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Thema: Österreicher spenden weniger

  1. #11
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Ich gestehe mal gleich, nicht zu wissen, wer Wagger ist.
    Was er sagt, ist trotzdem treffend, trifft allerdings nicht das, was ich ausdrücken wollte.
    Verzeih, es war ein Schreibfehler: Ich meinte den Heimatdichter Waggerl:

    Jeder sollte sich gut überlegen, wen er/sie spenden will:
    Kriterium sollte z.B. Armut sein. Menschlichkeit verbietet Auswahlkriterien wie Ausländer erst nach Inlädern ....
    Vile glauben, mit ihrer Spende ihre Unmenschlichkeit kaschieren zu können.

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Die ganzen Charity-Ladys sind mir ein Dorn im Auge.
    Die meisten Abzocker.

    Hitler hat gesagt: Ob ihr gern gebt oder nicht, die Hauptsache ihr gebt.
    Kannst damit leben?

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Um die Geschichte zu Ende zu bringen, es waren in der Tat ein paar Eltern, die Geld gespendet haben, damit man für die kleinen Mädchen neue Klobrillen kaufen konnte.
    Und das ist ja keine Seltenheit. Ich nehme jedenfalls mal an, dass es in anderen Schulen, anderen Gemeinden nicht anders ist. Überall fehlt Geld, Schulräume werden in Elterninitiative gestrichen, Kindergartenanlagen in Elterninitiative neu angelegt, man sammelt, damit für die Turnhalle mal neue Bälle oder eine neue Matte gekauft werden kann.
    Das läuft alles über Spenden von Leuten, die Arbeitskraft, Zeit und/oder Geld dafür geben.

    Das sind aber immer Einzelaktionen. Und davon wollte ich eben schreiben, weil ich es schade finde, dass das Solidaritätsgefühl zu Nachbarn und Gemeindemitgliedern immer mehr nachlässt. Es gibt so viele Probleme und auch Not im eigenen Umfeld. Das wird oft übersehen. Und, wie ich finde, auch absichtlich ausgeblendet.
    Ich neige dazu, grundsätzlich zu werden.
    Bei solchen Reparaturen vergißt man immer wieder, daß das eine Null-Summen-Rechnung ist.
    Zahlen müssen immer wir es - es zahltz nicht die Stadt aus einer Geldtruhe im Keller.:]

    Ich wohne in einer Eigentümergemeinschaft und alle sagen. Die Hausverwaltung soll doch die Stiegenheäuser ausmalen.
    Keiner kommtauf die Idee, das selber zu machen oder eine Bekannten zu bitten.
    Da wir dann ausgeschrieben un d das kommt billiger ....? Wer zahlt? Die Hausverwaltung?

  4. #14
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Um die Geschichte zu Ende zu bringen, es waren in der Tat ein paar Eltern, die Geld gespendet haben, damit man für die kleinen Mädchen neue Klobrillen kaufen konnte.
    Und das ist ja keine Seltenheit. Ich nehme jedenfalls mal an, dass es in anderen Schulen, anderen Gemeinden nicht anders ist. Überall fehlt Geld, Schulräume werden in Elterninitiative gestrichen, Kindergartenanlagen in Elterninitiative neu angelegt, man sammelt, damit für die Turnhalle mal neue Bälle oder eine neue Matte gekauft werden kann.
    Das läuft alles über Spenden von Leuten, die Arbeitskraft, Zeit und/oder Geld dafür geben.

    Das sind aber immer Einzelaktionen. Und davon wollte ich eben schreiben, weil ich es schade finde, dass das Solidaritätsgefühl zu Nachbarn und Gemeindemitgliedern immer mehr nachlässt. Es gibt so viele Probleme und auch Not im eigenen Umfeld. Das wird oft übersehen. Und, wie ich finde, auch absichtlich ausgeblendet.
    mütterchen

    es wird so viel gemacht auf dem gebiet, es steht halt einfach nur nicht in der zeitung, gell?

    es gibt leute, die machen einfach, die müssen sich nicht profilieren, nä?

    grüßle s.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von hit Beitrag anzeigen
    Ich neige dazu, grundsätzlich zu werden.
    Bei solchen Reparaturen vergißt man immer wieder, daß das eine Null-Summen-Rechnung ist.
    Zahlen müssen immer wir es - es zahltz nicht die Stadt aus einer Geldtruhe im Keller.:]

