsjahr des polnischen Staates ist 966, davor lebten dort ab 500 slawische Stämme.

    http://www.politikforen.net/signaturepics/sigpic118712_5.gif

  5. #25
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Ich wundere mich, daß Du so schreibst. Schließlich sind am goldenen Tor in Danzig noch die Aufschriften in deutscher Sprache angebracht.
    Bei Touristenfahrten vielleicht. Die Inschriften kann man schließlich nicht wegschleifen. Im Algemeinen ist es meinem Empfinden nach jedoch genauso, wie ich oben schrieb. Man will mit den deutschen Namen nichts zu tun haben, denn sie könnten ja einen Besitzanspruch begründen. Man ist in dieser Hinsicht genauso sensibel, wie bei der Vertriebenthematik.
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  6. #26
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Offizielles Gründungsjahr des polnischen Staates ist 966, davor lebten dort ab 500 slawische Stämme.

    Mh, na ich weiß nicht. Hälst du das für Grund genug? Oder begeben wir uns gerade in Richtung Panslawismus?
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  7. #27
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von Candymaker Beitrag anzeigen
    Bei Touristenfahrten vielleicht. Die Inschriften kann man schließlich nicht wegschleifen. Im Algemeinen ist es meinem Empfinden nach jedoch genauso, wie ich oben schrieb. Man will mit den deutschen Namen nichts zu tun haben, denn sie könnten ja einen Besitzanspruch begründen. Man ist in dieser Hinsicht genauso sensibel, wie bei der Vertriebenthematik.
    Das ist in Polen wohl tatsächlich ein größeres Problem als in Russland (ich rede jetzt nicht von der politischen Lage). Immerhin kann Russland die Annektion der Oblast Kaliningrad (Nordostpreußen) damit begründen, dass es eine Reparation war.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  8. #28
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Rußland begründet die Inbesitznahme von Königsberg aber anders. Die Russen sagen selbst, daß es sich um deutsche Erde und deutschen Kulturraum handelt.
    Aber es ist eben erobertes Gebiet. Das sagen die Russen und damit kann man leben.
    Stimmt doch auch. Nur gibt es dafür auch eine Rechtsgrundlage.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  9. #29
    The box. You opened it. Benutzerbild von Schaschlik
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Und wozu das Ganze? Was ist der Nutzen daraus?


    Die Änderung nach Kalinigrad war insofern nützlich für die damals herrschenden, weil der deutsche Einfluss zurück gedrängt werden sollte.

    Darf man eine Rückbennung so verstehen, dass der dt. Einfluss wieder gestärkt werden soll? Ich würde das prinzipiell (im Rahmen von Kooperation und nicht Konfrontation) begrüßen. Doch es steht zu befürchten, dass die Polen den Nutzen für den dt. Einfluss nicht ganz so hoch schätzen und dieses Vorhaben deshalb ablehnen.

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von Candymaker
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    Standard AW: Rückbenennung von Kaliniengrad in Königsberg

    Zitat Zitat von Krzyzak Beitrag anzeigen
    Es gibt ein Bild in einem Warschauer Museum, auf dem ein polnischer König seine Standarte an die Ufer der Saale schlägt. ISt das jetzt also auch polnisches Gebiet?

    btw: Vor der Besiedlung durch Slawen war der Weichselraum germanisch. Auch die Römer sahen das Gebiet GErmaniens bis an die Weichsel.
    Kannst du in jedem PONS Wörterbuch Latein sehen.
    Man kann dieses Spiel bis in alle Ewigkeit weitertreiben, da vor den Germanen auch schon andere Völker dort lebten. Jedoch erwächst der polnische Anspruch auf diese Gebiete genau aus dieser Zeit. Die Germanen (Ostgoten), die dort lebten wurden von den Slawen assimiliert, die heutigen Polen stammen zum größten Teil von ihnen ab. Die Polen sind in Wirklichkeit gar keine Slawen. Somit leben die einstigen "Ostgoten" wieder dort, von wo sie von den Deutschen einst verdrängt wurden.

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