    Ich wohne in einer Eigentümergemeinschaft und alle sagen. Die Hausverwaltung soll doch die Stiegenheäuser ausmalen.
    Keiner kommtauf die Idee, das selber zu machen oder eine Bekannten zu bitten.
    Da wir dann ausgeschrieben un d das kommt billiger ....? Wer zahlt? Die Hausverwaltung?
    Das gehört nicht zum Thema, aber natürlich zahle ich. Ich zahle Steuern an die Stadt. Beitragsgebühr für den Sportverein. Betreuungsgeld für den Kindergarten. Damit sollten ja eigentlich die laufenden Kosten abgedeckt werden, das ist ja der Sinn der Sache.

  6. #16
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von hit Beitrag anzeigen
    Verzeih, es war ein Schreibfehler: Ich meinte den Heimatdichter Waggerl:

    Jeder sollte sich gut überlegen, wen er/sie spenden will:
    Kriterium sollte z.B. Armut sein. Menschlichkeit verbietet Auswahlkriterien wie Ausländer erst nach Inlädern ....
    Vile glauben, mit ihrer Spende ihre Unmenschlichkeit kaschieren zu können.
    Ich sehe das allerdings anders, hit. Da eine Spende freiwillig gegeben wird, kann jeder spenden, an wen er möchte. Und wer lieber dem Heimatverein etwas zukommen lässt statt der Afrikanischen Entwicklungshilfe, der hat selbstverständlich jedes Recht, das zu tun.

  7. #17
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Ich sehe das allerdings anders, hit. Da eine Spende freiwillig gegeben wird, kann jeder spenden, an wen er möchte. Und wer lieber dem Heimatverein etwas zukommen lässt statt der Afrikanischen Entwicklungshilfe, der hat selbstverständlich jedes Recht, das zu tun.
    Wenn man von Solidarität spricht, so beginnt sie bei mir in dem überschaubaren Kreis: Bei Dir bei der Klobrille - da würde ich gar nicht lang herum reden und einafchj eine kaufen und montieren, bevor ich alle Hürden - beginned beimSchulwart - durchlaufe.

    Natürlich kann ich spenden, wen ich will.
    Ich wollte nur darauf anspielen, daß es mit meinen Vorstellungen nicht vereinbar ist, daß es da heißt: Österreicher in Österreicher zuerst.
    Der arme Nachbar in Linz- egal welcher Staatsbürgerschaft - ist genau so hilfsbedürftig wie der Behinderte in Graz, der verdurstende Chinese und der frierende Eskimo. Ich hoffe Du verstehst, was ich meine und warum ich meine Beispiele als hierher gehörig betrachte.

    Gefährlich erscheint mir bei der sog. Nachbarschaftshilfe - und da hätte man eh genug zu tun - die Idee vom ÖVP-Khol, der von einer Bürgergesellschaft spricht. Der Staat soll sich möglichst zurückziehen und die Bürger sollen sich selber organisieren. Klingt schon etwas nach: Mehr privat als Staat: Der "Arme" wird von der Gnade der Nachbarn abhängig - so wirds wohl nicht gehen - bin ich der Meinung.

  8. #18
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von hit Beitrag anzeigen
    Wenn man von Solidarität spricht, so beginnt sie bei mir in dem überschaubaren Kreis: Bei Dir bei der Klobrille - da würde ich gar nicht lang herum reden und einafchj eine kaufen und montieren, bevor ich alle Hürden - beginned beimSchulwart - durchlaufe.

    Natürlich kann ich spenden, wen ich will.
    Ich wollte nur darauf anspielen, daß es mit meinen Vorstellungen nicht vereinbar ist, daß es da heißt: Österreicher in Österreicher zuerst.
    Der arme Nachbar in Linz- egal welcher Staatsbürgerschaft - ist genau so hilfsbedürftig wie der Behinderte in Graz, der verdurstende Chinese und der frierende Eskimo. Ich hoffe Du verstehst, was ich meine und warum ich meine Beispiele als hierher gehörig betrachte.

    Gefährlich erscheint mir bei der sog. Nachbarschaftshilfe - und da hätte man eh genug zu tun - die Idee vom ÖVP-Khol, der von einer Bürgergesellschaft spricht. Der Staat soll sich möglichst zurückziehen und die Bürger sollen sich selber organisieren. Klingt schon etwas nach: Mehr privat als Staat: Der "Arme" wird von der Gnade der Nachbarn abhängig - so wirds wohl nicht gehen - bin ich der Meinung.
    Mir ist jetzt nicht so ganz klar, wo in der Diskussion überhaupt eine Unterscheidung zwischen Aus- und Inländern gefallen ist. Aber egal.

    Zur Nachbarschaftshilfe möchte ich noch etwas sagen, ich gebe dir einerseits Recht, selbstverständlich sollte man nicht von der Gnade und Hilfsbereitschaft der Nachbarschaft abhängig sein.
    Praktisch sieht es aber oft so aus, dass es eben ohne die Nachbarschaftshilfe einfach nicht geht. Auch wenn sie angeblich ja nicht mehr notwendig ist, weil ja der Staat zuständig ist. Und man Steuern für diese Leistungen zahlt. Dass man nicht immer die entsprechende Gegenleistung erhält, habe ich ja in ein paar kleinen Beispielen aufgeführt. Und da ging es nicht um großartige Summen.

    Der Anspruch, dass der Staat, die zuständigen Stellen alles regeln, kann meiner Meinung nach nicht erfüllt werden. Und es klappt immer weniger, überall tun sich Löcher auf. Da ist es genauso gefährlich, dass viele Menschen vollkommen vergessen haben, dass man auch für Nachbarn und Verwandte und Bekannte so etwas wie Fürsorge tragen sollte.

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Zur Nachbarschaftshilfe möchte ich noch etwas sagen, ich gebe dir einerseits Recht, selbstverständlich sollte man nicht von der Gnade und Hilfsbereitschaft der Nachbarschaft abhängig sein.
    Praktisch sieht es aber oft so aus, dass es eben ohne die Nachbarschaftshilfe einfach nicht geht. Auch wenn sie angeblich ja nicht mehr notwendig ist, weil ja der Staat zuständig ist. Und man Steuern für diese Leistungen zahlt. Dass man nicht immer die entsprechende Gegenleistung erhält, habe ich ja in ein paar kleinen Beispielen aufgeführt. Und da ging es nicht um großartige Summen.

    Hit: Du sprichst ein ernstes Problem an. Es fehlt eben wirklich die persönliche, individuelle Betreuung. Leistung-Gegenleistung meist ein Spagat.

    Der Anspruch, dass der Staat, die zuständigen Stellen alles regeln, kann meiner Meinung nach nicht erfüllt werden. Und es klappt immer weniger, überall tun sich Löcher auf. Da ist es genauso gefährlich, dass viele Menschen vollkommen vergessen haben, dass man auch für Nachbarn und Verwandte und Bekannte so etwas wie Fürsorge tragen sollte.

    Hit: Natürlich kann man sich nicht auf den Saat verlassen. Ich denke jetzt aber an die "Altenpflege" ganz generell: Wir haben slebst unsere Eltern gepflegt: Wir hatten Zeit, Platz und Geld. Ich kann mir allerduíngs nicht vorstellen, ob und wie uns unsere Kinder pflegen könnten. Ich habe dieses Problem abgehakt. Ich werde mich um professionelle Hilfe kümmern und bereite schon jetzt alles darauf vor.
    Ich antworte dazwischen.

  10. #20
    GESPERRT
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von hit Beitrag anzeigen
    Hitler hat gesagt: Ob ihr gern gebt oder nicht, die Hauptsache ihr gebt.
    Kannst damit leben?
    Was Hitler sagte ist nicht so meines.
    Obwohl das klingt nicht schlecht.
    Bei seinem Winterhilfswerk mußten die Leute geben.
    Habe da verschiedene Abzeichen von meiner Oma geerbt, die sie beim Spenden bekommen haben.
    Z.B. Kleine Wilhelm Buschfiguren-Vögel mit Anstecknadel usw.
    Die Ladies , die ich meine, geben doch nicht , sie sammeln und dann schau, wo das Geld versickert.

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